Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahn- und Modellautofreunde,

ein Modellauto, der für etwas über 5 Euro zu bekommen ist. Dafür löst er ein sehr altes Wiking-Modell bei mir ab.

Mercedes Benz 230 SL Cabrio (W 113)

Ein gut situiertes Paar ist auf der Fahrt nach Mainz.

Auf dem Genfer Automobil-Salon im März 1963 wurde der Nachfolger des 190 SL (W121) und des 300 SL (W 198) vorgestellt. Das Cabriolet gehört in die Familie von Autos mit der Werksbezeichnung W 113. Die SL-Serie wurde von 1963 bis 1971 gebaut und erhielt der Form wegen den Spitznamen Pagode. Fast 20.000 Autos werden vom 230 SL gebaut. Der 230 SL war mit seinen 150 PS (110 kW) schon ein sehr sportliches Auto. Fast 200 km/h konnten damit erreicht werden. Der Sechs-Zylinder-Motor hatte 2306 ccm. An die 50.000 Stück des W 113 (230, 250 und 280 SL) liefen vom Band. Der 230 SL wurde 1967 vom 250 SL abgelöst. Heute zahlen Sammler bis zu 70.000 Euro für einen solchen Wagen. 1964 war der Wagen für 21.000 DM zu bekommen.

Modell Herpa Nr. 027533

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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellauto-Liebhaber,

hier ein weiteres Auto aus den 60er Jahren.

Ford Mustang I Cabirolet

Stolz wie Oskar präsentiert sich der Fahrer des Ford Mustang auf der B 9. Ob gerade Damen in Sichtweite sind? Jedenfalls dürfte die Steuerklasse bei einem 2,7 Liter-Motor die Geldbörse zumindest etwas belastet haben.

Der Ford Mustang wurde im April 1964 der Öffentlichkeit vorgestellt und war ab September zu kaufen. Er löste den Ford Thunderbird als bestes Sportcoupé ab. Die erste Version wurde bis 1966 gebaut. Es gab Motoren bis zu einer Leistung von 199 kW. Die günstige Variante hatte sechs Zylinder mit 2786 ccm Hubraum. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 177 km/h. Schon nach nur zwei Jahren konnten 1. Million Stück verkauft werden. Übrigens gibt es neue Modelle des Mustang immer noch zu kaufen.

In Deutschland durfte der Mustang nur als Ford T5 angeboten werden, da Krupp und Kreidler Markenrechte hatten.

Modell Wiking Nr. 020549

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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahn und/oder Modellauto-Freunde,

zwei Autos aus den 60er Jahren für den Einsatz auf Modellbahn-Straßen. :D

VW 411 (Polizei)

Die Zeiten in Deutschland wurden rauer. Hier ist Mitte der 70er Jahre eine Polizeikontrolle auf der B9 angesetzt. Der sichernde Polizist hat schon die Maschinenpistole umgehängt. Der zweite Mann muss noch nach dem Motor schauen, bevor beide mit der Fahrzeugkontrolle beginnen. Die Die Rote Armee Fraktion (RAF) wurde 1970 von Andreas Baader, Ulrike Meinhof und anderen Personen gegründet. Nach zahlreichen Anschlägen wurde fieberhaft nach ihnen gesucht. Polizeikontrollen mit automatischen Waffen waren keine Ausnahme sondern wurden zur Regel.

Der VW 411 mit den zunächst großen ovalen Scheinwerfern wurde ab 1968 bis August 1972 gebaut und intern als Typ 4 bezeichnet. In der Werbung wurde der 411 als „Der Große aus Wolfsburg“ bezeichnet. Die Konstruktionsmerkmale des VW Käfers mit dem hinten liegenden Motor und dem Kofferraum vorne übernommen. Die Mittelklasse-Limousine lief bis 1974 vom Band, wurde nach einem Facelifting allerdings als VW 412 (1972 bis Mai 1974) bezeichnet. Der 412 unterschied sich vom 411 vor Allem durch eine neue Frontpartie. Die ovalen Scheinwerfer (Glupschaugen) des VW 411 wurden schnell durch Doppelscheinwerfer - wie beim Modell - ersetzt. Der luftgekühlte Vierzylinder-Motor des 411 mit 1679 oder 1795 ccm Hubraum leistete 50 oder 63 kW (68 oder 85 PS). Es wurden über 350.000 Wagen vom Typ 4 gebaut. Heute gibt es nur noch wenige Exemplare vom 411/412, da die Karosserie sehr rostanfällig war.

Modell Wiking Nr. 0864 18

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Fiat 124 Spider Typ BS1

Eine weite Anreise hat Frau Hallgruber mit ihrer Freundin und dessen Kind hinter sich. Sie kamen vor wenigen Tagen von Nürnberg an den Mittelrhein, um sich in Boppard zu erholen. Jetzt sind sie mit dem Fiat Spider auf einem Ausflug nach Oberwesel unterwegs.

Der Spider wurde von Mitte 1966 bis Sommer 1985 bei Fiat und Pininfarina gebaut. 1969 und 1972 erfolgte eine Überarbeitung des Modells. Der Typ AS wurde von 1966 bis 1969 gebaut. Danach der BS1 ab 1969. Die erste Version hatte das Fiat-Emblem vorne auf der Motorhaube. Der B1 hatte das Emblem im wabenförmigen Kühlergrill. Die Motorhaube ist glatt und hat keine Höcker. Der Kühlergrill hatte waagerechte Lamellen. Der Motor mit einem Hubraum von 1438 ccm und 66 kW Leistung kam vom Fiat 124. Vom Spider wurden insgesamt knapp 200.000 Stück gebaut. Vom AS/BS-Typ ca. 32.000 Stück.

Das Modell von Herpa gibt den Fiat 124 Spider Typ BS1 1600 wieder. Die Felgen und die Rückleuchten sind leider falsch wieder gegeben.

Herpa Nr. 022354

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Ich bin gespannt, was ich bei der Bestimmung der Modelle übersehen habe. Freue mich daher auf Korrekturen. :D
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

hier ein Modell für die 60er Jahre.

Opel GT

Der Prototyp des Opel GT wurde 1965 auf der IAA ausgestellt. Er sollte zunächst gar nicht in Serie produziert werden. Jedoch war die Resonanz so groß, dass er ab 1968 ins Opel-Programm aufgenommen wurde. Der Zweisitzer beeindruckte durch seine mechanisch betätigten Klappscheinwerfer und flache sportliche Form.

Vom Opel Kadett waren zunächst Fahrwerk und Motor mit nur 60 PS übernommen worden. Die Kunden wollten jedoch eine größere Leistung. So gab es schnell die Variante mit 90 PS, wobei der 1897 ccm-Motor vom Opel Rekord kam. Mit dem stärkeren Motor lag die Höchstgeschwindigkeit statt bei 155 km/h nun bei 190 km/h. Der Opel GT verkaufte sich gut ins Ausland. Über 70.000 Stück wurden alleine in die USA exportiert. Insgesamt lag die Produktionszahl bei rund 103.000 Stück. Schon im August 1973 endete die Fertigung, da in den USA als größter Absatzmarkt neue Sicherheitsbestimmungen im Autobau eingeführt wurden.

Modell Wiking

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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

Vorschläge für den Einsatz von Modellautos in der späten Epoche III.

Citroen Ami 6 Break

Aus Köln ist ein Mann auf der Suche nach einem Weinberg mit dem merkwürdigen Namen „Kuhstall“. Auch eine Karte hilft ihm nicht so recht weiter. So befragt er den einheimischen Radler nach der Lage des Weinbergs. Wenn er Flaschen aus dem „Kuhstall“ gekauft und nicht getrunken hätte, so wäre eine Flasche heute sicher etwas Besonderes, denn spätestens Anfang der 70er Jahre wurde die Weinlage nicht mehr bewirtschaftet. Die Fläche befand sich übrigens südlich vom Banktunnel. Der Kölner muss als wieder ein Stück auf der B 9 zurück fahren, denn er befindet sich schon südlich des Bettunnels.

Der Citroen Ami 6 lief ab 1961 vom Band. Bis 1977 konnte sich der Fahrzeugtyp halten, der mit veränderter Karosserie ab 1969 Ami 8 genannt wurde. Die Kombi-Variante „Break“ war ab 1964 zu kaufen. Während das Ursprungsmodell des Ami 6 einen Zweizylinder-Motor mit 22 PS hatte. Nur mit ganzen 602 ccm Hubraum konnte der Motor aus der „Ente“ 2 CV auch im Ami 6 aufwarten. Dem gegenüber hatte der Break stolze 24,5 PS bei gleichem Hubraum. Auch heute noch wirkt besonders die nach innen gekippte Heckscheibe beim Ami 6 gewöhnungsbedürftig. Der Break wirkt dagegen eher ganz normal. Die Produktionszahl von rund 1.840.000 Stück Ami 6/8 lassen aufhorchen.

Modell Herpa Nr. 027328-002

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BMW 2500 (E3)

Passt ja irgendwie in Klischee vom reichen Geschäftsmann der 60er Jahre. Dickes Auto und dicker Bauch. Auf jeden Fall kann der Mann mit dem BMW zeigen, dass es zur Oberklasse gehört oder gehören möchte.

Zwischen 1968 und 1977 wurde der BMW 2500 gebaut. Bei einem Hubraum von 2494 ccm leistete der Sechs-Zylinder-Motor 110 kW (150 PS), womit 190 km/h Höchstgeschwindigkeit erreicht werden konnten. Der E3Typ lief über 222.000mal vom Band. Es gab Varianten mit 3295 ccm Hubraum BMW 3,3 Li). Der BMW 2500 und seine leistungsstärkeren Varianten gehörten zur Auto-Oberklasse.

Modell Brekina Starmada Nr. 13602

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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von St. Goar »

Hallo Mittelrhein-Freunde,

ich habe Euch schon so einige Autos vorgestellt, die mehr oder weniger erschwinglich waren. Heute kommt mal ein Auto, was sich wirklich nur sehr sehr wenige Reiche oder Staatsmänner leisten konnten.

Mercedes-Benz 600 Pullmann W 100

Der große Mercedes wurde zwischen 1964 und 1981 gebaut. Es soll das beste Auto der Welt gewesen sein, glaubt man dem Hersteller. Der Acht-Zylinder-Motor mit 6330 ccm Hubraum leitete 250 PS. Trotz seiner Größe war der Wagen flott unterwegs. Schon in 10 Sekunden konnte er auf 100 km/h beschleunigen und über 200 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen. Da viele Staatsmänner einen Mercedes 600 fuhren, war eine Panzerung eingebaut, die natürlich die Werte deutlich drosselten.

Der Pullmann-Typ hatte eine Länge von 6,24 Metern. Sonst war die Länge mit 5,45 Metern bemessen. Als die Produktion eingestellt wurde, waren fast 2700 Stück gebaut worden. Wenn sich heute jemand einen 600ter leisten möchte, so sind für einen Pullmann im schlechtesten Unterhaltungszustand noch 20.000 Euro zu zahlen. In „Museums-Qualität“ dürften kaum 160.000 Euro reichen.

Modell Brekina Starmada Nr. 13003

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Der Mercedes-Benz 600 im Dienst des Staates unterwegs

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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von bigboy4015 »

Lasst ja die Finger von zu restaurierenden W100, egal ob kurz oder lang oder Landaulet.
Da sind sogar die Fensterheber und die Sitzverstellung HYDRAULISCH!!!
Und das zu restaurieren ist ein Alptraum!

Das Auto ist ein 500%iger Traum, okay, den Motor gab es auch im 300SEL6.3.
Die mechnische Achtstempel Einspritzpumpe kostete im Austausch um die 15.000 Euro! Heute geht das etwas einfacher da es einfacher ist die nach zu bauen

Der Mercedes war besser wie Rolls-Royce, und in England war man so geschockt das man eine Sache sofort änderte: Den Hubraum auf 6,7 Liter damit der Engländer wenigstens da punktete.

PS: Pullmanns sind beide 600er, egal ob kurz oder lang. der absolute Hingucker ist das lange Halbcabrio, der Landaulet.

Die deutschen Staats 600er, es gab mindestens zwei, gehörte immer und bis heute Mercedes-Benz, der meist genutzte hatte das Kennzeichen S-VC 600. Steht heute im Museum.
Insgesamt hat das Mercedes Museum 6 oder 7 600er inkl einem bildschönen langen schwarzen Landaulet.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mo 31. Mär 2014, 19:50, insgesamt 2-mal geändert.
Ulrich Wolf
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von St. Goar »

Hallo Ulrich,

vielen Dank für Deine Ergänzungen zum MB 600. :D Insbesondere sind Deine Angaben zu den Reparaturkosten sehr aufschlussreich. :idea:

Leider ist auf dem Bild das Nummernschild nicht zu erkennen. Ich kann Dir aber versichern, dass dort S-VC 600 drauf steht, denn ich versuche mich immer möglichst nah am Vorbild zu halten. Offensichtlich ist Kanzler Willy Brandt nicht mit dem Auto als Dienstwagen unterwegs gewesen. Wahrscheinlich nur bei Staatsbesuchen auch mal mitgefahren. Sonst hat er einen Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 gefahren, den Du ja auch benannt hast. Ich gehe davon aus, dass ich Dir den 300 SEL, den MB 6000 Landaulet und den Adenauer-Wagen noch als Modell zeigen kann. :wink: Allerdings muss ich da auch erst einmal etwas Geld ansparen.
Vielleicht freust Du dich - so wie ich - etwas darauf. :mrgreen:

Hier schon mal der Mercedes Benz 300c, jedoch nicht als Kanzlerwagen:

Hier fragt wohl ein Staatsbeamter aus der Bundeshauptstadt Bonn die Bundesbahnbeamten etwas Wichtiges. Er ist auf der B 9 auf der Fahrt von Mainz nach Röndorf.

Nur 1426 Stück wurden von dem Mercedes gebaut. Auch der Kanzler Konrad Adenauer fuhr solch einen Wagen in schwarzer Lackierung. Daher wurde der MB 300 auch allgemein als Kanzlerwagen bezeichnet.
1951 wurde der Mercedes-Benz 300 eingeführt. Bei einer weiteren Überarbeitung im November 1955 wurde die Heckscheibe vergrößert. Außerdem wurden breitere Reifen verwendet. Dieses Modell hatte den Buchstaben "c" als Zusatz.

Modell Wiking

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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von bigboy4015 »

Ich will noch was zum VW 411 anmerken.

Nur im ersten Produktionsjahr gab es die ovalen Scheinwerfer. Schon im August 1969 wurde auf die Doppelscheinwerfer mit H1 Scheinwerfern umgestellt.
Der kurzlebige Nachfolger 412 bekam 1972 übrigens weitgehend die 1971er Front des brasilianischen VW 1600
Bezüglich eines Einsatzes in Rheinland Pfalz als Polizeiwagen wäre ich aber skeptisch. Da können aber sicher andere was zu sagen.

RAF: Ulrike Meinhof hat in den 1950ern Weilburg gelebt und dort 1955 ihr Abitur am Philippinum abgelegt.

Der 300er: Der Spitzname des 300 ist nicht Kanzlerwagen, nö, viel schlichter: "Adenauer"
Wobei: Der Spitzname gilt für den 300 der Bauserie W186 (300-186II, 300b-186III, 300c-186IV) sowie den ab 1959 gebauten W189 (300d).
Theodor Heuss nutzte u.a. ein viertüriges 300b Cabriolet

Es gab drei verlängerte 300d, eine Limousine (S-LR 134) und zwei Landaulets. Die Limousine und ein Landaulet gehören bis heute Mercedes und waren die Vorgänger der beiden 600er. Der zweite Landaulet ging an den Vatikan.
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahn- und Modellauto-Freunde,

habe endlich mal wieder Bilder gemacht. Danke an bigboy 4015 für die tollen Ergänzungen. Zu den 600tern kommt noch was.

1960: Peugeot 404

Der Peugeot 404 wurde von Mai 1960 bis Oktober 1975 gebaut. In Afrika sogar bis ins Jahr 1989. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,5 bis 1,6 Litern leistet zwischen 44 und 65 kW. Mit dem schwächsten Motor lag die Höchstgeschwindigkeit bei 110 km/h. Mit 72 PS brachte es der Peugeot auf eine Höchstgeschwindigkeit von 142 km/h. Der Pininfarina-Entwurf zeichnete sich durch eine gewisse Eleganz aus. Dazu kamen die modischen Flossen am Heck. Über 2,7 Millionen mal verkaufte sich der Peugeot 404. Das Nachfolgemodell war der Peugeot 504.

Modell Brekina Nr. 29022

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1967: Renault 8 Gordini Codenummer R 1135 (erstmals gezeigt)

Der R8 wurde zwischen 1962 und 1973 gebaut. Der Motor blieb bei dem Wagen immer noch im Heck. Der „Gordini“ kam 1964 als Variante mit 1108 ccm Hubraum mit einer Motorleistung von 63 kW (86 PS) heraus. 1967 kam ein Modell mit 1254 ccm Motor bei einer Leistung von 65 kW (88 PS) heraus, das zusätzliche Fernscheinwerfer bekam (siehe Modell). Ferner besaß das Auto einen zweiten Tank und ein 5-Gang-Getriebe. Die Höchstgeschwindigkeit lag beim Motor mit 65 kW bei 175 km/h. Da der „Gordini“ häufig im Rennsport eingesetzt wurde, ist er heute für den historischen Renneinsatz gefragt. So kann ein gut erhaltenes Modell schon mal 25.000 Euro kosten.

Modell Herpa Nr. 027564

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Habe bei den neuen Bildern erstmals einen Pol Filter Circular verwendet, der Reflektionen beseitigen kann.
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von bigboy4015 »

Der Gordini gefällt mir im Modell irgendwie von der Front her nicht...
Hmmm. Liegt vielleicht an den Stoßstangen, in 1:1 haben die meist gefehlt. :D

Ach ja der Peugeot 404, für mich bis heute einer der schönsten Peugeots.
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 60er Jahren auf der B 9

Beitrag von bigboy4015 »

Du hast ja geschrieben das zum 600 noch was kommt.

Ich habe seit letzter Woche einen silbernen als Landaulet von Brekina-Starmada - Sagenhaft!
EDIT: Und der goldene in der geschlossenen Landaulet-Variante kam am Samstag.
Zusammen mit ein paar Automodellen die aber hier garnicht passen - zum Thema "Dresden 1988 mit Tatra T6A2 Großzug".

Dresden hatte hunderte der runden CKD Tatra T4D Triebwagen, vom moderneren und kantigen Nachfolger CKD Tatra T6A2 gab es nur 4 Triebwagen und 2 Beiwagen.

Ein Großzug besteht aus zwei Triebwagen und einem Beiwagen. Hier ist in Dresden ein weiteres Kuriosum: Je ein Zug wurden 1986 und 1988 von CKD aus Prag geliefert, der von 1986 ist der Prototyp der auf dem anspruchsvollen Dresdner Streckennetz getest werden sollte. 1988 kam ein eigentlich für Berlin bestimmter zweiter Zug dazu.
Die Wagen beider Züge waren untereinander nicht tauschbar!
Ulrich Wolf
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