Nach einer Anfangs im ersten Fünftel chaotischen Anreise (mit der Bahn!), die restlichen vier Fünftel verliefen problemlos, ging es am Tag nach der Anreise direkt ins Eingemachte. Es ging zur Dampfbahn Furka-Bergstrecke.
Von unserem Hotel aus...
...ging es über den Marktplatz von Brig...
...Richtung Bahnhof.
Auf Gleis 12 am Bahnhofsvorplatz stand der Glacier-Express Richtung Chur abfahrbereit.
Wir fuhren fünf Minuten später mit einem Regionalzug hinterher nach Oberwald.
Ausfahrt Oberwald Richtung Furka.
Der Löschzug der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) folgte unserem Zug im Blockabstand mit Dieselbespannung.
Von der vorderen Plattform des ersten Wagens konnte man einen Blick in den Führerstand unserer Lok, einer HG 3/4 der ehemaligen Furka-Oberalp (FO), werfen. Der Heizer war gut beschäftigt.
Entlang des jungen Rotten, wie die Rhone im Oberwallis heißt, ging es steil bergan. Nach Überquerung des wilden Flusses ging es in einen Kehrtunnel.
Aus dem Tal kommt die Grimsel-Paßstraße. Parallel dazu sieht man die von uns zuvor durchfahrene Strecke.
In der Höhe führt die Straße rauf zum Grimselpaß.
Weiter bergauf kurz vor Gletsch.
An den Berghängen stehen die Alpenrosen in voller Blüte.
Gletsch wird erreicht.
Einfahrt in Gletsch zum Wasserhalt.
Hier gab es Gelegenheit zum Fotografieren unseres Zugpferdes.
Auf dem Nachbargleis stand die erst im Oktober neu abgenommene HG 4/4 Nr. 704. Mit ca. 800 PS Leistung ist sie die stärkste Lok der DFB.
Nochmal beide Dampfer zusammen.
Das vorbildlich renovierte Bahnhofsgebäude von Gletsch.
Von Gletsch aus sieht man die helleren Felsen (wie ein auf der Spitze stehendes Dreieck) wo sich früher der Rhonegletscher erstreckte.
Der Rhonegletscher gab dem früheren Glacier-Express den Namen. Jetzt sieht man nur oben in der Mitte den Abfluß des Gletscherwassers, also die Quelle der Rhone.
Der Zug arbeitet sich weiter bergauf, Blick zurück auf Gletsch und die Grimsel-Paßstraße, die nach links auf die Furka-Paßstraße weiterführt.
Kreuzung der Furka Paßstraße, Für den Dampfzug steigen die Biker glatt von ihren Maschinen.
Wir nähern uns dem Furka-Scheiteltunnel dort wartet der Gegenzug mit Lok 9, ebenfalls einer HG 3/4 der FO, auf die Kreuzung mit unserem Zug.
Kreuzungshalt.
Nach dem Kreuzungshalt tritt der Gegenzug unter Einsatz der Riggenbach-Gegendruckbremse die Talfahrt an.
Dann verließen wir das Oberwallis durch den Scheiteltunnel. Auf der Urner Seite geht es mit Teil 2 dann hier weiter.
Gruß
Heiner
[CH] Bahn und Wandern im Oberwallis, Teil 1
- Heiner Neumann
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[CH] Bahn und Wandern im Oberwallis, Teil 1
Zuletzt geändert von Heiner Neumann am Mi 10. Jul 2019, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, bete, dass es kein Zug ist !!!
Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
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Re: [CH] Bahn und Wandern im Oberwallis, Teil 1
Herrliche Landschaft, sehr schöne Bilder, vor allem von der Furka- Bergstrecke. Danke fürs Zeigen, freue mich schon auf Teill 2.
Re: [CH] Bahn und Wandern im Oberwallis, Teil 1
Tolle Bilder. Vielen Dank