EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Hallo Erik,
danke für die links und Angaben. Ich habe hier mal den Grundriss abgebildet:
Wir wollen wegen der "Multiepochentauglichkeit" (Spass muss halt sein!) nicht sklavisch einen bestimmten Zeitpunkt nachbilden. Dennoch wären Infos über das Innenleben und das ursprüngliche Aussehen des Bahnhofes weiterhin hilfreich.
Im Netz ergibt die Bildersuche auch eine Postkarte, die den Bahnhof noch ohne Vor- und Anbau von der Gleisseite her zeigt.
danke für die links und Angaben. Ich habe hier mal den Grundriss abgebildet:
Wir wollen wegen der "Multiepochentauglichkeit" (Spass muss halt sein!) nicht sklavisch einen bestimmten Zeitpunkt nachbilden. Dennoch wären Infos über das Innenleben und das ursprüngliche Aussehen des Bahnhofes weiterhin hilfreich.
Im Netz ergibt die Bildersuche auch eine Postkarte, die den Bahnhof noch ohne Vor- und Anbau von der Gleisseite her zeigt.
Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Also man muß ja nicht alles sklavisch nachbauen, wenn man nicht will.
Wie hieß das bei uns während dem Studium: "Treffen sie sinnvolle Annahmen"
Der Grundriss sieht nicht verkehrt aus. Zumal man davon nachher von außen nicht viel sehen wird.
Gruß,
Erik
Wie hieß das bei uns während dem Studium: "Treffen sie sinnvolle Annahmen"
Der Grundriss sieht nicht verkehrt aus. Zumal man davon nachher von außen nicht viel sehen wird.
Gruß,
Erik
- Markus Göttert
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Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Da stimmt was nicht im Plan!
Die Hälfte des Bereichs Wartesaal musst du als Dienstraum machen.
Der Durchgang zwischen Stw und altem Gebäude war offen.
Die Wände wurden erst bei Einrichtung des Zugleitbetriebes eingezogen.
Mauer von der Straßenseite bis zum Stwsanbau.
In der Mauer befand sich dann der Durchlass Fahrkartenschalter.
Im Stellwerksanbau gab es nur die Hebelbank.
ggf noch mit einen Pult für Telefon/Zugmeldebuch (für die Zugmeldungen)
Die Hälfte des Bereichs Wartesaal musst du als Dienstraum machen.
Der Durchgang zwischen Stw und altem Gebäude war offen.
Die Wände wurden erst bei Einrichtung des Zugleitbetriebes eingezogen.
Mauer von der Straßenseite bis zum Stwsanbau.
In der Mauer befand sich dann der Durchlass Fahrkartenschalter.
Im Stellwerksanbau gab es nur die Hebelbank.
ggf noch mit einen Pult für Telefon/Zugmeldebuch (für die Zugmeldungen)
- Markus Göttert
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Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Ja, so sieht das schon besser aus.
Die Tür Dienstraum/Güterabfertigung dürfte sich im Hauptgebäude befunden haben.
Damit der gute Beamte auch trocken in die Güterabfertigung kam.
Gleichzeitig war das dann die 2te Eingangstür für den Dienstraum.(1. war die am Stellwerksanbau)
Treppenhaus: Ursprünglich hatten die Beamten keinen direkten Zugang zum Treppenhaus.
Nachträglich wurden aber dann doch Türen eingebaut als Fluchtweg in den Keller. (2 Weltkrieg Luftkrieg)
Das Stw mit dem ? bekomme ich nicht unter.
Hebelbank wurde bei den Vorbauten immer QUER eingebaut, wie du richtig eingezeichnet hast.
Der Blockkasten wurde dann auch immer so aufgestellt, dass dieser aus dem Dienstraum zu sehen war. Die Signalhebel dann daneben und dann die Weichen. Grund: So konnte der Dienst-habende vom Fahrkartenschalter aus sehen, ob er auch alles richtig gemacht hat und die Einfahrt auch steht. Sowas vergisst man schnell, wenn man am Schalter beschäftigt ist. (Blonde Ablenkung)
Eigene Erfahrung Bf Sprendlingen Rhh
Die Tür Dienstraum/Güterabfertigung dürfte sich im Hauptgebäude befunden haben.
Damit der gute Beamte auch trocken in die Güterabfertigung kam.
Gleichzeitig war das dann die 2te Eingangstür für den Dienstraum.(1. war die am Stellwerksanbau)
Treppenhaus: Ursprünglich hatten die Beamten keinen direkten Zugang zum Treppenhaus.
Nachträglich wurden aber dann doch Türen eingebaut als Fluchtweg in den Keller. (2 Weltkrieg Luftkrieg)
Das Stw mit dem ? bekomme ich nicht unter.
Hebelbank wurde bei den Vorbauten immer QUER eingebaut, wie du richtig eingezeichnet hast.
Der Blockkasten wurde dann auch immer so aufgestellt, dass dieser aus dem Dienstraum zu sehen war. Die Signalhebel dann daneben und dann die Weichen. Grund: So konnte der Dienst-habende vom Fahrkartenschalter aus sehen, ob er auch alles richtig gemacht hat und die Einfahrt auch steht. Sowas vergisst man schnell, wenn man am Schalter beschäftigt ist. (Blonde Ablenkung)
Eigene Erfahrung Bf Sprendlingen Rhh
Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Hallo Markus,
ein Bild der Eingangsseite des baugleichen Bahnhofes Uersfeld lässt darauf schliessen, daß der Eingang zur Wartehalle durch die rechte Öffnung (jetzt Fenster) des Mittelrisalits über einen Windfang verlief:
Ein Windfang macht Sinn und das Sockelgesims einschließlich des Sockelmauerwerks wurde gem. Foto eindeutig ergänzt. Man sieht sogar noch die Gehrungen im Sockelgesims.
Preisfrage : Wann wurden diese Eingänge verschlossen?
EDIT: angepassten Grundriss ergänzt:
ein Bild der Eingangsseite des baugleichen Bahnhofes Uersfeld lässt darauf schliessen, daß der Eingang zur Wartehalle durch die rechte Öffnung (jetzt Fenster) des Mittelrisalits über einen Windfang verlief:
Ein Windfang macht Sinn und das Sockelgesims einschließlich des Sockelmauerwerks wurde gem. Foto eindeutig ergänzt. Man sieht sogar noch die Gehrungen im Sockelgesims.
Preisfrage : Wann wurden diese Eingänge verschlossen?
EDIT: angepassten Grundriss ergänzt:
- Markus Göttert
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Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Strassenansicht Uersfeld
http://www.jahrbuch-vulkaneifel.de/VT/h ... 989.97.htm
Vor 1910 war es eigentlich üblich, dass die kleinen Stationen nur einen Ein- und Ausgang hatten.
Die Tür befand sich auch immer auf der Gleisseite.
Wenn überhaupt, war die Tür für den Dienstraum bestimmt.
Bei Uersfeld gehe ich dann mal davon aus, dass die Tür zusätzlich mal eingebaut war.
Das mit den WC kannst du auch wieder streichen.
Einen Klo extra für die Mitarbeiter im Gebäude. Das gab es 100% nicht.
Bei Uersfeld könnte ich mir vorstellen, dass es einen Kassenverwalter gab, der ein eigenes Büro hatte.
Schließlich wurde hier im Güterverkehr sehr viel Geld umgesetzt. (Nur so ein Idee von mir + Erfahrungswerte Hunsrück)
Gebäude die vor 1910 gebaut wurden hatten kein WC im Haus.
Dafür gab es das Nebengebäude, wo alle gemeinsam hin gingen.
Bewohner, die Beamten im Dienst, Reisende
Erst durch den Anbau (ca 1930) änderte sich das.
Aber in den Wohnungen gab es dann auch nicht immer ein WC.
Zumeist mussten die Bewohner weiter ins Nebengebäude gehen.
Dort befand sich ggf auch eine Waschküche.
Im Hunsrück waren die Waschküchen im Keller untergebracht. Dafür gab es dann einen Rottenraum im Nebengebäude.
Erst ab den 1950 Jahren wurden die Wohnungen mit WC hergerichtet.
Gruss
Du kannst übrigens in einem baugleichen Bahnhof Urlaub machen.
http://www.traum-ferienwohnungen.de/46700.htm
Und hier mal ein Grundriss eines EG aus dem Hunsrück.
Außer einen Kamin gab es nichts im Gebäude. KEIN WC und kein Durchgang ins Treppenhaus
http://www.jahrbuch-vulkaneifel.de/VT/h ... 989.97.htm
Vor 1910 war es eigentlich üblich, dass die kleinen Stationen nur einen Ein- und Ausgang hatten.
Die Tür befand sich auch immer auf der Gleisseite.
Wenn überhaupt, war die Tür für den Dienstraum bestimmt.
Bei Uersfeld gehe ich dann mal davon aus, dass die Tür zusätzlich mal eingebaut war.
Das mit den WC kannst du auch wieder streichen.
Einen Klo extra für die Mitarbeiter im Gebäude. Das gab es 100% nicht.
Bei Uersfeld könnte ich mir vorstellen, dass es einen Kassenverwalter gab, der ein eigenes Büro hatte.
Schließlich wurde hier im Güterverkehr sehr viel Geld umgesetzt. (Nur so ein Idee von mir + Erfahrungswerte Hunsrück)
Gebäude die vor 1910 gebaut wurden hatten kein WC im Haus.
Dafür gab es das Nebengebäude, wo alle gemeinsam hin gingen.
Bewohner, die Beamten im Dienst, Reisende
Erst durch den Anbau (ca 1930) änderte sich das.
Aber in den Wohnungen gab es dann auch nicht immer ein WC.
Zumeist mussten die Bewohner weiter ins Nebengebäude gehen.
Dort befand sich ggf auch eine Waschküche.
Im Hunsrück waren die Waschküchen im Keller untergebracht. Dafür gab es dann einen Rottenraum im Nebengebäude.
Erst ab den 1950 Jahren wurden die Wohnungen mit WC hergerichtet.
Gruss
Du kannst übrigens in einem baugleichen Bahnhof Urlaub machen.
http://www.traum-ferienwohnungen.de/46700.htm
Und hier mal ein Grundriss eines EG aus dem Hunsrück.
Außer einen Kamin gab es nichts im Gebäude. KEIN WC und kein Durchgang ins Treppenhaus
- Markus Göttert
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Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Du darfst nicht die Mosel(haupt)bahn mit den Nebenbahnen vergleichen.Musseler hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass Anno Dunnemals auch ein "Extraörtchen" existierte. Zum Sch... ging man zumindest an der Mosel nicht in den Stall....
Da liegen Welten dazwischen.
So hat der Bf Dhronecken nie eine ordentliche WC-anlage im Bahnhof erhalten. (Bis vor ein paar Jahren bewohnt)
Vorhanden war ein Selbstbau im ehem Wartesaal. (Bf ging 1962 außer Betrieb und wurde ca 15 Jahre später verkauft)
Erst jetzt wird das alles nachgeholt im Zusammenhang einer Renovierung.
Eifel und Hunsrück waren so ARM........
Über die Arten des Entsorgens möchte ich mich dann doch nicht auslassen.
Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Soderle,
für heute wieder genug Kleber geschnüffelt!
Stellwerk/FDL-Raum angebaut und dem Güterschuppen Decke und Bodenbelag spendiert.
Die stürzenden Linien sind leider kamerabedingt.
für heute wieder genug Kleber geschnüffelt!
Stellwerk/FDL-Raum angebaut und dem Güterschuppen Decke und Bodenbelag spendiert.
Die stürzenden Linien sind leider kamerabedingt.
Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Hallo zusammen,
heute hatten wir wieder Konvent in unseren "heiligen Hallen". Es gilt, die kommenden Tage die Herbstmarkt-Ausstellung vorzubereiten und ein wenig an den Modulen zu werkeln. Auch mal wieder eine Stellprobe:
Mal wieder "wie immer" am Bau: Die technischen Ausbaugewerke verzögern die Fertigstellung . Die "Elektriker" kommen nicht zu Potte! Alle Kabel hängen noch rum und Korinthos Kackis vom VB bemängelt die nicht eingehaltenen Aufschaltbedingungen der "Brandmeldeanlage."
Aha...hat ja doch noch geklappt. Mit etwas "Brandbeschleuniger" sehen die Gesichter gleich entspannter aus...
heute hatten wir wieder Konvent in unseren "heiligen Hallen". Es gilt, die kommenden Tage die Herbstmarkt-Ausstellung vorzubereiten und ein wenig an den Modulen zu werkeln. Auch mal wieder eine Stellprobe:
Mal wieder "wie immer" am Bau: Die technischen Ausbaugewerke verzögern die Fertigstellung . Die "Elektriker" kommen nicht zu Potte! Alle Kabel hängen noch rum und Korinthos Kackis vom VB bemängelt die nicht eingehaltenen Aufschaltbedingungen der "Brandmeldeanlage."
Aha...hat ja doch noch geklappt. Mit etwas "Brandbeschleuniger" sehen die Gesichter gleich entspannter aus...
Re: EQB: Fotos von Bahnhöfen gesucht. Bevorzugt Innenfotos
Hallo zusammen,
ich komme mit dem Modell langsam an den Punkt, an dem ich mir Überlegungen zum Grundriss des OGs machen muss, wenn ich das Innere beleuchten will.
Folgende Annahme kann getroffen werden:
Das Treppenhaus stand und steht noch an seiner alten Stelle. Der sich zu Verteilung anschliessende Flur lag etwa in der Mitte des Mittelrisalits.
Wie haben sich die übrigen Räume gruppiert?
ich komme mit dem Modell langsam an den Punkt, an dem ich mir Überlegungen zum Grundriss des OGs machen muss, wenn ich das Innere beleuchten will.
Folgende Annahme kann getroffen werden:
Das Treppenhaus stand und steht noch an seiner alten Stelle. Der sich zu Verteilung anschliessende Flur lag etwa in der Mitte des Mittelrisalits.
Wie haben sich die übrigen Räume gruppiert?