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Die 103 - eine zeitlose Schönheit (Nummern zwischen 195 und 210, 14B)

Verfasst: So 29. Okt 2017, 09:59
von Günter T
Hallo Freunde der 103,


Bislang hatte ich bei DSO schon eingestellt:
Teil 1: 103er-Nummern zwischen 101 und 110
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... sg-3946267

Teil 2: 103er-Nummern zwischen 111 und 135
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... sg-4150646

Teil 3: 103er-Nummern zwischen 137 und 159
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... sg-4801878

Teil 4: 103er-Nummern zwischen 170 und 179
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... sg-6952897

Teil 5: 103er-Nummern zwischen 180 und 194
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... 31&t=52688


Auch dieses Mal wird die 103 im hochwertigen Reisezugdienst gezeigt.





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Bild 1:
Die 103 195 am 4. September 1981 aus der Nähe, als sie mit einem IC in Koblenz über die Moselbrücke Richtung Hauptbahnhof rollte.




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Bild 2:
Dieses Foto galt eigentlich nicht dem Zug, sondern der alten Streckenführung nördlich des Bahnhofs Unterlüß (zwischen Uelzen und Celle). Anfang der 1980er Jahre wurde die Linienführung durch eine maximal 150 Meter östlich geschaffene Trasse begradigt. Am Nachmittag des 13. April 1982 rollt in Höhe der Ausfädelung zum westlich gelegenen Schießplatzes der Fa. Rheinmetall bei km 74,0 – noch auf der alten Trasse – die 103 195 mit ihrem IC 589 MAX PLANCK (Kiel 13.01 – Hannover – Würzburg – München 22.47) vorbei. Rechts im Wald erkennt man eine abgestufte Schneise: Dort war zur damaligen Zeit die Neubaustrecke im Bau.




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Bild 3:
Wieder die 103 195: Mit dem IC 599 HANS SACHS (Nürnberg 10.44 – München 12.27) war sie am 31. Juli 1986 nahe der Station Wolznach Bf unterwegs.




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Bild 4:
Knapp zwei Jahre später (am 2. April 1988) bekam ich die 103 195 wieder in Bingen am östlichen Bahnhofsende vor die Linse, als sie den EC 6 LÖTSCHBERG (Brig 11.01 – Bern – Basel – Mainz 17.13 – Düsseldorf – Dortmund – Hannover 21.50), der durch zwei 1.-Klasse-Wagen verstärkt wurde, zog.




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Bild 5:
103 196 am 30. Juli 1983 mit dem IC 620 DOMPFEIL (München 12.30 – Würzburg – Wiesbaden – Wuppertal – Hannover – Braunschweig 22.41) am bekannten Ochsenturm.




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Bild 6:
Ein frostiger Morgen am 4. Januar 1985 in Nackenheim: Der IC 111 MEDIOLANUM (Dortmund 7.37 – Duisburg – Stuttgart – München – Verona – Milano C 22.50) mit der Zuglok 103 196.




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Bild 7:
Mein Studium in Mainz näherte sich dem Ende, als ich mich am Nachmittag des 19. April 1978 auf dem Weg nach Hause befand. Im Mainzer Hauptbahnhof war die sehr frisch aussehende 103 197 vor einem IC hereingerollt.





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Bild 8:
Im Bahnhof Urmitz (nördlich Koblenz) begegnete mir am 27. März 1982 die 103 197 mit dem IC 610 GUTENBERG (München 9.43 – Stuttgart – Mainz – Wuppertal – Bremen – Hamburg-Altona 20.36).




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Bild 9:
Auch ein bekanntes Motiv: Der Bettunnel südlich Sankt Goar. Am 7. Juli 1981 verließ 103 198 das südliche Tunnelportal mit ihrem IC 527 DRACHENFELS (Hannover 9.55 – Dortmund – Wiesbaden – Nürnberg – München 19.44)




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Bild 10:


Dieses Bild der 103 205 mit dem D 528 (Passau 11.15 – Ffm – Wiesbaden – Wuppertal – Hannover 22.03) entstand am 6. April 1978 am SBk 54 östlich Rüdesheim. Die schon sehr tiefstehende Sonne leuchtete optimal den unteren Teil der Lokfront aus – insbesondere die schon frühzeitig entfernte Schürze.
Rechts die hohe Kante ist der Rest eines Komplexes, der aus einer langen Laderampe sowie zwei zusätzlichen Gleisen zum Zwecke der militärischen Nutzung der Hindenburgbrücke bestand. Eine mit Stand von 1943 stammende Karte zeigt in einem alten Beitrag von mir diese Überholungsstelle am oberen Rand.
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... sg-3491223





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Bild 11:
Gut sichtbar wird hier südöstlich Bardowick die Reihung des IC 180 KARWENDEL (Innsbruck 6.49 – Garmisch-Patenkirchen – München – Würzburg – Hamburg-Altona 20.10). Zuglok an diesem 25. Mai 1985 war die 103 205.



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Bild 12:
Die nördlich von Sankt Goar gelegene Blockstelle Werlau diente Überholungsvorgängen auf der linken Rheinstrecke. Am 7. Juli 1981 rauschte hier der IC 612 GORCH FOCK (Garmisch-Patenkirchen 9.07 – Kiel 22.50) mit der 103 206 durch.




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Bild 13:
Die 103 209 mit ihrem IC 513 TOLLER BOMBERG (Münster 7.06 – Mainz – Stuttgart – München 15.10) am 5. September 1981 in Bacharach.





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Bild 14:
Zum Schluss für heute eine von mir weniger geschätzte Lackierungsvariante: 103 210 im neuen Kleid (seit dem 24. Januar 1989) mit dem Autoreisezug 9621 CHRISTOFORUS (Düsseldorf 6.41 - München Ost 13.36) am 13. April 1991 in Brohl auf der linken Rheinstrecke.




In Kürze folgt noch ein Bildbericht zu Loks mit den Nummern zwischen 212 und 244.


Es grüßt Euch
Günter

Re: Die 103 - eine zeitlose Schönheit (Nummern zwischen 195 und 210, 14B)

Verfasst: So 29. Okt 2017, 11:01
von Pflatsch
Schöner Bildbericht.
Freue mich auf die Fortsetzung. :D

Re: Die 103 - eine zeitlose Schönheit (Nummern zwischen 195 und 210, 14B)

Verfasst: So 29. Okt 2017, 12:52
von Dieselpower
Hallo Günter,
wie so oft ein Kompliment für diesen herrlichen Bericht über Zeiten, in denen mir als Kunde der Fernverkehr noch Spaß machte. Die Anzahl, die Sauberkeit der Wagen, die gepflegten Anlagen, die Pünktlichkeit...
Habe zwar jetzt erst vorgestern wieder eine ANGENEHME Reise gehabt, allerdings auch nur, weil meine Zugbindung aufgrund exorbitanter Verspätung meines Zuges entfallen war, und ich mich verblüffend komfortabel "durchgeschlagen" habe, im Großen und Ganzen ist aber der Glanz der Fernreise enorm abhanden gekommen.

Wie oft schaute man den edlen Intercities beim Fahrgastwechsel zu, der "Rheingold" wurde besonders ehrfürchtig bewundert, und irgendwann trollte man sich in seinem Silberling oder Umbauwagen heim...

Beim Bild 10 hast Du übrigens einen extrem seltenen Moment im Bild festgehalten: Entweder ist das Sbk 54 soeben zurückgefallen, oder schickt sich gerade an, den folgenden Blockabschnitt mit Hp1 wieder frei zu geben, denn nur in diesen Fällen (und natürlich bei Störungen nicht auszuschließen), zeigt das Vorsignal bei Hp0 ein Signalbild, ansonsten ist es immer dunkel geschaltet. Die Schaltfolge der einzelnen Relais' schaltet das Vorsignal nur in den o.g. Momenten ganz kurz zum Hp0 hell.

Und was das orientrot anbelangt: Auch hier meine volle Zustimmung. Die absolute Katastrophe war in meinen Augen die allererste "rote Wurst", die 103 115, die nicht einmal die dunkle Lüfterhinterlegung hatte. Bei kaum einer anderen Lok wurden Proportionen und die Eleganz der Lok dermaßen mißachtet und durch das neue Farbkonzept zu einer absoluten Augenbeleidigung...

Re: Die 103 - eine zeitlose Schönheit (Nummern zwischen 195 und 210, 14B)

Verfasst: Mo 30. Okt 2017, 21:47
von TroubadixRhenus
Ganz großes Kino!

Versetzt mich direkt zurück in die Zeit, wo man mit seinem Tramper Monats Ticket im ersten Wagen hinter der 103 am offenen Fenster stand: Dann die Ansage, dass die Türen selbsttätig schliessen, das Geräusch der zuschlagenden Türen, wenig später der leuchtende Zp9-Kranz. Schliesslich das charakteristische "KLACK" der 103, das Aufheulen der Lüfter, das rasselnde Anfahrgeräusch - und auf ging es in eine Welt, die für unsereinen damals der Himmel auf Erden war! Leider heute eine verloren gegangene Welt!

Panta rhei...

Re: Die 103 - eine zeitlose Schönheit (Nummern zwischen 195 und 210, 14B)

Verfasst: So 14. Jan 2018, 23:57
von Rolf
Sehr schöne Aufnahmen! Besten Dank!