Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

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reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Ich habe heute die größte Restarbeit erledigt: die Farbgebung der "Hauptturm". Zuerst die obere 3cm oranienfarbig gefärbt. Bonus: dadurch ist die Spalt, 3cm von die Oberseite, gleich weniger auffällend :D

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Zuerst hatte ich diese Band mit verdünnte Farbe getan, später habe ich es aber mit unverdünnte Farbe nachgebessert. Das sah doch besser aus.

Ok.... Dann soll noch etwas wie ein Logo und etwas Text darunter. Auch hier habe ich eine Kombination ersonnen von alt und neu. Das neue Logo sieht ein bisschen wie ein Schild aus, also habe ich mein eigenes schild-ähnliches Logo benutzt. Es ist blau, also passt das. Nur habe ich es nicht ganz blau gemacht, aber nur die Ränder.
Und darin ein traditionelles Raiffeisenlogo mit ein Pferdeköpfe-Giebelkreuz.
Alles ausgedrückt mit noch eine DIN 1541 'Raiffeisen' Text darüber. Und dann jede 5mm ein kleines Loch darin. Und dann mit eine dicke Bleistift darüber:

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Das Resultat von Löcher + Bleistift:

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Im Ganzen:

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Danach einfach mit ein Pinsel vorsichtig entlang die Punkten. Und hoffen das ich nicht zuviel nachbessern brauche:

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Totalüberblick (mit inzwischen auch eine unverdünnt bemalte Oberseite):

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Hier oben auch sichtbar: ich habe die Wände verschmutzt.

Hier oben auch sichtbar: eine Beluftungsschacht (oder wie man das nennt). Kleine lasercut Bausatz ("Joswood").

Hier oben auch sichtbar: horizontal vor dem Gebäude, ein blaues Rohr. Das wird das Beladungsrohr werden um Wagen zu beladen.

Aaargh, beim blau farben des Rohres habe ich die Hintergrund verschmutzt:

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Hm... Mal sehen wie ich das nachbessern kann...

Aber... die Landhandel ist fast fertig! Und es ist ein Unikat!
Es hat eine schreckliche Menge an Zeit gekostet, aber das hat sich sicherlich gelohnt :)

Reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Das "blaue Rohr" ist jetzt auch befestigt. Vielleicht noch etwas nach unten erlängern. Und vielleicht die Text "Raiffeisen" noch etwas nachbessern. Aber.... Es ist fertig!!!

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Jetzt die Beleuchtung noch anschließen :)

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eifelhero
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von eifelhero »

Sieht gut aus,
Allerdings verstehe ich nicht, wie man beim anmalen den Hintergrund mit lackiert.(grins)
gruß aus der Eifel
Heinz

Am besten halten wir die Welt einfach mal kurz an und lassen die ganzen Idioten aussteigen.
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reinout
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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

:)
Ich vermute, die einzige Lösung ist um mit die "richtige" Farbe darüber zu pinseln. Meine Hoffnung ist das es kaum auffallt.

Hat einer noch eine andere Lösung?

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von eifelhero »

mit ausbessern wirst du den Schaden wahrscheinlich noch vergrössern.
Wie wäre es mit einem "Tiefflieger", Heißluftballon oder dem berüchtigten "Wicküler Pils" Zeppelin zum vertuschen?
Einen Starfighter oder eine F4F Phantom im Tiefstflug war in den 70ern in der Eifel normal.
Ich kann mich dran erinnern, das wir auf den Hügeln des Ahrtals mit den F4F Piloten im Tal auf Augenhöhe waren.
(Als Maßstab solltes du 1:144 nehmen, das die Kiste ja im Hintergrund fliegt.)
gruß aus der Eifel
Heinz

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Für einige Stellen ist so eine Starfighter gar kein schlechtes Idee! In 1970 war das noch viel üblicher als heute.
Kann ich gleich mal eine Soundbaustein benutzen :)

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Eine kleine Zwischendurchbastelei: eine Förderband! Ich habe über eine schöne Weinert Förderband nachgedacht, aber statt €35 auszugeben habe ich eine Blick in die Bastelkiste geworfen, mit unterstehende Kibri Teile als Ausbeute:

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Etwas schwarzes Foamboard (5mm dick) dazu:

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Die Verbindung zwischen Rad und Förderband, dafür habe ich ein 2.5x1mm U-profil benutzt. An die Unterseite einfach gegen das Rad geklebt und an die Oberseite mittels eine kleine Vertiefung:

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Noch etwas an die Unterseite als Auffangdingbums improvisiert:

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So eine Förderband lauft rund, also habe ich einfacherweise mittels einen bisschen schwarzen Ton (Kinderspielzeug...) die Oberseite abgerundet:

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Hier ist er fertig:

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Dort beim zukünftigen Lokschuppen wolle ich ihm benutzen. Ich soll noch eine Kohlebansen basteln (angedeutet mit das weiße Styropor).
Oh, und die Wasserkran soll nach die andere Seite des Gleises verschwinden :)

Nette kleine Bastelrunde. Hat Spaß gemacht. Und hat fast nichts gekostet :D

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Selbstbau macht Spaß! Es kostet auch eine Menge Zeit.
Ich versuche die Aufwand ein bisschen zu mildern durch oft fertige Bauteile zu benutzen. Ich habe mich ein paar Auhagen Packungen mit Türe, Fenster, Fallrohre, Dachplatten usw besorgt. Für mich kein handgelegtes Schieferdach mit individuell ausgeschnittene papieren Schiefer... :D Dann schmeiße ich lieber eine 2 Euro Dachplatte darauf :)

So lange alle Gebäude dieselbe Detaillierungsgrad haben sieht es gut genug aus, meine ich.

Das nächste Gebäude das ich bauen werde: das Bahnhofsgebäude! Dann wären alle Gebäuden an die "Hintergrundseite der Gleise" fertig, dadurch kann ich dann mit die Landschaft dort anfangen.

Nach einige Probeplazierungen denke ich das dies eine gute Platz wäre für das Gebäude. Ursprunglich hatte ich es viel mehr nach rechts gedacht, aber dann gibt es dort zuviele Bauwerke zusammen: Landhandel, Lokschuppen, Bahnhofsgebäude.

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Gesternabend: messen messen messen. Die Maßen für mein Bahnhofsgebäude. Zum Glück habe ich zwei Jahre her die Maßen (PDF mit handgeschriebene Maßen und 'sketchup' File) bekommen (siehe dieses Projekt). Dennoch benötigte ich zwei Stunden um eine eigene "Zusammenfassung" der Maßen zu machen, auch um dadurch das Gebäude besser kennenzulernen. Das hilft beim Zusammenbau.

Als Basis benutze ich eine 5mm Foamboardplatte. Ich habe 2x3mm "blaue Platte" (irgendein isolierungsfoam) unter die Gleise. Die Gleise selber sind 4mm hoch. Bahnsteig soll 38cm Höhe haben, also auch 4mm. 2x3 + 4 + 4 = 14mm. Die Bahnsteigkanten (aus Gips) sind 9mm hoch. 14-9=5 => also so eine 5mm Foamboardplatte ist genau richtig.

Ich habe so eine Platte maßgeschnitten (Plattentrennung zwischen die zwei Bahnhofshälfte, Hintergrund, Gleis):

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Und darauf habe ich die Maßen eingezeichnet:

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Ich bin gespannt!

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Die Vorderseite des Bahnhofsgebäudes habe ich inzwischen geschnitten:

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Stellprobe um die Höhe des Ladeplatform zu kontrollieren:

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Und soeben habe ich noch zwei extra Wände geschnitten:

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Ja, das sieht schon ziemlich stimmig aus! Die Breite/Höhe-Verhältnis, ich glaube das wird klappen.

Im Mitten gibt es jetzt ein paar große Löcher: dort kommt noch eine Giebel davor. Ich wollte nur eine ganze Platte als "Rückengrat" über die ganze Länge haben.

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

An die andere Seite sind die drei aufeinander folgende Seitenwände jetzt auch fertig:

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(Na ja, fertig.... die Türe und Fenster sollen noch ausgeschnitten werden :) )

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Re: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

Beitrag von reinout »

Auf oberstehendes Bild gibt es noch ein Loch für die Fahrdienstleiterausbau. Also Stellhebel usw. Stellhebel? Dann gibt es auch Spannwerke! Spannwerke gibt es meistens entweder draußen oder im Erdgeschoss eines Stellwerks, mit die Hebelbank dann im ersten Stockwerk.

Aber, meinte ich, die Spannwerke kann es doch auch im Keller von so einer Ausbau geben?

Ich habe aber schon mehrmals gehört, so etwas gäbe es nicht. In die Miba Bücher "mechanische Stellwerke" von Carstens wird die Möglichkeit auch nicht genannt. Was total nicht sagen will, so etwas gäbe es nicht.

Aber.... wie ist es dann in Uersfeld? Hierunter ein paar Bilder aus 1991. Ab Fahrdienstleiterausbau unterqueren die (nur) zwei Paar Zugdrahte die Gleise, um dann zu verzweigen Richtung die zwei Einfahrweichen:

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Hier die Ablenkung Richtung die zwei Einfahrweichen. Kein Spannwerk zu sehen:

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Und hier die Einfahrweiche:

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Also: es soll doch ein Keller geben?!? Also Mut gefasst und Nachfrage tun auf dem historischen Forum auf DSO. Gleich gab es einer der sagte, es gab solche Keller nicht:
Spannwerke im Keller für reguläre mechanische Stellwerke der Baujahre vor dem 2.Wk gibt es nicht.Denn je nach Stellwerksbauart sind Spannwerke für Weichen nicht erforderlich gewesen und Signalspannwerke wurden nur bei den Einfahrsignalen in deren unmittelbarer Nähe verbaut.

Bei mechanischen Stellwerken der Einheitsbaurt wurden auf kleinen Bahnhöfen Außenspannwerke verwendet und zwar meistens gegenüber des EG (Stellwerkes) in "Paradestellung" , d.h. die Spanngewichte sind alle in eine Richtung ausgerichtet.
Aber es wurde auch "ja" gesagt:
Spannwerkskeller gab und gibt es tatsächlich. Zugänglich sind sie entweder über eine Klappe/Luke im Fdl Raum, mit anschließender "Hühnerleiter" oder über eine Außentür und anschließender Treppe.
Und, Hurrah!, einer steuerte ein Bild bei!(Link zu Bild)

Natürlich wurde immer noch gezweifelt:
Mit einem Wort Blödsinn
Als Beispiel wurde Kreuzberg (Eifel) noch vorgeschlagen: derjenige konnte sich davon keine Spannwerke erinnern. Ich war dort im 2015 bei unsere Fahrradferien. Ich kann auch keine Spannwerke sehen:

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Auf ein Wikipedia-Bild (Ausschnitt hierunter) sah ich noch etwas interessantes. Am Schlüsselbrett gibt es eine Schlüssel für das Spannwerkraum". "Raum", also nicht "draußen":

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Zur guter Letzt kamen noch ein paar sehr deutliche Bilder: Link nach DSO.
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Die Drähte kommen von Oben (ab die Hebel) nach Unten. Ab die Spannwerke gehen sie rechts schräge nach Oben um dort ebenerdig weiter zu verlaufen.

Also: ich brauche keine Spannwerke auf mein Bahnhof. An die Eifelquerbahn kann ich mich auch nur Bilder mit Spannwerke aus Darscheid erinnern. Ulmen: nein. Uersfeld: nein. Usw.

Froh das es jetzt klar ist!

Reinout
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