Ich sitze vor dem Bildschirm und tauche nochmals und nochmals in diese Bilder ein. Da rieche ich es, das warme Gras, frisch gemähtes Heu. Der Wind rauscht in den Feldern, in den Wipfeln der Wälder. Die Sonne sticht. Da, ein Reh am Waldesrand. Und nun das ferne Brummen, ein Schienenbus rauscht heran, unterbricht jäh die Stille der Natur. Und schon ist der Dreiteiler vorbei, die Bilder gemacht. Ich schaue ihm nach, sehe die offenen Türen der Wagen als "Klimaanlage". Es herrscht wieder natürliche Stille am Schienenstrang. Ich schließe die Augen und träume. Es war einmal, vor 20 bis 30 Jahren. Da erweckt mich das synthetische Klingeln meines Telefones aus meinen Gedanken. Verdammt, solche Bilder darf man nicht in der Mittagspause am Arbeitsplatz sehen! Ihrer dürfte man nur abends vor dem Schlafengehen ansichtig werden. Was aber dann? Schlaflose Nächte oder tiefe Träume wie eingangs beschrieben. Schluß jetzt mit der Prosa, auch wenn Heinz Erhardt 100 geworden wäre.... Casey Jones hatte sich ja schon im Forum zu diesen wunderbaren Bildern geäußert. Diese Gegend um Korbach habe ich selbst aber auch mit ihm öfters bereist. Die Eindrücke sind in der Tat "spürbar" geblieben. Bitte mehr von diesem "optischen Opium" schwärmtHans.Dampf
