Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

mal ein paar neue alte Autos für die Moba.

1975 neu auf den Straßen

Opel Ascona B

Herr Mallmeyer schiebt sein altes Motorrad gleich in den Hinterhof. Wieder mal hat er es nicht starten können. Gerne würde er den Ascona B sein Eigen nennen. Doch er ist arbeitslos und kann sich kein Auto leisten. Selbst eine Reparatur oder Ersatzteile könnte er im Moment kaum bezahlen. Der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt bezeichnete die schlechte Wirtschaftskrise, unter der auch Herr Mallmeyer zu leiden hatte, als Teil einer weltweiten Rezession. Helmut Kohl, der 1975 zum Kanzlerkandidat erkoren wurde, sah die Schuld natürlich bei der SPD-FDP-Regierung.

Der Ascona B ersetzt den A-Typ, ohne viel neues zu bringen. Zuverlässig war der Ascona weiterhin. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1196 ccm hatte 55 PS. 138 km/h konnten erreicht werden. Es gab aber auch einen Ascona B mit 144 PS. Dann waren 200 km/h Spitzengeschwindigkeit drin.

Modell Wiking

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Mercedes-Benz 200 Kombi

Der Bauer ist richtig aufgebracht. Er wartet seit 20 Minuten darauf, dass der Besitzer des Mercedes zu seinem Auto zurück kommt. Schließlich will er aus der Einfahrt zurück zu seinem kleinen Hof fahren. Der dicke Fahrer des Daimler lässt sich von den wütenden Vorwürfen der Bauern aber nicht aus der Ruhe bringen. Ganz gelassen reagiert er auf die Beschimpfungen. Gleich wird er sich in sein Auto setzten und seine Fahrt nach Bingen fortsetzen.

Hier sehen wir den ersten Kombi, den Mercedes-Benz heraus brachte. Die Kunden nahmen das neue Angebot gerne an. Der Vierzylinder-Motor mit 1987 ccm leistete 95 PS. Das Auto erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h. In den 70er Jahren kauften übrigens immer mehr Kunden einen Kombi. Mercedes folgte mit dem "200" auch einem Trend.

Modell Busch

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Neu 1977

Porsche 928

Mutter und Tochter treffen sich an der B 9. Sie hatten sich telefonisch verabredet. Die Mutter kommt aus Koblenz, wo sie bei einem Scheidungsanwalt war. In ihrer Ehe kriselt es. Die Tochter hat die Schlösser des Elternhauses austauschen lassen, damit der Vater nicht mehr die Mutter drangsalieren kann. Gleich wird sie der Mutter die neuen Haustürschlüssel übergeben, um dann weiter zu ihrer Universität zu fahren.

Der Porsche 928 sollte Nachfolgemodell des Porsche 911 werden. Die Kunden machten diesen Wechsel so aber nicht mit. So war nach nicht einmal 10 Jahren 1986 das Ende der Produktion des 928. Mit einem Achtzylinder-V-Motor mit 4474 ccm war der Wagen ein echtes Kraftpaket. 240 PS brachten den Porsche locker über 200 km/h Spitzengeschwindigkeit. Wer 55.000 DM auf den Tisch blättern konnte, durfte den 928 aus den Autohäusern mitnehmen.

Modell Herpa

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1978 neu auf den Straßen

Ford Capri III Ghia 3,0

Der Ford Capri steht seit zwei Tagen auf dem Bahnhofsgelände von St. Goar. Er behindet die Arbeiten am Freiladegleis und beim Kohlenhandel. Jetzt wird der Wagen abgeschleppt. Extra aus Simmern wurde ein Unternehmen beauftragt. Der Besitzer des Capri wird wohl bei der Polizei anrufen, um sein Fahrzeug als gestohlen zu melden. Die Information der Ordnungskräfte wird der Besitzer sicher erleichtert aufnehmen. Die Höhe der Abschleppkosten dürften dagegen wenig Freude auslösen.

Der Carpi III wurde ab 1978 verkauft. Erkennungsmerkmal waren u. a. die Doppelscheinwerfer. Mit einem Hubraum von 2993 ccm war in dem Ghia zunächst der stärste Motor eingebaut. 1981 folgte noch ein Turbo-Version mit einem Hubraum von 2792 ccm. Das Modell hatte 188 PS. 1987 endete der Verkauf des Capri III in Deutschland. Einen Carpi IV sollte es nicht mehr geben. Immerhin wurden vom Carpi II und III weit über 500.000 Stück verkauft.

Modell Herpa

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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Günter T
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von Günter T »

Hallo,

auch diese Fahrzeuge dürften sich in Sankt Goar rumgetrieben haben:

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Es grüßt euch

Günter
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Zuglaufschild vom Sommer 1998 (Regelmäßige Wochenendfahrten mit der 01 1531-1
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Markus Göttert
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von Markus Göttert »

Bild 2 Zugang zum Bmgebäude zwischen den Tunnels. MB W123
230 250 280 240D 300D ab 1978
200 gab es erst Später. (nach 1980)

Dann fragen wir mal den Bauer, was er am Bahnmeistereigebäude zu suchen hatte.
Da gibt es weit und breit keinen Acker!!!!!
(Das dürfte doch die Zufahrt sein, ODER)

Bei so Leuten muss man vorsichtig sein :lol: :lol: :lol: :lol:

Gruss
Meine Facebookseite zum Thema Hunsrückbahn
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schimi
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von schimi »

Günter T hat geschrieben:Hallo,

auch diese Fahrzeuge dürften sich in Sankt Goar rumgetrieben haben:

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Es grüßt euch

Günter
Die zwei schauen aber fein aus, wer baut die denn?

Edit: Habe mal das WWW durchsucht. Beide Modelle scheinen von Brekina zu sein.
Gruß: Schimi
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Günter T
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von Günter T »

schimi hat geschrieben: Die zwei schauen aber fein aus, wer baut die denn?

Edit: Habe mal das WWW durchsucht. Beide Modelle scheinen von Brekina zu sein.
Hallo Schimi,

du hast recht; und es gab früher noch viel mehr davon - heute z.T. echte Sammlerstücke, aber ziemlich teuer. Mich haben die Fahrzeuge mal ein paar Mark gekostet.

Wer mag, kann sich die heutigen Preise hier mal reinziehen:

http://www.altebrekina.de/index.php/cPa ... mah4g09th0

Es grüßt
Günter
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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Markus Göttert hat geschrieben:Bild 2 Zugang zum Bmgebäude zwischen den Tunnels. MB W123
230 250 280 240D 300D ab 1978
200 gab es erst Später. (nach 1980)
Nur damit kein Missverständnis aufkommt: Die Angaben gelten nur für das T-Modell der Baureihe W123! Als Limousine gab es den 200 ab 1975. Wobei zu sagen ist das ab 1980 eine neue Motorgeneration, der M102 statt des schon aus dem /8 bekannten M115 verwendet wurde.
St. Goar hat geschrieben:Neu 1977

Porsche 928

Mutter und Tochter treffen sich an der B 9. Sie hatten sich telefonisch verabredet. Die Mutter kommt aus Koblenz, wo sie bei einem Scheidungsanwalt war. In ihrer Ehe kriselt es. Die Tochter hat die Schlösser des Elternhauses austauschen lassen, damit der Vater nicht mehr die Mutter drangsalieren kann. Gleich wird sie der Mutter die neuen Haustürschlüssel übergeben, um dann weiter zu ihrer Universität zu fahren.

Der Porsche 928 sollte Nachfolgemodell des Porsche 911 werden. Die Kunden machten diesen Wechsel so aber nicht mit. So war nach nicht einmal 10 Jahren 1986 das Ende der Produktion des 928. Mit einem Achtzylinder-V-Motor mit 4474 ccm war der Wagen ein echtes Kraftpaket. 240 PS brachten den Porsche locker über 200 km/h Spitzengeschwindigkeit. Wer 55.000 DM auf den Tisch blättern konnte, durfte den 928 aus den Autohäusern mitnehmen.

Modell Herpa

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Kleine Korrektur: Das herpa Modell ist der 300PS starke 928S aus dem Modelljahr 1980, erkennbar an den zusätzlichen Front- und Heckspoilern.

Und in Produktion blieb der 928 nicht 9 Jahre sondern 19, der 350PS starke und 275 km/h schnelle 928GTS wurde als letztes Modell der baureihe 928 im Jahr 1995 eingestellt.
Ulrich Wolf
Ansonsten sind die Diesel größer: Die im Westen der USA
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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

ich freue mich über die zahlreichen Reaktionen und die Modellbilder der Königsbacher Brauerei. Die Wagen - besonders den MAN - hätte ich auch gerne. Aber 50 Euro ist dann doch etwas zu viel. :?

Hier die von Markus angesprochene Stelle am Südportal des Bettunnels. Ich hätte nicht gedacht, das der Weg wirklich nur eine Zufahrt zum Bahngebäude sein soll. :wink:
Noch was zum Bauern: Der wollte nicht zu einem Feld oder einer Wiese sondern in den Wald am Betteck. :wink: Mit Erlaubnis der Bundesbahn natürlich. Markus, da staunst Du. :lol:

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Vielen Dank für die Info zum Porsche 928. Ich werde das auf meiner Seite entsprechend ändern. :)
Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Noch eine Anmerkung zum Ford Capri.

Die offizielle Bezeichnung der letzten Bauart - die Herpa als Modell hatte - ist nicht Capri III sondern wirklich Capri II ´78 weil es im Gegensatz zum II, der eine völlige Neukonstruktion gegen den I war nur um eine Überarbeitung handelte.

Ob der herpa jetzt ein 3.0S,ein 3.0 Ghia oder eher in 2.8S ist sei dahingestellt, mit modernen Rädern mit separaten Felgen wäre der Capri jedenfalls eine Neuauflage wert

Wobei herpa da beim Preis zu sehr zuschlägt, die Modelle kosteten damals 2 DM und heute in Neuauflage 7 Euro - bisserl viel mehr...

PS: Die Felgen des 928S sind die die Herpa eigentlich für den BMW M1 gebaut hatte und waren imho die ersten modellspezifischen Felgen, in einer Zeit wo die Modelle noch mit "Einheitsrädern" versehen waren.
Ulrich Wolf
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

zunächst ein Dank an Ulrich für die Hinweise zum Ford Capri. :) Die alten Modelle möchte ich zwar nicht missen. Aber ein neuer Capri wäre mir schon recht. :wink:

1976 neu auf den Straßen

Mercedes-Benz 200 (W 123)

Das Ehepaar Schilling aus Köln hat sich zu einer Fahrt nach Mannheim aufgemacht. Für sie ist auch schon der Weg ist das Ziel. Und so fahren die beiden auf der B 9 den schönen Rhein entlang. Hinter dem Betteck weicht Herr Schilling leicht einem Bahnbeamten aus, der sehr nah am Straßenrand steht.

Den MB 200 gab es seit 1976 als Benziner und als Diesel. Damals wurden die Benziner beim Kauf bevorzugt. Um die 2,6 Millionen Stück verkaufter Wagen hatten einen Benzinmotor. Nur knapp 1,3 Millionen einen Dieselmotor. Hier einige Daten zum Benziner. Die schwächste Variante hatte einen Vierzylinder-Motor mit 1988 ccm. Der Motor leistete 94 PS und brachte den Wagen auf 160 km/h Spitzengeschwindigkeit. Bis 1985 wurde der W 123 gebaut.

Modell Busch 46853

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Oberhalb der B 9 ist ein Güterzug mit Schwerlastwagen unterwegs.

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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bigboy4015
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von bigboy4015 »

Noch eine kleine Anmerkung zu Buschs W123.
Ein markantes Unterscheidungsmerkmal der ersten W123 zwischen 4 und 6 Zylinder war die Scheinwerferanordnung. Die Vierzylinder 200, 230 und 250, sowie 200D und 240D hatten zwei runde Scheinwerfer (Ochsenaugen genannt) je Seite, die 6 Zylinder 280 und 280E zwei eckige Scheinwerfer, Breitbandscheinwerfer. (Beim 300D bin ich nicht sicher, aus dem Bauch würde ich sagen der hatte die Ochsenaugen, die Breitbandscheinwerfer hatte erst der 300 Tubodiesel)
Dieses Merkmal fiel beim facelift 1982 weg, ab da hatten alle die eckigen Scheinwerfer.
Sprich: Ein W123 mit Breitbandscheinwerfern und der Typenbezeichnung 200 ist frühestens vom September 1982. :mrgreen:

Und der 200er hatte schon ab 1980 stolze 14PS mehr, die neue Motorgeneration M102 lieferte beim 200 ab da 109 statt 95PS.

Bei den Coupes gab es übrigens diese Unterscheidungen so nicht, dort waren bereits ab der Präsentation 1977 z.B. die Breitandscheinwerfer auch bei den kleinen Versionen üblich.
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von 216 »

Hallo Gerhard, ein sehr schöner Bericht über die guten alten Fahrzeuge. Bin jetzt schon gespannt wie es weiter geht.

Bis jetzt vermisse ich noch paar klassiker der 70er wie:
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Opel Manta B GT/E (mein erstes eigenes Auto)

und der klassiker ab 1975...

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der VW Typ 17 (Golf 1) den es ab 1979 auch mit "Rucksack" gab...
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;-)

Gruß Martin
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St. Goar
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Re: Straßenfahrzeuge aus den 70er Jahren in St. Goar

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

erstmal Dank an bigboy4015 für die Hinweise zum W123. Ich werde die Infos noch auf meiner Seite einbringen. :)

@Martin
Es fehlen noch eine ganze Menge Klassiker. Die Fotos und Texte kosten allerdings viel Zeit. Und die ist nicht immer vorhanden. Deine Bilder sind super. :D Den Jetta habe ich nicht als Modell. Sieht aber sehr gut aus.
Heute zumindest zwei weitere Klassiker. :)

1973 neu auf den Straßen

VW 1303 S

Ob der Typ dem Reisenden helfen kann? der junge Mann sieht nicht wirklich wie ein Einheimischer aus. Aber in den 70er Jahren kann sich der Mensch auch täuschen. Der Mann mit den Koffern sucht den Weg zum Bahnsteig. Da kann ihm Michael - so nennen wir den Pfeifenraucher einmal - ganz gut helfen. Er sagt: "Weiter gerade aus. Vor dem Bahnhofsgebäude führt eine Treppe in die Unterführung zum Mittelbahnsteig." Recht hat er.

1970 hatte VW einen neuen Käfer vorgestellt. Der 1302 hatte einen längeren Radstand und damit einen größeren Kofferraum. Natürlich wurde auch der Motor stärker. 1973 folgte eine Variante des 1302. Mit einem noch stärkerem Motor und großen runden Rückleuchten wartete der VW 1303 S auf. Das "S" stand für "stärksten serienmäßigen Motor" mit 1584 ccm Hubraum. Er leistete 50 PS. In knapp unter 20 Sekunden erreichte der Wagen aus dem Stand die 100 km/h Marke. 135 km/h betrug die Spitzengeschwindigkeit. Bis 1975 wurden VW 1302 und 1303 gebaut.

Modell Wiking

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Die Post-Variante des VW 1303.

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1974 neu auf den Straßen

VW Golf 1

Golf-Freunde haben sich offenbar in St. Goar getroffen. Sogar aus Bielefeld ist einer angereist. Im Vordergrund sehen wir den Hilfsarbeiter Huber die Sense schwingen. Das Unkraut hat überhand genommen. Höchste Zeit für einen radikalen Schnitt. Das sein Parkplatz von Fremden genutzt wird, gefällt ihm nicht. Noch ist aber Platz genug für seine Tochter mit ihrem Käfer. In zwei Stunden wird sie aus Koblenz von der Arbeit kommen. Bis dahin hat Herr Huber seine Arbeit erledigt. Dann wird gemeinsam Kaffee getrunken.

Die Konstrukteure von VW konnten noch nicht ahnen, dass der Golf ein Erfolgsmodell würde. Noch mussten die Verantwortlichen bangen, ob der Nachfolger des VW Käfers die Kundschaft überzeugen könnte. Gut 8000 D-Mark waren zunächst für den Golf zu zahlen. Der wassergekühlte Vierzylinder Motor mit 1093 ccm leistete 50 PS. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 135 km/h. Bis 1983 lieferte VW um die sechs Millionen Autos des Golf 1 aus.

Modell Wiking

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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