Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

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reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Letzte Woche habe ich eine Menge Zusammenfassungen geschrieben von eine "fossgis" Konferenz) in Passau. Open source geografische Informationssystemen. Sogar eine Vortrag war bahnbezogen: Eisenbahnnetze verknüpfen und teilweise aus Openstreetmap generieren :) .

Passau ist prima per Zug zu erreichen aus NL (Utrecht). Also unter anderem über die "Spessartrampe". Zum letzten Mal, später dieses Jahr wird die flachere Strecke eröffnet. Links und Rechts gab es viele Baustellen! Keine Aufdrückloks mehr nötig.

In Passau hatte ich mich ein Hotel im Bahnhofstraße ausgesucht :) . Der Konferenz war im Universität. Auf dem Fußweg dorthin:

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Der Universität liegt am Inn. Hier gab es eine gute Aussicht auf die Eisenbahnbrücke Richtung Österreich:

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Freitagmittig war es Schluß und habe ich mich ein "Servus-Ticket" gegönnt um den Rest des Tages im Bayerischen Wald rumzufahren. Nämlich die Bayerische Waldbahn Plattling-Deggendorf-Zwiesel-Bayerisch Eisenstein inklusive seine Stichstrecken.

In Zwiesel ausgestiegen. Die Situation wird auch wohl "Zwieseler Spinne" genannt, weil es in jede Windrichtung eine Strecke gibt. Ich habe die Strecke nach Westen, nach Bodenmais gewählt. Eine richtige Nebenbahn. 10km/h bei Bahnübergänge, Langsamfahrstrecke, Bedarfshalt, usw. Schöne Erfahrung.

Einige Details fotografiert, zum Beispiel diese Fernsprecher (WASSSS: es gibt noch Schnee!):

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Endpunkt Bodenmais:

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Zwieseler Spinne? Die Strecken aus Süd, Ost und West treffen gemeinsam im Bahnhof ein, jeder auf ein anders Niveau:

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Ab Zwiesel etwas Richtung Süden, nach Gotteszell. Dort auf die Regentalbahn Gotteszell-Viechtach umsteigen. Regentalbahn?!? Diese Strecke war mich von ein "Abschied der Schiene" Buch bekannt! In 1991 stillgelegt. Aber in 2016 und 2017 gibt es Probebetrieb ob man die Strecke doch noch wieder in Betrieb nehmen wollst! Unerwartete Chance die Strecke einmal zu bereisen. Eine sehr schöne Überraschung für mich!

Auch eine richtige Nebenbahn. Interessant war die Lage im Keuzungsbahnhof Teisnach:

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Die Gegenzug sieht man im Ferne. Die Bahnübergang wird vom Hand mit zwei Ketten abgeschlossen!

Danach sollen die zwei Zugführer zusammen schlüsseln:

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Das dauert einiges.

Wunderschöne Landschaft:

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Endbahnhof Viechtach mit neue und alte Triebwagen:

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Schlüsselkastchen im Viechtach:

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Am Samstag Heimreise. Noch ein Trafotransport erwischt:

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Heimreise war, wegen Bauarbeiten bei Oberhausen, über Venlo statt Emmerich. Nur Schade das der Zug im letzten Bahnhof bevor Venlo (Kaldenkirchen) ein Defekt am Türanlage hatte so das es eine Verspätung von eine Stunde gab. Ach, ich hatte ein Buch bei mir und die Sonne schien :D

Reinout
Zuletzt geändert von reinout am Mo 27. Mär 2017, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Ergänzung: für die Strecken rund um Zwiesel möchte ich auf die Beitragen von Andreas aufmerksam machen, zum Beispiel diese rund Zwiesel und rund Regen. In die letzte wird auch auf Beitragen vom Stichstrecke nach Bodenmais verlinkt. Das war für mich eigentlich die Anregung die Strecke zu besuchen!

Also Danke für die Idee :D

Reinout

p.s.: ........ soeben eine Fehler behoben: ich nannte die "schiefe Ebene", aber das soll die Spessartrampe (https://de.wikipedia.org/wiki/Spessartrampe) sein.....
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reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Beim Eifelburgenbahn hat sich auch noch etwas getan.

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Hieroben habe ich mit etwas Sprühleim horizontal sprühend die Oberkante des Grases besprüht und dann hier und dort etwas Woodland Scenics Turf gestreut. Das gibt etwas mehr Tiefe und Kontrast.

Die Modulen habe ich kurz provisorisch wieder auf ihren Stellen gelegt:

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Die Farben stimmen schon gut überein. Und eigentlich bin ich schon sehr zufrieden damit! Es regt an zu mehr Details und noch etwas mehr Grünzeug (Sträucher, Bäume). Und auch die Weiterarbeit bei zum Beispiel die Gasverladung. Da soll noch eine "Straße" daneben. Nicht gerade eine Ladestraße, aber es soll schon eine feste Oberfläche sein. Dafür werde ich 3mm Schaumplatte in 1x1.5cm Stücke schneiden um Betonplatten nachzuahmen. Beim Kelberger Ladestraße ist das schon gut gelungen.

Aber... die Kelberger Ladestraße werde ich abbrechen. Am Eifelquerbahn gab es keine Betonplatten: Splitt, Asfalt, Kopfsteinpflaster, usw. Deshalb habe ich schon ein halbes Jahr her Gipsabgüsse gemacht von Spörle Kopfsteinpflasterladestraßeformen (jaaaaaah! sogar Holländer schaffen es solche lange Wörter zu erfinden!) :D

Na gut, eine gleich große 3mm Schaumplatte habe ich schon aufgeklebt (und betonfarbig gestaltet) um eine Untergrund zu schaffen. Hierauf werde ich die Platten kleben:

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Jetzt noch das Maschendrahtzaun zurückfinden das ich anderthalb Jahre her gekauft habe für diesen Zweck... :)

Reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Die Platte habe ich mit dem Messer zu Betonplatten geändert. Etwas Wasserfarbe dazu als Älterung. Zwei Stück Rails rechtauf um später ein Prellblock daraus zu basteln. Und etwas Stein/Pulver/Schotter und etwas Gras als erstes Versuch Richtung ein Zugangsweg.

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Einige Weinert Teile sind heute eingetroffen:

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Eine Gleissperre so das ich Berenbach-Ulmen völlig ausstätten kann. Und eine Tasche mit 10 (5 links, 5 rechts) Weichenlaternen die an meine Peco Weichen kuppelbar sind. Bewegliche Weichenlaternen.... mit meine Art von rangieren und ansteuerung ist das etwas was ich eigentlich unbedingt brauche. Doch?

Jetzt brauche ich eigentlich noch etwas Rat: zuerst schottern oder zuerst Weichensignalen/Gleissperren anbringen? Erst schottern bedeutet das nirgends Leim dazwischen kommt. Zuerst Signalen/Sperren bedeutet das ich kein Schotter losschlagen muss.... Hat jemand hier eine Tipp?

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Noch ein bisschen Fortschritt beim Landschaft:

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Eine Holzbalken bedeutet das es schon ein bisschen mehr wie ein Prellbock aussieht.

Und auch habe ich angefangen Pfählen zu basteln für das Zaun. Morgen weiter!

Reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von eifelhero »

Hallo Reinout,
das mit dem Schotterkleber ist ein heikles Thema.
Meistens werden die Gestänge der Weichenantriebe ja verklebt.
Etwas Vaseline (https://de.wikipedia.org/wiki/Vaseline an die Teile, die beweglich bleiben sollen.
Die Vaseline verdrängt Wasser und Kleber, so backt der Schotterkleber nicht an.
Gibt es in jeder Apotheke/Drogerie, 100 ml ungefähr 1,-Euro.
gruß aus der Eifel
Heinz

Am besten halten wir die Welt einfach mal kurz an und lassen die ganzen Idioten aussteigen.
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reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Vaseline! Ja. Ich habe die exakt gleiche Tipp auch auf mein Holländisches "Heimatforum" bekommen und war gleich begeistert. Ja, das wird 100% helfen. Ich habe Vaseline immer griffbereit um nicht-viel-benutzte Werkzeuge wie einige Sägen für Rost zu schützen, also das ist immer im Vorrat. Das wird es bestimmt einfacher machen alles zu beschottern ohne Schaden zu verursachen.

Heutiges Plan: die Stellen wo ich Gleissperren/Weichenantrieb/Weichenlaternen anbringen wolle: freihalten. Und die Rest mit Schotter zu versehen. Und dann die Weichenantrieb/Laternen/Sperren anbringen. Mit Vaseline schützen. Und dann die letzte paar Zentimeter schottern.

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Ein bisschen weiter gekommen:

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Alle Pfählen des Zauns sind fertig. Und ich habe etwas extra Gras rund um die Pfählen "gepflanzt".

Reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von Haradigi »

Hi Reinout,

Kommen wir uns hier auch wieder entgegen, interessant.

gruss
Harald
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reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Hallo Harald! Was machst du denn hier? :) Willkommen.

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Ich habe noch etwas weitergebastelt am Gasverladeplatz: die Zaun mit Wasserfarbe die Glanz genommen und mit Sekundenkleber verklebt:

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Jetzt noch Pforte, aber das werde ich erst später machen. Dafür muss auch etwas wie eine Antrieb/Servo herzu. Oder mit die Hand. Ich denke, eine Servoantrieb wäre am schönsten, weil es dann wieder eine Knopf gibt die meine Kinder eindrücken wollen :)

Reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

So, alles ist wieder befahrbar:

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Ich habe auf zwei Stellen eine Schraubzwinge benutzen müssen. Da soll ich die Verbindungen zwischen die Modulen deutlich noch nachbessern... Die Lage unter ein schräges Dach hilft auch nicht um alles leicht auf die richtige Platz zu bekommen. Aber ich habe es innerhalb eine halbe Stunde geschafft und nichts entgleist, also... :D

Reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von eifelhero »

Hallo Reinout,
wie geht den die Umladung vom Kesselwagen in den LKW vor sich?
Einfach den Schlauch anschliessen, und 8 bar von der Bahn auf die Straße ?
Immhin ist das Zeug ja nicht ungefährlich.
Beim googeln habe ich nichts gefunden, außer dieses Bild aus dem fernen Osten.
Bildquelle DSO, User onkel_wom
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gruß aus der Eifel
Heinz

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Es gibt unterschiedliche Verladungen. Direkt Kesselwagen zum LKW, Kesselwagen zum unterirdische Behälter, Kesselwagen zum oberirdische Behälter, usw. Im Stummiforum (historische Teil) gibt es eine Frage zum Verladung direkt richtung LKW. Dort gibt es auch Vorbilder.

Aha! Dort sind noch mehr Beispiele hinzugefügt! Das sollte ich mal durchblättern.

Ich denke/vermute, im Ulmen gab es eine unterirdische Behälter. Weil ich wohl Bilder mit Kesselwagen, aber nie mit LKW gesehen habe. Und ich kann mich auch nicht an eine sichtbare Behälter erinnern. Also bin ich eigentlich schon zufrieden das ich eine Gasverladeanlage habe ("wie es in Ulmen gab"). Die genaue Ausstattung ist dann weniger wichtig.

(Aber.... wenn möglich ist es natürlich am schönsten um es vorbildgetreu zu machen :) )

Reinout
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