Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

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Bad Camberger
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von Bad Camberger »

Lw hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 18:39 Und ich bewundere Deine Akribie und Geduld...

Viele Grüße, Alois
Ich im Übrigen auch. Ich habe seit 3 Jahren den Platz für eine 20m² Anlage. Weiß aber nicht mal, wo ich anfangen soll. Dabei wirds wohl erstmal bei dem leeren Zimmer bleiben. Umso schöner, hier zu sehen, was alles aus einer Modellbahn gemacht werden kann.

Beste Grüße und frohes Gebastel

Bad Camberger
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

heute mal zwei Bilder vom Anlagenbau, ohne vorher aufzuräumen. Die Landschaft einzukürzen und trotzdem dem Original nahe zu bleiben, ist nicht leicht.
Lw hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 18:39 HERRLICH!
Allein schon das Anschauen am Bildschirm macht Freude.
Und ich bewundere Deine Akribie und Geduld...

Viele Grüße, Alois
Hallo Alois, vielen Dank für die nette Rückmeldung. Ich versuche mein Bestes. Bin als gelernter Werkzeugmacher an genaues Arbeiten heran geführt worden.
Bad Camberger hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 21:13
Lw hat geschrieben: Mi 30. Nov 2022, 18:39 Und ich bewundere Deine Akribie und Geduld...

Viele Grüße, Alois
Ich im Übrigen auch. Ich habe seit 3 Jahren den Platz für eine 20m² Anlage. Weiß aber nicht mal, wo ich anfangen soll. Dabei wirds wohl erstmal bei dem leeren Zimmer bleiben. Umso schöner, hier zu sehen, was alles aus einer Modellbahn gemacht werden kann.

Beste Grüße und frohes Gebastel

Bad Camberger
Hallo Bad Camberger, an Platz mangelt es für eine eigene Modellbahn bei dir nicht. Ich habe immer mit einem Konzept und Planungen für Gleise und Landschaft begonnen. Einen Nachbau einer konkreten Situation kann ich nur empfehlen. Danke für die Rückmeldung.

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Gerhard Kutziewski
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Lambert
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von Lambert »

Hallo Gerhard,

es freut mich zu sehen dass Du die Arbeiten an der Landschaftsgestalltung wieder aufgenommen hast.
Die Streckenführung Richtung Koblenz in der Kurve schafft tatsächlich wohl mehr Platz für Gebäude. Ich bin sehr gespannt welche Du aufs Korn nimmst.
Inzwisschen habe ich mehrere Objekte aus der Oberstrasse rechts vom Bahnhof fertiggestellt. Ich werde demnächst darüber berichten.

Viel Spass weiter mit Deiner vorbildlichen Anlage,
Lambert.
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reinout
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von reinout »

Die Mauer, das sieht aus wie Gipsabdrücke (Langmesser/Spoerle). Stimmt das?
Dann bin ich gespannt wie du die runde Turm hergekriegt hast. Gleich Abdecken und biegen? Oder erst nach 15 Minuten biegen?

Reinout
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

ich bin zwar immer an der Moba tätig (Reparaturen von Loks), kann jedoch nichts neues an Landschaftsbau zeigen.

Heute daher zwei neue Waggons in meinem Fuhrpark.
Lambert hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 22:18 Hallo Gerhard,

es freut mich zu sehen dass Du die Arbeiten an der Landschaftsgestalltung wieder aufgenommen hast.
Die Streckenführung Richtung Koblenz in der Kurve schafft tatsächlich wohl mehr Platz für Gebäude. Ich bin sehr gespannt welche Du aufs Korn nimmst.
Inzwisschen habe ich mehrere Objekte aus der Oberstrasse rechts vom Bahnhof fertiggestellt. Ich werde demnächst darüber berichten.

Viel Spass weiter mit Deiner vorbildlichen Anlage,
Lambert.
Hallo Lambert, leider geht es mal wieder nicht so gut voran. Zu den Gebäuden werde ich wohl erst in Jahren kommen. Zunächst sind die Gebäude am Bahnhof dran. Ich habe übrigens noch viele Bilder in St. Goar gemacht. Wenn dir eine Stelle fehlt, melde dich.
reinout hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 21:38 Die Mauer, das sieht aus wie Gipsabdrücke (Langmesser/Spoerle). Stimmt das?
Dann bin ich gespannt wie du die runde Turm hergekriegt hast. Gleich Abdecken und biegen? Oder erst nach 15 Minuten biegen?

Reinout
Hallo Reinout, die Formen sind sicher von einem der genannten Hersteller. Sie sind schon so lange in meinem Besitz, dass ich erst lange nach der Quelle suchen müßte. Den Turm habe ich erstellt, in dem ich die Form in ein passendes Glas gesteckt habe und dann den Gibs von Innen in die Form gespachtelt habe. Die Idee mit dem Abdecken und in Form biegen erscheint mir auch sinnvoll zu sein. Werde ich mal ausprobieren.

Staubbehälterwagen KKds 55

Die junge DB bekam die ersten drei vierachsigen Staubbehälterwagen 1950 von der Firma Talbot geliefert. Sie wurden zunächst als Privatwagen geführt. 1954 lieferte ebenfalls Talbot 24 weitere vierachsige Staubbehälterwagen in einer etwas anderen Bauform. Diese Waggons wurden als KKds 55 bei der DB eingereiht. Die drei Vorgänger als KKd 55. 1966 wurden die Waggons in Uac 946 bzw. Uacs 946 um bezeichnet. Ursprünglich war der Transport von Tonerde für die Bauart vorgesehen. Aber auch anderes staubförmiges Ladegut war möglich. Der KKds 55 hat eine Länge über Puffer von 14.090 mm bei einer Eigenmasse von 23.600 kg. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 100 km/h angegeben. (KKd 55 nur 80 km/h). Bei der DB war der KKds 55 bis Ende 1998 im Einsatz. Danach noch mindestens bis Sommer 2000 als Privatwagen. Neben Tonerde wurde auch Aluminiumoxid und Dolomitkalk befördert. Die Waggons waren als Einzelwagen oder in kleinen Wagengruppen anzutreffen.

Das Modell mit der Nummer 358 007 hat ein Fassungsvermögen von 56 Kubikmeter und das Untersuchungsdatum 23.4.61 angeschrieben. Ebenso vermerkt ist Heimatwagen Bf Bergheim/Erft. Die Eigenmasse von 23.820 kg ist angeschrieben. Das Modell hat eine Länge über Puffer von 162 mm.

Modell Brawa Nr. 50310

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Rungenwagen Rmms 33

Die Rungenwagen der Bauart Rmms 33 wurden anfangs dem Gattungsbezirk „Stuttgart“ zugeordnet, dann aber ab 1943 dem Gattungsbezirk „Ulm“ zugewiesen. Die Wagen der sogenannten „Kriegsbauart“ waren leicht gebaut und hatten Stirnseitig umklappbare Bordwände, die eine Überfahrt von einem Wagen zum anderen erlaubten. Die Waggons hatten Holzrungen und Holzbordwände oder Stahlbordwänden aus Hohlkammerprofilen und Stahlrungen. Sie wurden mit oder ohne Bremserbühne gefertigt, wobei das Bremsgeländer zur Überfahrt abgeklappt werden konnten. Ab den 50er Jahren wurden viele Rmms 33 nur noch ohne Rungen eingesetzt. Bilder belegen den Einsatz mit Rungen aber noch mindestens bis mindestens 1960.
Die Rungenwagen der Bauart Rmms 33 wurden in den Jahren 1940 - 1945 in einer Stückzahl von 12.647 Exemplaren gebaut. Bei der DB konnten 1954 noch rund 3.200 Einheiten gezählt werden. Mitte der fünfziger Jahre ordnete die DB die Waggons in der Masse dem Dienstwagenfuhrpark zu und änderte die Bezeichnung in Klm 506. Davon waren Ende 1986 noch 354 Wagen im Bestand. Der Klm 441, wie der Rmms 33 nach der Umbezeichnung 1966 hieß, verschwand Ende 1968 nahezu vollständig von den Gleisen der DB. Die letzten 5 Wagen erlebten noch das Jahr 1976. Der Rmms 33 war für 80 km/h zugelassen. Bei einer Länge über Puffer von 12.000 mm ergab sich eine Eigenmasse von bis zu 10.750 kg.

Das Modell mit der Nummer 431 259 hat eine Ladefläche von 28,4 Quadratmeter, ein Eigengewicht von 11.900 kg und das Untersuchungsdatum 23.10.56 angeschrieben. Die Länge über Puffer beträgt 138 mm.

Modell Piko Nr. 54460-3

Das Ladegut kommt aus der Bastelkiste

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Hier noch die Last für einen Schwerlastwagen SSy 45

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reinout
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von reinout »

Beim letzte Bild dachte ich was ist das fürs Fahrzeug? Irgendein M4 Sherman-Fahrgestell als selbstfahrendes Artilleriegeschütz, und ziemlich langlebend weil es noch durch die Bundeswehr genutzt wurde.
Ein bisschen google... und ja, gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/M7_(Panzerhaubitze).

Komisch aussehendes Fahrzeug :)

Reinout
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bigboy4015
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von bigboy4015 »

Naja, die Bundeswehr nutzte den PRIEST etwa 4 Jahre. Schon 1960 ging der aus dem Truppendienst der Bundeswehr.
Ulrich Wolf
Ansonsten sind die Diesel größer: Die im Westen der USA
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

ich möchte in meinem Thread die Blickrichtung wieder auf etwas anderes als Waffen richten. Ich wünsche Euch etwas.

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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

im neuen Jahr gleich ein Sachstand zum Landschaftsbau. Wie immer geht es viel zu langsam voran.

Der Landschafts-Rohbau hinter der Bahntrasse geht weiter. Es fehlt noch ein kleineres Füllsegment links neben dem Stadtturm. Rechts vom Stadtturm muss der Hang noch aufgefüllt werden. Sieht nach wenig Arbeit aus. ist es aber nicht.

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Zwischen den Landschaftsteilen besteht ein Gang, der nach oben jetzt komplett abgedeckt wird. Die Konstruktion bietet eine sehr feste Abstützung für die Anlagensegmente. Bei meiner Größe muss ich den Kopf nur wenig einziehen um im Gang zu gehen.

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Der Abschluss zur Wand wurde eingebaut. Dabei das Heizungsrohr möglichst genau ausgespart.

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Hier der Bereich am Nordkopf des Bahnhofs.

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reinout
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von reinout »

Tolle Arbeit, so mit dem Gang mitten in Berg.
Ich habe ein bisschen zurückgeblättert, aber es ist mir nicht gleich klar was denn weiter innen im Berg zu tun ist. Ich vermute, die Schattenbahnhofgleise liegen dort, unter die eigentliche Anlage?

Reinout
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Reinout,

hier die Anwort auf deine Frage:
reinout hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 23:21 Tolle Arbeit, so mit dem Gang mitten in Berg.
Ich habe ein bisschen zurückgeblättert, aber es ist mir nicht gleich klar was denn weiter innen im Berg zu tun ist. Ich vermute, die Schattenbahnhofgleise liegen dort, unter die eigentliche Anlage?

Reinout
In der Bauphase ist der Gang wichtig, um die Segmente besser einbauen zu können. Den Gang werde ich später nur für Arbeiten an den elektrischen Zuleitungen (Weichen, Signale, Beleuchtung, Schienenstrom) und bei Schäden der Kehren für den Autoverkehr brauchen. Zwei Straßenkehren sind dort frei zugänglich. Gleise liegen im Gangbereich nicht. Der Schattenbahnhof liegt in einem seperatem Raum.
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

nur ein neuer Sachstand der Landschaftserweiterung, die sich als sehr arbeitsintensiv heraus gestellt hat. Aber es geht voran.

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Am nächsten Segment haben die Vorarbeiten begonnen. Da noch keine passendes Gebäude der AOK vorhanden ist, steht ein Platzhalter am Ulmenhof. Dort war bis 1934 das Hotel Ulmenhof im Betrieb. Wann das schöne Gebäude abgerissen wurde, ist mir noch nicht bekannt.

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