Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen....

Knipser1
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Re: Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen.

Beitrag von Knipser1 »

Pellenzer hat geschrieben: Der Thomas hat sich über die Aufnahme sehr gefreut .

LG
Hallo Thomas,

aber das ist doch gern geschehen - dir alles Gute für deinen heutigen Geburtstag!

Guido
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Ralf1972
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Re: Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen.

Beitrag von Ralf1972 »

Knipser1 hat geschrieben:
Ralf1972 hat geschrieben:Hallo,

sehr schöne Fotos an dieser scheinbar recht schönen Bahnstrecke. Da muss ich unbedingt mal hin.

Ja, DA müßte man Lokführer sein - oder? ;-)
Ja, das wär's :!:
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Andreas T
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wunderschön ...

Beitrag von Andreas T »

Hallo,

wunderschön, und ein geeigneter "Reiseführer", falls ich doch endlich mal die Gelegenheit habe, bei sicherem Wetter an diese Strecke zu fahren.

Wie weit sind eigentlich die Planungen /Arbeiten für das Projekt eines elektronischen Stellwerks, welches das Ende der Formsignale bedeutet? Ich dachte, es sei gar nicht mehr so viel Zeit ....

Es grüßt herzlich

Andreas T

Gute Eisenbahnfotografie zeigt sich in der Kunst, der Eisenbahn einen würdigen Rahmen Natur zu verleihen.

(frei nach Peter Müller)

Meine Beitrags-Linklisten (derzeit unvollständig und problematisch):http://forum.hunsrueckquerbahn.de/viewt ... 15&t=50299
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Ralf1972
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Re: wunderschön ...

Beitrag von Ralf1972 »

Andreas T hat geschrieben:Hallo,

wunderschön, und ein geeigneter "Reiseführer", falls ich doch endlich mal die Gelegenheit habe, bei sicherem Wetter an diese Strecke zu fahren.

Wie weit sind eigentlich die Planungen /Arbeiten für das Projekt eines elektronischen Stellwerks, welches das Ende der Formsignale bedeutet? Ich dachte, es sei gar nicht mehr so viel Zeit ....

Es grüßt herzlich

Andreas T
Hallo,

ich habe noch nichts von einem ESTW an meiner Haustrecke gehört. Denke Du kannst dir noch ein wenig Zeit lassen. Lichtsignale haben wir eh schon in Mayen-Ost stehen, Asig und Esig nach/von Mayen-West.
Knipser1
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Re: Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen.

Beitrag von Knipser1 »

Weil ich ja generell wohl zu wenig Streiflichtaufnahmen mache wollte ich heute den Rückstand etwas aufholen....

Bild



Viele Grüße

Knipser 1 / Guido
Knipser1
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Re: Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen.

Beitrag von Knipser1 »

...und wo ich schon mal vor Ort war, noch eine kleine Verbeugung meinerseits in Schwarzweiß vor dem "gesegneten Dienstalters" dieses Telegraphenmastes...

Bild


...an dem aber - im nächsten Bild sichtbar- alles schmückende Kupfer noch perfekt sitzt!

Mensch, wenn der erzählen könnte was an seinem Holz schon alles an Baureihen entlanggerauscht ist und welche Zugmeldungen er alle -entlang seiner schmucken Isolatorenreihen- in den über 80 Jahren zwischen den Bahnhöfen der Eifelquerbahn übermittelt hat...

Bild


Viele Grüße

Guido
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Ralf1972
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Re: Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen.

Beitrag von Ralf1972 »

Hallo lieber Kumpel,

die Fotos kommen in den Graustufen richtig Klasse :!:
Horst Heinrich
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Re: Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen.

Beitrag von Horst Heinrich »

Knipser1 hat geschrieben:
Bild
Ein unglaublich ausdrucksstarkes Bild.
Auch ich kam unter einem solch historischen Mast immer ins Nachdenken und ich kam immer gerne mit den "echten" alten Fernmeldern -ob von Bahn oder Post- ins Gespräch, die praktisch noch alles beherrschten, das Elektrische und Elektronische in den Schalthäusern, Schaltkästen oder den Apparaten, aber auch das Baulich-handwerkliche entlang der (Leitungs-) Strecken vom richtigen Setzen und Ausrichten des Mastes bis hin zum "Anknkibbeln" und Spannen der Drähte oder dem Einschrauben neuer Isolatoren.

Auch das "Kyanisieren" der Telegraphenmaste habe ich noch live erlebt, z.B. in den frühen 1970er Jahren bei Hammerstein in Thalfang an der Hunsrückbahn, direkt am Bahnhof. Hier schwammen die Stangen einige Tage in offenen Bottichen :shock: in Quecksilberlösungen herum, ehe sie auf "Abtropfgleisen" unter freiem Himmel :shock: trockneten.

70, 80 Jahre Haltbarkeit waren keine Seltenheit und wenn dann mal einer instabil war, wanderte er nicht selten noch -fein säuberlich zersägt- in den Ofen der Nm-Unterkunft :shock: .

Wie gesagt, das ist keine Jahrhunderte her, sondern war noch in den 1980er Jahren gängige Praxis.

Bis heute ist das alte Fabrikgelände großflächig verseucht und kann praktisch nicht genutzt werden.

Der Tränknagel (19) 34 und das DR-Zeichen weisen darauf hin, daß die Stange von einem Reichsbahn-Telegraphenstangenwerk stammt. Daneben gab es -wie gesagt- noch autorisierte Privatunternehmer, die die Reichs- bzw. spätere Bundesbahn belieferten und eigene Zeichen benutzten, z.B. Richtberg oder -wie erwähnt- Hammerstein.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Knipser1
Oberrat A14
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Re: Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen.

Beitrag von Knipser1 »

Horst Heinrich hat geschrieben:
Knipser1 hat geschrieben:
Ein unglaublich ausdrucksstarkes Bild.
Auch ich kam unter einem solch historischen Mast immer ins Nachdenken und ich kam immer gerne mit den "echten" alten Fernmeldern -ob von Bahn oder Post- ins Gespräch, die praktisch noch alles beherrschten, das Elektrische und Elektronische in den Schalthäusern, Schaltkästen oder den Apparaten, aber auch das Baulich-handwerkliche entlang der (Leitungs-) Strecken vom richtigen Setzen und Ausrichten des Mastes bis hin zum "Anknkibbeln" und Spannen der Drähte oder dem Einschrauben neuer Isolatoren.

Auch das "Kyanisieren" der Telegraphenmaste habe ich noch live erlebt, z.B. in den frühen 1970er Jahren bei Hammerstein in Thalfang an der Hunsrückbahn, direkt am Bahnhof. Hier schwammen die Stangen einige Tage in offenen Bottichen :shock: in Quecksilberlösungen herum, ehe sie auf "Abtropfgleisen" unter freiem Himmel :shock: trockneten.

70, 80 Jahre Haltbarkeit waren keine Seltenheit und wenn dann mal einer instabil war, wanderte er nicht selten noch -fein säuberlich zersägt- in den Ofen der Nm-Unterkunft :shock: .

Wie gesagt, das ist keine Jahrhunderte her, sondern war noch in den 1980er Jahren gängige Praxis.

Bis heute ist das alte Fabrikgelände großflächig verseucht und kann praktisch nicht genutzt werden.

Der Tränknagel (19) 34 und das DR-Zeichen weisen darauf hin, daß die Stange von einem Reichsbahn-Telegraphenstangenwerk stammt. Daneben gab es -wie gesagt- noch autorisierte Privatunternehmer, die die Reichs- bzw. spätere Bundesbahn belieferten und eigene Zeichen benutzten, z.B. Richtberg oder -wie erwähnt- Hammerstein.
Hallo Horst,

vielen Dank für die Ergänzungen.

Den bisher ältesten Nagel an heimischen Telegraphenmasten haben ich gestern gefunden - von 1928. Ich hoffe mal, dass er seinen 90. Geburtstag noch bei guter "Standfestigkeit" erleben wird....

Viele Grüße

Guido
Knipser1
Oberrat A14
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Re: Die letzten Telegraphenmasten zwischen Mendig und Mayen.

Beitrag von Knipser1 »

Hallo zusammen,

ich möchte den "Telegraphenmasten-Beitrag" noch um 2 weitere Bilder ergänzen.
Zwischen Kottenheim und Thür findet sich noch dieser "Feldweg-BÜ" inmitten der bereits vom Ralf präsentierten Rapsfelder.
viewtopic.php?f=33&t=50940

Diese war mir auch noch 2 Fotos wert...


Bild



Bild



Viele Grüße

Guido / Knipser1
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