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Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: Sa 17. Mai 2014, 23:59
von Lochris
...ist die Welt noch in Ordnung.

Wochenendruhe für Garnitur Nummer 1:
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Garnitur Nummer 2 mit 111 115 wird derweil bereit gemacht für RE 12006. Alles Einsteigen bitte:
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Moselquerung in Güls:
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Kurz vor Winningen:
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Merkwürdig, dass der jahrzehntelange Alltag plötzlich den Charakter einer Sonderzugfahrt hat. In einem halben Jahr ist auch das dann Geschichte.
Und das folgende auch :? .

IC 131 absolut pünktlich (Das Zugradar ließ sogar -5 vermuten) zwischen Lehmen und Kobern-Gondorf:
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Re: Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: So 18. Mai 2014, 00:04
von Ruhri
Interessante Perspektive aus den n-Wagen, gefällt.
Lochris hat geschrieben:(Das Zugradar ließ sogar -5 vermuten)
Die Position im Zugradar ist ein Mittelwert aus der Strecke und der Fahrplanzeit, daher kommt so etwas durchaus vor.

Re: Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: So 18. Mai 2014, 00:37
von Lochris
Hallo und danke für den Kommentar,

lustig verhält sich das Zugradar auch, wenn eine Verspätung im System erhöht wird. Entweder springt der Zug zurück, oder bewegt sich einige Zeit rückwärts. Verringert sich die Verspätung, geht es kurz in den Turbo-Modus... Eine recht nützliche App, fehlen nur noch die Güterzüge :P .

Viele Grüße,
Christian

Re: Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: So 18. Mai 2014, 09:33
von Basaltlunkerschotter
fotographieren bei bestem Licht aus dem offenen Fenster eines Abteils.....es heisst leise davon Abschied nehmen.
schöne Motive

Re: Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: Fr 23. Mai 2014, 19:20
von Sebbel
Tolle Bilder!

Re: Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: Di 8. Jul 2014, 18:45
von Lochris
Danke für die Kommentare und hier noch ein paar Bilder von einer weiteren Fahrt im schönsten Mosel-RE. Die Begegnung in Cochem ist ja schon gezeigt.

Wieder ging es sonnig los, diesmal fehlte der Steuerwagen. Ein Blick durch das trübe Glas der Seh-Schlitze:
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Wieder durch Güls:
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Impressionen von unterwegs, der Zug war nicht sehr stark ausgelastet:
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Nutzt es, solange es noch geht!

Viele Grüße,
Christian

Re: Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: Mi 9. Jul 2014, 01:50
von Dieselpower
Auch ich nutze - wenn ich beruflich bis Nachmittags in Köln bin - gerne den einzigen n-Wagen-Zug an der Sieg, da ist es mir auch egal, wenn ich über eine Stunde später zu Hause bin....Hauptsache, nicht über eine überfüllte Rappelzappel-Hamsterbacke ärgern...
Leider ist diese Garnitur bei weitem nicht so gut gepflegt, wie der von dir gezeigte Zug...NRW halt.

Bild 2 gefällt mir übrigens ausgesprochen gut - schöne Aufteilung, schöne Perspektive, schöne Stimmung...

Re: Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 13:41
von Lochris
Auch sonntagabends um acht ist die Welt in Ordnung, sogar noch besser als samstagsmorgens. RB 12249 ist die letzte echte Regionalbahn, um es mal provokant zu sagen. Zumindest kenne ich aus der Mitte/Ende der Neunziger die Züge an der Mosel nur so, wenn es mit der Familie von Löf (damals vom Vorderhunsrück der nächste Bahnhof) nach Trier ging.
Und wenn man im klotzgebremsten Steuerwagen sitzt, rüttelnd losrollt, schleifend durch die Kurven rauscht, mit einem Geräuschgewitter abbremst, quietschend zum Stehen kommt, die Türen klappern und man am Wagenübergang einen Geruch wahrnimmt, den man nur noch aus dem DB Museum kennt, dann weiß man: Das ist Eisenbahn! Für alle Sinne...
Bahnhöfe wie Müden, wo der Zugbegleiter erstmal ins mit hohe Gras springt, Löf mit dem schon recht alten PlusPunkt und der Kurvenlage, Moselkern, wo inklusive weißblauem Stationsschild noch einiges stimmt, oder Winningen mit dem niveaugleichen Übergang passen herrlich dazu.
Inzwischen fühlt sich diese Fahrt einmal pro Woche eher wie ein Sonderzug an, so dass man gestern abend allein im Steuerwagen fünf Eisenbahninteressierte antraf, zwei davon Bekannte, die ich länger nicht gesehen hatte. Eisenbahn verbindet, nicht nur räumlich.

Irgendwo an der Mosel:
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Der Grasbahnsteig in Müden:
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Abendstimmung im Flusstal:
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Re: Morgens um sieben... (5 B.)

Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 23:53
von Dieselpower
Lochris hat geschrieben:Und wenn man im klotzgebremsten Steuerwagen sitzt, rüttelnd losrollt, schleifend durch die Kurven rauscht, mit einem Geräuschgewitter abbremst, quietschend zum Stehen kommt, die Türen klappern und man am Wagenübergang einen Geruch wahrnimmt, den man nur noch aus dem DB Museum kennt, dann weiß man: Das ist Eisenbahn! Für alle Sinne...
Oh ja, das Gefühl hatten mein bester Freund und ich zuletzt am Abend des 5.6. - allerdings in einem echten, planmäßigen Fernzug, dem Caledonian Sleeper. Nach der Abfahrt in Inverness mußten wir auf der Highland Mainline erst ein paar mal abbremsen, bis mir bewußt wurde (und ich meinen Kumpel fragte): Wann hast Du dieses Geräusch zum letzten mal gehört? Wir saßen nämlich beim Abendessen/-Bierchen im "Lounge Car", der noch zur Mk II-Serie gehört, und über klotzgebremste 100-mph-Drehgestelle verfügt. Und gleich ans Fenster in der Tür - aufmachen und ein Näschen von diesem Geruch von Graugußabrieb nehmen...toll!