Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Das ist mir eignetlich erst beim dritten Mal aufgefallen: (sieht man auch nicht sofort.)
Der 604 ist bordeuaxrotmetallic, damals eine ziemlich gängige Farbe am 604. Was aber daneben ist, ist das Vinyl-Dach. Glänzend Schwarz.
Was mich beim Herpa E24 etwas stört: Die Front hat Herpa damals nicht so richtig hinbekommen.
Vom Vorbild her entspricht das Modell dabei nur dem 630CS und 633CSi sowie dem Nachfolger des 630CS, dem 628CSi. Die weiteren wie 635CSi und noch deutlich M635CSi hatten zum Beispiel zusätzliche Spoiler.
Und neue 633CSi gab es in Deutschland schon ab 1982 nicht mehr.

PS Auf meinem ersten herpa 633 CSi klebt noch das Preisschild: 2 DM.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Fr 24. Feb 2017, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
Ulrich Wolf
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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Ulrich,

das Modell finde ich auch nicht so wirklich schön. Aber es ist nun mal neu aufgelegt worden. Die Lackierung ist edel. Ich hatte weiter unten im Text geschrieben: Bis 1982 wurde der 633 CSi gebaut. Gab es das Modell denn noch außerhalb Deutschlands?

Habe noch zwei alte Modelle, leider ohne Preisschild.

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Hast Du Infos zum Alpina B7 Turbo Coupé?

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Dem Alpina seine Daten hab ich irgendwo. WobeI dem Modell schon immer der markante Heckspoiler fehlt.

Ja den 633 gab es bis Mitte der 80er außerhalb Deutschlands. Hier war der schon ab 1982 vom 635CSi abgelöst.
Ulrich Wolf
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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

ALPINA Burkhard Bovensiepen war zur Anfangszeit des B7 Turbo / Turbo Coupe ein Tuner, seit 1983 offizieller Autohersteller. Sitz des Unternehmens ist Buchloe im Allgäu.

Den 1978 bis 1988 gebauten B7 gab es sowohl als Limousine auf Basis des BMW 5er (E12 und E28) als B7 Turbo als auch als B7 Turbo Coupe auf dem 6er (E34 und E34/1).
Basis waren diverse 528i und 535i sowie 630CSI und 635CSi. Alle mit 6-Zylinder Motoren aus BMWs M30 und B30 Serie mit einem Hubraum von 2986, 3453 und 3430cm³. Die drei Basismotore liegen daran das BMW in den 10 Jahren diverse Motorenänderungen vorgenommen hat und Alpina mitziehen musste.

Konstrukteur des B7 war der spätere Audi, Opel und GM Motorenentwickler Fritz Indra. Im Zentrum der Konstruktion stand neben neuen Kolben und diversen anderen Umbauten ein Abgasturbolader K27 von Kühnle, Kopp & Kausch (KKK) der den B7 Turbo mit 300 PS zur schnellsten Limousine Ende der 1970er machte.
Bemerkenswert ist das ALPINA auch auf Details achtete wie z.B. die Kühlung des Öls der Hinterachse und die Wagen wirklich alltagstauglich waren. Etwas was man über getunte Fahrzeuge nicht immer sagen kann.
Zum serienmäßigen Umbau gehörte übrigens eine Vergrößerung des Tankvolumens auf 109 Liter.

Die 1981 und 1982 gebauten Turbo S auf Basis des 3453cm³ Motors waren mit 330 PS statt der üblichen 300 PS stärker wie ihre Vorgänger, wobei in den Bauzeiten viele Überschneidungen sind.
Mit Umstellung auf dem E28 beim 5er und auf den E34/1 beim 6er kam mit dem 3430cm³ ein neuer Basismotor. Das 1984 bis 1987 gebaute B7 Turbo Coupé / 1, auf Basis des 635CSi mit 3430cm³, hatte wie die S 330 PS und war mit 270 km/h der schnellste aller B7, der zeitgleich gebaute B7 Turbo hatte den gleichen Motor mit 300 PS. Die letzte bis 1988 gebaute Variante hatte dann in beiden Karosserien 320 PS.

Heute orientiert sich ALPINA an BMW bei den Typenbezeichnungen. Damals hatte 7 nichts mit dem 7er zu tun. Und einen 12er BMW gab es ja nie...

Noch eine Anmerkung: In der PC Serie hatte Herpa auch andere ALPINAs im Angebot. Sicher weiß ich vom B10 Biturbo auf 535i (E34), B11 3,5 auf 735i (E32) und B12 5,0 auf 850i, 850Ci (E31).
Und ich bin sicher, dass ich Herpa Modelle von AC Schnitzer Versionen habe.
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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Mal was zum allerersten Beitrag, dem Ford Taunus TC.

Das TC bezieht sich darauf, dass mit diesem Modell die Mk III Serie des britischen Cortina und das neue deutsche Modell Taunus von einer Plattform abstammen. Hatten nur noch eigenständige Karosserien.
Der Taunus löste den P6 ab, der Cortina Mk III den II. Diese waren völlig eigenständige Modelle wie bis 1967 alle englischen und deutschen Ford.

Der TC war das Modell mit der die Vereinheitlichung der bisherigen britischen und deutschen Ford Produktion begann.
Der 1967 erschienene Escort war eine britische Konstruktion die ab 1970, vor dem TC, auch in Deutschland gebaut wurde.

Mit dem Taunus 76 und dem zeitgleich erschienenen Cortina MkIV waren die Modelle auch in der Karosserie gleich.

Und mit dem Nachfolger Sierra gab es nur noch einen Typennamen in Deutschland und England.
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Der kleine Hersteller GMTS bietet ganz schön gemachte Metallmodelle nach Vorbildern u.a. der Kasseler Firma HENSCHEL an.

Hier ein H261AK Allrad Hauber als Muldenkipper:

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Das gekippte Foto, wollte die komplett bewegliche Hydraulik zeigen, ist leider etwas unscharf. SORRY !!!

PS Der Scheibenwischer ist vorhanden, muss nur wieder geklebt werden. und ja, Peilstangen sind bisserl massiv.
Ulrich Wolf
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellautofreunde,

hier ein VW aus dem jahre 1973.

@ Ulrich
Immer wieder tolle Ergänzungen den den Straßenmodellen von Dir. Vielen Dank dafür. :D

Der schwere Henschel-Kipper weis zu gefallen. Bei den Peilstangen kommt leider die metallbauweise richtig durch. Aber da kann man ja was machen.

VW 1303 S

Der Käfer hatte sich Anfang der 70er Jahre zu einem immer besseren Auto mit einem inzwischen sogar nennenswerten Kofferraum entwickelt. Dazu hatte VW das Fahrwerk überarbeitet. Vorne kamen Federbeine und hinten Halbschräglenker zum Einsatz. Nur bei den Kunden war der Käfer nicht mehr so beliebt, zumal die Konkurrenz moderner wirkte.

Ob der Typ dem Reisenden helfen kann? der junge Mann sieht nicht wirklich wie ein Einheimischer aus. Aber in den 70er Jahren kann sich der Mensch auch täuschen. Der Mann mit den Koffern sucht den Weg zum Bahnsteig. Da kann ihm Michael - so nennen wir den Pfeifenraucher einmal - ganz gut helfen. Er sagt: “Weiter gerade aus. Vor dem Bahnhofsgebäude führt eine Treppe in die Unterführung zum Mittelbahnsteig.“ Recht hat er.

Modelle Wiking

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Die Post-Variante des VW 1303

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VW 1303 S Sondermodell

Ganz anders war es bei dem Sondermodell 1303 S mit saturngelb-mattschwarzer Lackierung. Davon wurden ab 1973 immerhin 3.500 Stück verkauft. Das "S" steht übrigens für den stärksten angebotenem Motor. Der Wagen sah zwar sportlich aus. Jedoch der Motor blieb der des Serienmodells 1303. Und das hatte 37 kW (50 PS). Damit war der "Sportwagen" gerade mal auf eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h zu bringen. In knapp unter 20 Sekunden erreichte der Wagen aus dem Stand die 100 km/h Marke. Trotzdem führte der äußere Anstrich sogar zu Debatten im Bundestag über den optischen Anreiz zum schnellen Fahren. Da hätten sicherlich ganz andere Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen müssen. Auf 100 PS durfte der VW-Motor bei einschlägigen Händlern aufgemotzt werden.

Der Boxermotor des 1303 S hatte 1584 cm3 Hubraum. Sowohl ein hoher Kraftstoffverbrauch als auch eine geringere Standfestigkeit zeichneten den Motor aus. Alle 1303-Modell brachten es noch auf eine Verkaufszahl von 916.000 Stück. Doch 1975 kam der Golf heraus und machte den modernen Käfer platt. Das Modell der VW 1303 S wurde eingestellt.

Heute sind von dem Sondermodell viele Fälschungen als Oldtimer unterwegs. Tatsächlich sollen nur runde 100 echte Exemplare überlebt haben.

Modell Wiking Nr. 079505

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Ein sportlicher junger Mann mit seinem saturngelb-mattschwarzen Käfer

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Beitrag von bigboy4015 »

bei dem gelben Käfer musste ich direkt an Jimmy Bondi und seinen DUDU denken... :lol:
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Hier was aus den goldenen Opel Zeiten. Der Ascona A als Sondermodell SWINGER

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Das Modell sollte eigentlich den Kadett ersetzen, Opel entschloss sich dann aber das Modell als Ascona über dem Kadett zu platzieren.

Und ein Porsche 911 Targa der F-Serie, in Gelb mit schwarzer Sonderlackierung

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Zwar nochmal ALPINA aber etwas Offtopic

Beitrag von bigboy4015 »

Der ist etwas schwerer: 1:18...

ALPINA getunter BMW 3.5 CSL, 24h de Le Mans 1976.
Resultat: 10. Platz mit 47 Runden Rückstand auf den Gewinner Porsche 936 von Jacky Ickx und Gijs van Lennep.
Fahrer: Harald Grohs - Sam Posey - Baron Hughes de Fierlant

Front- und Heckansicht
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Cockpit / Amaturenbrett
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Der nachgebildete 3,5 Liter Sechszylinder Reihenmotor
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Details wie die unterschiedlichen Fenster in den Türen sind nachgebildet:
Fahrerseite mit Rahmen
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Beifahrerseite ohne Rahmen
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Modell ist von Minichamps
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Am Rhein könnte der heute auftauchen...
Die Ludwigsburger Verkehrslinien besitzen als historisches Fahrzeug diesen Mercedes O 305 Linienbus von 1982. Der O 305 wurde von 1968 bis 1985 gebaut.

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Eigentlich sammle ich speziell keine Modelle aus Ludwigsburg, aber der musste aus einem anderen Grund sein. Wer kennt die herrlich schräge SWR Serie "DIE KIRCHE BLEIBT IM DORF"?
DIe verschrobene "Feindschaft" der Familien Häberle aus Oberrieslingen und Rossbauer aus Unterrieslingen, in die der neue norddeutsche Pfarrer Kai-Uwe Köster gerät. Sein kleinstes Problem ist das er kein Wort Schwäbisch versteht...
Zwischen April 2013 und Januar 2018 insgesamt 30 Folgen.

Der Bus spielt zweimal mit: In der Folge 1 die erste Szene und in Folge 30 die allerletzte. Der gutmütige "Köschder" kommt mit dem Bus an und verlässt völlig genervt das ganze Chaos am Ende wieder in dem.
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Opels Antwort auf den GTI

Beitrag von bigboy4015 »

Opel konterte schnell auf den VW Golf GTi. Der Opel Kadett C GT/E hatte einen Einspritzmotor mit anfangs 1,9 Litern und 105 PS, später 2 Liter und 115 PS. 190 km/h waren zu der zeit schon fast Sportwagen Niveau.
Wiking hat ganz neu ein Modell des späteren (ab 1977) aufgelegt in weiß/gelb, einer der beiden klassischen OPEL Sport Farbkombis neben gelb/schwarz.

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Im Rallyetrim mit 245 PS wurde der Kadett C GT/E 1976 auch von Walter Röhrl gefahren,das Coupe war zu filigran, zu empfindlich, oder wie Röhrl ihn nannte: "...verdammte Dreckskiste!"
Viermal ausscheiden in Folge mit dem GT/E waren für Röhrl Grund Opel für einige Jahre den Rücken zu kehren. Und zum Ascona 400 zurück zu kommen.

PS: Ich hätte geschworen, der GT/E war am Heck zwischen den Rückleuchten und unter dem Nummernschild mit schwarzem Kunststoff ausgelegt. Stimmt nicht, das kommt vermutlich vom gelb/schwarzen, der ist dort logisch schwarz lackiert.
Ulrich Wolf
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