118 (ex E 18), Nummern zwischen 047 u. 054 (letzter Teil; 1978-1991, 19B)

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Günter T
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118 (ex E 18), Nummern zwischen 047 u. 054 (letzter Teil; 1978-1991, 19B)

Beitrag von Günter T »

Hallo,

ich komme heute zu meinem letzten Teil meiner Serie über die letzten Jahre der 118 bei der DB mit Nummern zwischen 037 und 054. Die Bilder der Würzburger Maschinen entstanden im Zeitraum von 1978 bis 1991.




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Bild 1:
Am 7. Juli 1983 konnte ich erstmals die heute noch existierende 118 047 mit ihren großen alten Signalleuchten im Plandienst fotografieren: Gegen 10.20 Uhr durcheilte sie auf der Donautalbahn mit ihrem E 3161 (Ulm 7.39 – Regensburg Hbf 10.25) die Station Matting am „Schwarzen Felsen“ in der Region „Mattinger Hänge“. Dieser von Reisenden leider wenig genutzte Haltepunkt war bis zum Sommerfahrplan 1991 in Betrieb. Das Gebäude wurde spurlos für ein teures Biotop entfernt. Näheres hierzu könnt Ihr diesem sehr lesenswerten Pressebericht entnehmen:
https://www.mittelbayerische.de/region/ ... 18089.html





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Bild 2:
Knapp drei Stunden später (13.05 Uhr) stand die 118 047 mit der verspäteten Rückleistung E 3164 (Regensburg Hbf 12.48 – Ulm Hbf 15.15) in Saal, um die Kreuzung mit einem Güterzug abzuwarten.
Hier noch der einschlägige Reihungsplan:

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Bild 3:
Die 118 047 von Bild 2 etwas aus der Nähe.






Manch Einer von Euch kann sich ja noch an das engagierte Festprogramm der BD Nürnberg zur Einweihung des dritten Gleises zwischen Würzburg und Rottendorf und den Abschied von den Baureihen E 18 sowie E 44 erinnern. So verkehrten beispielsweise am 21. Juli 1984 zwei bemerkenswerte Sonderzüge von Würzburg nach Ludwigstadt bis 800 Meter an die Demarkationslinie der Grenze zur DDR bei Falkenstein heran, wobei der
D 19100 FRANKENBLITZ 1 mit 118 047 + 118 003 über Ansbach sowie Nürnberg und zurück als D 19101 über Hallstadt und Schweinfurt fuhren und
D 19401 und D 19400 FRANKENBLITZ 2 mit 118 048 + 118 002 in umgekehrter Richtung unterwegs waren.



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Bild 4:
Das Wetter am Morgen des 21. Juli 1984 war arg grausig, als 118 047 und 118 003 mit dem D 19100 / FRANKENBLITZ 1 (Würzburg – Ansbach – Nürnberg – Ludwigstadt – Falkenstein) in Ochsenfurt an uns vorbeifuhren.





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Bild 5:
Nicht viel besser dann die Ankunft des D 19100 gegen Mittag im Bahnhof Ludwigstadt.





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Bild 6:
Die Rückleistung D 19101 (Falkenstein – Hallstadt – Schweinfurt – Würzburg) mit 118 047 sowie 118 003 sah um 15.40 Uhr mit dem Blick auf die Trogenbachbrücke in Ludwigstadt schon viel besser aus.





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Bild 7:
Keine Bange: Ich werde Euch jetzt nicht mit unzähligen Aufnahmen der 118 047 / E 18 047 als betriebsfähiger Museumslokomotive nerven; nur stellvertretend ein Besuch am 21. September 1991 in meiner damaligen Heimatstadt Rüdesheim am Rhein.





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Bild 8:
Die herrliche Maschine aus der Nähe.





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Bild 9:
Kommen wir zur 118 048, die ich am Morgen des 6. Juli 1983 mit ihrem E 3232 (München Hbf 6.34 – 9.16 Nürnberg Hbf 9.34 – Neustadt bei Coburg 9.34) in Roth bei Nürnberg ablichten konnte. Die 118 war Zuglok von München bis Nürnberg.
Hier noch der Reihungsplan:


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Bild 10:
Zurück zum denkwürdigen Geschehen am 21. Juli 1984:
118 048 war in Begleitung von 118 002 (am Zugschluss) gegen Mittag mit dem D 19401 / FRANKENBLITZ 2 (Würzburg – Schweinfurt – Hallstadt – Ludwigstadt – Falkenstein) kurz vor der Zonengrenze an der Zielstation eingetroffen. Die Stelle ist heute nicht wiederzuerkennen ….





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Bild 11:
Wenig später bereitete man den Zug in Ruhe auf die Rückfahrt als D 19400 / FRANKENBLITZ 2 (Falkenstein – Bamberg – Nürnberg – Ansbach – Würzburg) vor.





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Bild 12:
Das ließ uns Zeit, den D 19400 mit 118 048 + 118 002 um 13.09 Uhr auf der Trogenbachbrücke in Ludwigstadt abzulichten. Gegen Mittag war leider noch keine Wetterbesserung eingetreten.





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Bild 13:
Einen Tag später, am 22. Juli 1984, war 118 048 gemeinsam mit 118 002 (am Schluss) wieder im Sonderzugdienst fleißig.





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Bild 14:
Die 118 049 in ozeanblau-beige sah ich vergleichsweise selten. Am 14. April 1979 begegnete ich ihr mit dem E 3818 (Bamberg 9.02 – Würzburg Hbf 10.21) im Startbahnhof.





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Bild 15:
Die 118 050 half am 5. April 1983, angehende Bundeswehrsoldaten zu ihren zukünftigen Dienstorten zu transportieren. Hier ein Zughalt auf der linken Rheinstrecke im Bahnhof Bingerbrück.
Beim zweiten Wagen handelte es sich um einen Liegewagen - wenig repräsentativ für die zukünftigen 15 Monate .....





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Bild 16:
Die 118 050 sahen Andreas und ich am 13. Juli 1983 im Bahnhof Plattling wieder, als sie durchgängig den E 3082 (München 13.07 – 14.50 Plattling 15.02 – Passau 15.40) beförderte.

Der einschlägige Reihungsplan:

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Bild 17:
In Schorndorf war am 7. April 1983 die 118 051 mit dem 5430 (Aalen 13.33 – Schorndorf 14.12) eingetroffen und rangierte am Vorbild des von der Modellbahnfirma Faller produzierten markanten Stellwerks vorbei, um anschließend die Rückleistung 5427 (Schorndorf 14.32 – Aalen 15.09) zu übernehmen.





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Bild 18:
Als die oben bereits erwähnte Rottendorfer Kurve noch zweigleisig war, konnte ich am Morgen des 26. Juli 1978 den durchgängig mit 118 053 bespannten E 3401 (Aschaffenburg 6.00 – Nürnberg 8.53) fotografieren.





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Bild 19:
Noch ein Bild vom 26. Juli 1978 in der Rottendorfer Kurve. 118 054 rauscht im Gegenlicht mit dem D 855 heran, dessen Kürze leider hier nicht erkennbar wird, aber durch den folgenden Reihungsplan belegt wird – Modellbahner werden begeistert sein …….


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Damit endet meine Reihe über die letzten Einsatzjahre der E 18 / 118 im Dienst der Deutschen Bundesbahn. Entsprechende Aufnahmen bei der Deutschen Reichsbahn waren mir leider in jener Zeit aus beruflichen Gründen verwehrt.


Es grüßt Euch
Günter
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Zuglaufschild vom Sommer 1998 (Regelmäßige Wochenendfahrten mit der 01 1531-1
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