Im Land des Rheingolds und der Drachen
Verfasst: Fr 8. Sep 2017, 10:59
Hallo Zusammen!
Rheingold und Drachen – das gehört spätestens seit dem Nibelungenlied untrennbar zusammen, und selbst heute kann man sich gelegentlich davon überzeugen:
Wir schreiben den 5. September, und wieder einmal ist der Zug der Züge (zumindest für mich) am Rhein angekündigt. Leider nicht bei solch einem Kaiserwetter wie noch vor Jahresfrist, aber sei’s drum, einen schönen Zug entstellt nichts …
Ich bin also in Kaub gestartet, wo ich noch vor gut zwei Monaten einige schöne Bilder in der Bahnhofsausfahrt mit der Pfalz machen konnte – Pustekuchen, alles schon wieder verkrautet (wusste gar nicht, dass Dornröschen auch zu den Nibelungen gehörte). Zum Glück ließ sich dann dieser Blick realisieren. Der Rheingold kam, die Sonne nicht, aber zum Glück wird in alten Sagen ja immer auch ein wenig gezaubert *hüstel*
Dann wurde es anstrengend!
Ich wollte schon länger mal ein Motiv am Rheinsteig erkunden, welches mir vor einem Jahr, als ich den Zug auf der Fahrt nach Boppard vom Flussufer aus aufgenommen hatte, ins Auge fiel. Heute musste die Glocke werden, wenn auch wahrscheinlich als Dunkelbild, aber wenigstens erkundet. Ich muss es eingestehen, in meinem Alter sollte man solche Aufstiege mit vollem Gepäck gut überlegen, platt wie Otter kam ich dort oben an, aber was für ein Ausblick!
Kaum hatte ich wieder Luft, kroch der TEE schon um die Ecke. Da fehlte jetzt nur noch das Schwalbennest der ehemaligen Bk Kammereck! – Und diesmal war es wirklich deutlich heller, ich schwör!
Aber wie gesagt, wo der Rheingold ist, sind Drachen nicht weit, und ehe ich mich versah, lugte schon einer um die Ecke!
Drohend baute das Ungetüm sich vor mir auf, und erst als ich meine Wunderwaffe aus dem Hause Pentax auf es richtete, besann es sich eines Besseren:
Beflügelt vom erfolgreich bestandenen Kampf gab es noch etwas Planbetrieb von oben:
Was tun nun mit dem angebrochenen Tag? Nach dem ebenso abenteuerlichen Abstieg – nasser Schiefer ist verflucht rutschig – entschloss ich mich kurzfristig, einen Blick nach Boppard zu werfen, wo der Zug auf die Weiterfahrt nach Norden wartete. Die Abstellung in Gleis 4 ist zwar fotografisch sehr ungünstig, so war aber Zeit für Labsal und Atzung! Und wie zum Lohn für die aufgewendeten Mühen, kaum stand der TEE abfahrbereit wieder an Gleis 3, kam die Sonne richtig raus!
Und auch die Ausfahrt verlief zu meiner vollsten Zufriedenheit!
Auch für weiteren Beifang war es noch hell genug:
Auf dem Heimweg entdeckte ich noch eine weitere 186 in der Überholung Werlau, da habe ich dann doch noch einmal kurz gestoppt:
Dann ging es aber wirklich heim zur holden Maid, um von den gar schröcklichen und erbaulichen Erlebnissen zu berichten (die Ärmste …).
Ich hoffe, der kleine Ausflug findet Euer Gefallen,
viele Grüße,
Frank
Rheingold und Drachen – das gehört spätestens seit dem Nibelungenlied untrennbar zusammen, und selbst heute kann man sich gelegentlich davon überzeugen:
Wir schreiben den 5. September, und wieder einmal ist der Zug der Züge (zumindest für mich) am Rhein angekündigt. Leider nicht bei solch einem Kaiserwetter wie noch vor Jahresfrist, aber sei’s drum, einen schönen Zug entstellt nichts …
Ich bin also in Kaub gestartet, wo ich noch vor gut zwei Monaten einige schöne Bilder in der Bahnhofsausfahrt mit der Pfalz machen konnte – Pustekuchen, alles schon wieder verkrautet (wusste gar nicht, dass Dornröschen auch zu den Nibelungen gehörte). Zum Glück ließ sich dann dieser Blick realisieren. Der Rheingold kam, die Sonne nicht, aber zum Glück wird in alten Sagen ja immer auch ein wenig gezaubert *hüstel*
Dann wurde es anstrengend!
Ich wollte schon länger mal ein Motiv am Rheinsteig erkunden, welches mir vor einem Jahr, als ich den Zug auf der Fahrt nach Boppard vom Flussufer aus aufgenommen hatte, ins Auge fiel. Heute musste die Glocke werden, wenn auch wahrscheinlich als Dunkelbild, aber wenigstens erkundet. Ich muss es eingestehen, in meinem Alter sollte man solche Aufstiege mit vollem Gepäck gut überlegen, platt wie Otter kam ich dort oben an, aber was für ein Ausblick!
Kaum hatte ich wieder Luft, kroch der TEE schon um die Ecke. Da fehlte jetzt nur noch das Schwalbennest der ehemaligen Bk Kammereck! – Und diesmal war es wirklich deutlich heller, ich schwör!
Aber wie gesagt, wo der Rheingold ist, sind Drachen nicht weit, und ehe ich mich versah, lugte schon einer um die Ecke!
Drohend baute das Ungetüm sich vor mir auf, und erst als ich meine Wunderwaffe aus dem Hause Pentax auf es richtete, besann es sich eines Besseren:
Beflügelt vom erfolgreich bestandenen Kampf gab es noch etwas Planbetrieb von oben:
Was tun nun mit dem angebrochenen Tag? Nach dem ebenso abenteuerlichen Abstieg – nasser Schiefer ist verflucht rutschig – entschloss ich mich kurzfristig, einen Blick nach Boppard zu werfen, wo der Zug auf die Weiterfahrt nach Norden wartete. Die Abstellung in Gleis 4 ist zwar fotografisch sehr ungünstig, so war aber Zeit für Labsal und Atzung! Und wie zum Lohn für die aufgewendeten Mühen, kaum stand der TEE abfahrbereit wieder an Gleis 3, kam die Sonne richtig raus!
Und auch die Ausfahrt verlief zu meiner vollsten Zufriedenheit!
Auch für weiteren Beifang war es noch hell genug:
Auf dem Heimweg entdeckte ich noch eine weitere 186 in der Überholung Werlau, da habe ich dann doch noch einmal kurz gestoppt:
Dann ging es aber wirklich heim zur holden Maid, um von den gar schröcklichen und erbaulichen Erlebnissen zu berichten (die Ärmste …).
Ich hoffe, der kleine Ausflug findet Euer Gefallen,
viele Grüße,
Frank