Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

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Redundant
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Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Redundant »

Moin,

es gibt ja doch ziemlich verschiedene Gründe, sich mit Modellbahnen zu beschäftigen. Der Eine will möglichst viele Züge auf scheinbar unerwarteten Wegen sehen und der Nächste möchte einfach nur ein Stück mögliche Wirklichkeit in einem bestimmten Maßstab nachbilden.

Ein Anderer möchte Urlaubserinnerungen festhalten und freut sich über eine dreidimensionale Nachbildung dieser Erinnerungsfragmente in Form einer Fantasielandschaft die aber die bevorzugten Erinnerungen in gewisser Weise überzeichnend hervorhebt. Der Nächste möchte möglichst lange Züge sehen, der Übernächste freut sich über sehr kurze Züge in einem großen Maßstab-

Es würde mich freuen, wenn mal ein paar Modellbahner mal in überschaubaren Beiträgen darstellen, worin ihre Motivation besteht, ein Modellbahner zu sein, und was die speziellen Vorlieben sind.

Viele Grüße,
Thorsten
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reinout
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von reinout »

Was ist schöner um als 12-jähriger etwas selber schaffen zu können? Vati's Säge und Handbohrer benutzen. Sogar etwas löten. Billige Pola-Bausätze kleben. Etwas Landschaft. All das Gebastel war am Ende ziemlich nützlich weil ich viel davon gelernt habe: In mein Haus habe ich selber die Küche gebaut und die Badezimmer renoviert, zum Beispiel. Ohne Modellbahnbastelei hätte ich das nie gemacht :D

Rund 1991 entdeckte ich FREMO: wo, da wurde auf eine Ausstellung richtig (eingleisiges) Betrieb gemacht auf eine große Anlage mit mehrere Bahnhöfe. Das hat mich wirklich stark beeinflusst. Was ich im Dachboden habe ist eigentlich Fremo-im-kleinen: eingleisig, Handregler, Schattenbahnhof + 2 weitere Bahnhöfe, Fahrplan (soll ich noch aufschreiben), sinnvolles Güterverkehr. Das macht mich richtig Freude, so etwas zu Hause nachspielen zu können.

Was ich auch mag ist das es so vielseitig ist. Elektronik löten, Holz basteln, Arduino programmieren, Landschaft schön bauen, Altern von Fahrzeugen, Selbstbau von Gebäuden, Fahrplan ausknobeln. Auch viel historisches Research dazu.

Reinout
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Redundant
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Redundant »

Hallo Reinout,

vielen Dank für deine Infos! :)

Ja, die Modellbahn kann sehr nützlich sein. Mein Wissen, das ich durch die Modellbahn bekommen habe, hat mir in Physik in der 9. und 10. Klasse eine 1 eingebracht – wobei auch die kompetente Absenkung des Niveaus seitens einiger Mitschüler viel dazu beigetragen hat! :wink:

Das Arbeiten mit Holz macht mir auch immer Spaß! :-)

Bis dann,
Thorsten
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Dieselpower
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Dieselpower »

Eins vorab....auf meinem nach langem Warten vorhandenen Raum von 31 m² entsteht nun endlich die kleine heile 80er/90er Jahre Welt, die ich mir so oft zurückwünsche - wofür mir nicht nur Lob zuteil wird, aber egal....und ob das folgende überschaubar ist, müßt Ihr selbst entscheiden. :wink:

War ich zunächst ein Verfechter der "Digital kommt mir nicht ins Haus"-Fraktion, so habe ich inzwischen die Vorteile der Technik für mich entdeckt, allein schon die neuen Möglichkeiten originalgetreuer Motorengeräusche (Ich bin diesbezüglich ja absoluter V100-Fan mit dem charakteristischen Anfahrheulen), langsam laufender Weichenantriebe in festgelegten Fahrstraßen und die Liebe für's Detail, die heute möglich ist, haben mich überzeugt, so daß ich sogar Altbestände umgerüstet habe, was ich vor einiger Zeit der Kosten wegen kategorisch ausgeschlossen hab. Und "spielen" kann man ja immer noch selber, ich hatte mit "Digital" immer mit Gleisen und komplett autonom fahrenden Fahrzeugen überfrachtete Messeanlagen assoziiert, und freue mich jetzt schon ein Stück weit darauf, auf meiner geplanten Anlage einen V100-Wendezug mit Leerlaufgrummeln auf den heran heulenden 515 warten zu sehen, und diese nach der Kreuzung weiter fahren zu lassen.

Ich bin auch - was die Vorbildepochen und -regionen anbelangt - ein ziemlicher Epoche-IV-Fetischist, nehme das ganze jedoch nur halbwegs genau, so habe ich umfangreiche BeNeLux-Bestände ebenso wie SBB- und ÖBB-Alpenmaterial, aber auch Reichsbahnloks (die allerdings alle auf das DR-System umgenummert wind bzw. werden). Und ich habe (außer den Loks, die ich selbst fahren darf) die 120.0 in TEE-Farbgebung als modernstes Tfz im Einsatz, aber auch Dampfloks - diese jedoch ausschließlich mit vorbildentsprechender EDV-Nummer. Man muß ja nicht alles gleichzeitig rollen lassen.....An Triebwagen habe ich nur die Klassiker im Einsatz - vom MAN-VT bis zum 614, Plastikbahngerümpel kommt mir nicht aufs Gleis, auch wenn ich einen der ersten Mehano-Vectus-LINT besitze, allerdings auch nur, weil es ein Schnäppchen war, und ich ihn fahren darf. Bei den Waggons wiederholt sich das - neben vereinzelten 3yg sind schon Bpmz in Ozeanblau/beige im Einsatz, sowie Silberlinge mit türkisem und schwarzen Langträger neben Eilzug- und Schürzenwagen sowie ein x-Wagen-S-Bahnzug und mehrere City-Bahn-Garnituren (meine alte Hausstrecke)....wie gesagt, muß ja nicht alles gleichzeitig auftauchen.

Betriebsmittelpunkt wird ein Kopfbahnhof mit 6 Hauptgleisen, Postbahnhof und kleiner Ortsgüteranlage sowie einer kleinen Bahnmeisterei und einem etwas abseits - mit Personal-Hp - gelegenen Bw, das im vorgelagerten Vorbf abzweigt, und somit längere Lz-Fahrten verspricht. Hinter dem Vorbf wird es eingleisig bis zu einem Abzweigbahnhof, auf dem eine eingleisige Nebenbahn in gleicher Richtung abzweigt, sowie am Bahnhofsvorplatz oder einem separaten Stumpfgleis in Gegenrichtung eine Privatbahn mit Zugleitbetrieb nach FV-NE. Die eingleisige Hauptstrecke verschwindet klassisch per Gleiswendel im Schattenbahnhof, während die Nebenbahn sich - an Höhe gewinnend - einem kleinen Endbahnhof mit 3 Bahnsteigen, Ladestraße und diversen Kundenanschlüssen und kleinem Lokbf nähert. Die Privatbahn zu einem Luftkurort - planmäßig mit MAN oder Esslinger oder aber auch einem NE81 unterwegs - nimmt ab und zu Kurswagen mit, und hat sogar zwei purpurrote 211er von der Bundesbahn im Einsatz, falls mal Güterzüge gefahren werden müssen, oder ein Sonderreisezug von DERtour oder TUI kommt. Wohnen wird das ganze Geraffel ebenfalls am Endbahnhof in einer langen dreigleisigen Wagenhalle, die auch als Werkstatt dient. Irgendwo von der Hauptbahn abzweigend will ich dann noch ggf. freien Platz (aber ich fürchte, da wird es schon eng) für eine "Insel" nutzen, auf der eine Awanst mit Industriestammgleis für bunte Fuhren sorgt.

Bis jetzt ist leider erst die erste Gleiswendel für den Kopfbahnhof als Dreh- und Angelpunkt fertig, die für schöne Nutzlängen sorgt (Bis zu 8 Reisezugwagen zu 26,4 m mit Lok sollen an die längsten Bahnsteige passen), Licht und Technik wollen ja zuerst installiert sein, ich habe mich für tageslichtfarbene Power-LEDs entschieden, sowie ein RGB-Band, um abendliche Stimmung zu zaubern....im Kopf ist schon alles fertig...sogar erste "geologische Untersuchungen" für die Wanddurchbrüche der Tunnelstrecken wurden schon durchgeführt, es sind nämlich zwei Räume...
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Redundant
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Redundant »

Hallo Dieselpower,

danke für diese ausführliche und interessante Beschreibung. Loks mit Sound sind für mich eine Horrorvorstellung. Motorsound geht mir eher auf die Nerven (obwohl er nicht so weit von den Motörhead- oder Rammstein-Konzerten entfernt ist, die ich früher gerne besucht habe)! :wink: Wirkliche Vorteile sehe ich in den Langsamfahr-Eigenschaften der Loks und bei Zugbegegnungen auf Nebenbahnen in Bahnhöfen, die statt eines Einfahrtsignals nur eine Trapeztafel haben. Die Kommunikation über Töne lässt sich halt analog nur mit viel Aufwand realisieren.

Deine Anlagenbeschreibung klingt interessant. Gibt es zu der Anlage irgendwo einen Thread, in dem du sie vorstellst?

Bis dann,
Thorsten
BSchötz
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von BSchötz »

Hallo...ich habe seit ca 60 Jahren Modellbahnen,unterbrochen von ca 10 Jahren währen der Jugend.Der Einstieg war klassisch..Märklin mit M Gleis...Als ich nach vielen Jahren wieder anfing,kam Roco,wegen des Preises und der unerreichten Detailqualität des rollenden Materials....dann alle Fabrikate.Gefahren wurde mit Gleichstrom auf Märklin K Gleis,da fährt alles,auch Märklin mit seinen Allstrommotoren.Irgendwann wurde es langweilig,ich war fasziniert von echtem Landschaftsbau mit Naturmaterialien,die es von Herstellern kaum gab und deren tolle Wirkung ich auf einer Nürnberger Messe Anfang 2000 auf Schauständen von NMJ (Norwegen) und Kleinsereienherstellern fand.Seitdem gibt es bei mir Dioramenbau mit echtem Schotter,Erde,Sänden,Felsen,Schiefer etc.Gefahren wird in der Fantasie.Die Anlagen haben unterschiedliche Themen...Bundesbahn,DDR,Schweden,Frankreich ,USA,Luxemburg..und es ist noch nicht zu Ende.So gibt es die Möglichkeit,die Fahrzeugvielfalt abwechsungsreich einzusetzen..dass nichts rollt,vermisse ich nicht mehr.(und man spart sich die gesamte Verkabelei...)
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Dieselpower
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Dieselpower »

Redundant hat geschrieben: Di 21. Sep 2021, 09:16 Hallo Dieselpower,


Deine Anlagenbeschreibung klingt interessant. Gibt es zu der Anlage irgendwo einen Thread, in dem du sie vorstellst?

Bis dann,
Thorsten
Sobald es etwas vorzeigbares vorzustellen gibt, gewiß. Momentan widme ich die rare Freizeit noch der Pflege der Außenanlagen, aber die naßkalte, dunkle Jahreszeit naht ja unaufhaltsam.... :wink:

Als kleiner Vorgeschmack schon mal meine "Interims-Spielbahn", die auf dem Gelände des zukünftigen Endbahnhofs der DB-Nebenbahn entstanden ist....:

Da er im Bereich der BD Köln liegt, hat er nach DS 100/2 das Kürzel KHOE, und ist Endpunkt der (fiktiven) eingleisigen Nebenbahn Altenkirchen - Höchstenbach (VzG-Strecke 3735), die weitgehend dem Tal der Wied (Im Oberlauf Wiedbach genannt) folgt. Zur Unterscheidung des real einst existierenden Bf Höchstenbach an der KSH (Kleinbahn Selters - Hachenburg), den er überlebt hat, trägt er das Unterscheidungsmerkmal "(DB)", wie z.B. auch der Bf. Bullay, der dieses Kürzel trug, um nicht mit dem Bahnhof Bullay Süd der Moselbahn AG (MB) verwechselt zu werden. Der Bahnhof wird nach einer Talquerung erreicht, und beginnt am ESig "A" mit einem 90°-Linksbogen, zu dessen linker Seite sich das regional wichtige Heizöl-Tanklager der Raiffeisen Warenzentrale RWZ, das über die beiden Gleise 31 und 32 angeschlossen ist, befindet. Zur Rechten sehen wir das imposante Stellwerk "Hf", das für die heutige Größe des Bf sehr großzügig, um nicht zu sagen "überdimensioniert" erscheint, was den einst umfangreichen Gleisanlagen gezollt ist, da sich hier, an den Kreuzungen der Reichsstraßen 8 und 417,nicht nur ein großes landwirtschaftliches Einzugsgebiet, sondern auch mehrere kriegswichtige Fabriken (z.B. für Stinkbomben und potemkinsche Dörfer) sowie eine große Panzerechsenzucht befanden. Im Personenverkehr hat der 700-Einwohner-Ort selbst eher geringe Bedeutung, die nahen Entzugskliniken Wied mit einem großen Tagesklinikbereich und ein ausgedehntes Wanderwegenetz bringen jedoch aufgrund der nahen Ballungszentren im Bereich Rhein/Sieg mit seinen verstrahlten Einwohnern ein nicht unerhebliches Verkehrsaufkommen. Über die aus Platzgründen verwendete Dreiwegweiche 1/2 werden das lange Stumpfgleis (Es reicht für 3-4 Standard-Reisezugwagen) 1, sowie das mit Umfahrgleis 3 ausgestattete Gleis 2 erreicht, der Umsetz-Stumpen reicht für bis zu 18 m lange Loks, soll jedoch noch für Dampflokeinsätze verlängert werden, was sich jedoch schwierig gestaltet. Alle drei Gleise sind Hauptgleise und Richtung Altenkirchen mit den Ausfahrsignalen P1-3 gesichert, wobei P1 und P3 nur Hp0/2 und P2 nur Hp0/1 zeigen können (zweibegriffig). Bei der Fahrt nach Gleis 3 wird eine DKW, die Rangierfahrten nach Gleis 4 erlaubt, sowie in Gegenrichtung nach Gleis 13, und weiter zu den Tanklagergleisen 31/32 führt, befahren. Am Ende von Gleis 4 befindet sich im Anschluß an die Ladestraße die kleine Raiffeisen-Genossenschaft des Ortes, außerdem betreibt in Gegenrichtung (Gleis 14) der Kohlehändler Grabowsky seine Firma mit kurzem Gleisanschluß. In Gegenrichtung von Stumpfgleis 1 befindet sich Gleis 11 mit Tankstelle sowie der Schuppen des "Hofhundes", der immer noch über ausreichend Beschäftigung verfügt, ein Sägewerk auf der freien Strecke gehört zu den seltener vorkommenden Aufgaben der 323, die aktuell durch eine 333 vertreten wird - zum Glück paßt sie in den Schuppen. Die Sicherung gegen gefährdende Rangierfahrten übernehmen ein Formsperrsignal in Gleis 4 (Hs4), sowie beleuchtete Wartezeichen Ra11 mit Lichtsignal Sh1 in den Gleisen 11, 13 und 14. In Höchstenbach beginnen die Bahnbuslinien 4219 über Kliniken Wied nach Hachenburg und Betzdorf sowie 4237 nach Dierdorf und weiter als Schnellbus nach Koblenz, auf dem letztgenannten Streckenabschnitt verkehrte in den 60er Jahren der berühmte Schi-Stra-Bus. Hier die Karte:

Bild

Da Bilder mehr sagen, als 1000 Worte, hier ein kleiner Bilderbogen:

Bild
Beginnen wir mit der Gesamtansicht...Fast unglaublich, daß der ganze Rangierspaß auf knapp 1,8 m² stattfindet.

Bild
Der Bahnhofsvorplatz mit den Bahnbussen

Bild
Am Esig "A", vorbildgerecht mit Schachbretttafel, die auf den Standort links vom Gleis hindeutet, mit Tanklager

Bild
Blick übers Stellwerk Hf hinweg Richtung Bf

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Blick auf die drei Ausfahrsignale

Bild
...und vom Lokumsetzstumpen.

Bild
Alles noch etwas unfertig, aber....

Bild
212 067 mit ihrer artreinen Schürzenwagengarnitur ist abfahrbereit

Bild
An der Genossenschaft, und....

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…an der Tankstelle - der Hofhund ist wach geworden, und schaut aus seinem Zwinger.

Bild
Die "Weichenstraße" - rechts im Bild eins der filigranen Viessmann Ra11 mit Lichtsignal Sh1, der Hofhund darf vorkommen!

Bild
Beim Kohlen Grabowsky

Ich weiß, alles noch nicht fertig, macht aber schon Spaß zu spielen....


Fortsetzung folgt!


PS: Um alle Fahrzeuge der umfangreichen Sammlung einsetzen zu können, kann die Handlung aus dem Westerwald wahlweise verlegt werden:
Entweder ins belgisch-luxemburgische Grenzgebiet in den Ardennen oder ins Dreiländereck D-A-CH irgendwo bei Lindau, auch eine Fahrleitung ist mit etwas Phantasie vorhanden.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Dieselpower
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Dieselpower »

Digital existiert bereits ein Gleisplan des zentralen Kopfbahnhofes, der allerdings im Bereich Ortsgüteranlage und Postbahnhof mittlerweile größer geplant ist...:

Bild

Hier der Gleisplan - letzter Planungsstand...der rechte Tunnel mit dem S-Bogen wird der Ansatz zur Wendeschleife....

Bild
Zuletzt geändert von Dieselpower am Di 21. Sep 2021, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Redundant »

BSchötz hat geschrieben: Di 21. Sep 2021, 17:12 Hallo...ich habe seit ca 60 Jahren Modellbahnen,unterbrochen von ca 10 Jahren währen der Jugend.Der Einstieg war klassisch..Märklin mit M Gleis...Als ich nach vielen Jahren wieder anfing,kam Roco,wegen des Preises und der unerreichten Detailqualität des rollenden Materials....dann alle Fabrikate.Gefahren wurde mit Gleichstrom auf Märklin K Gleis,da fährt alles,auch Märklin mit seinen Allstrommotoren.Irgendwann wurde es langweilig,ich war fasziniert von echtem Landschaftsbau mit Naturmaterialien,die es von Herstellern kaum gab und deren tolle Wirkung ich auf einer Nürnberger Messe Anfang 2000 auf Schauständen von NMJ (Norwegen) und Kleinsereienherstellern fand.Seitdem gibt es bei mir Dioramenbau mit echtem Schotter,Erde,Sänden,Felsen,Schiefer etc.Gefahren wird in der Fantasie.Die Anlagen haben unterschiedliche Themen...Bundesbahn,DDR,Schweden,Frankreich ,USA,Luxemburg..und es ist noch nicht zu Ende.So gibt es die Möglichkeit,die Fahrzeugvielfalt abwechsungsreich einzusetzen..dass nichts rollt,vermisse ich nicht mehr.(und man spart sich die gesamte Verkabelei...)
Da sind wir uns glaub ich recht ähnlich: Mittlerweile finde ich Modellbau interessanter als Fahrbetrieb! Aber vollständig auf das Fahren würde ich nicht verzichten wollen. Mittlerweile habe ich auch eine große Affinität zu Gn15, oder eher noch zu den Kunstwerken von Marcel Ackle – die sind ja Spur IIf und neuerdings 1:35. Für mich muss es nicht Stuttgart Hbf in Spur N sein. Das Streckenende der Rheinuferbahn oder der Spitzkehrenbahnhof in St. Katharinen-Notscheid würde mir schon völlig reichen! :-)

Bis dann,
Thorsten
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Redundant »

Dieselpower hat geschrieben: Di 21. Sep 2021, 18:38
Redundant hat geschrieben: Di 21. Sep 2021, 09:16 Hallo Dieselpower,


Deine Anlagenbeschreibung klingt interessant. Gibt es zu der Anlage irgendwo einen Thread, in dem du sie vorstellst?

Bis dann,
Thorsten
Sobald es etwas vorzeigbares vorzustellen gibt, gewiß. Momentan widme ich die rare Freizeit noch der Pflege der Außenanlagen, aber die naßkalte, dunkle Jahreszeit naht ja unaufhaltsam.... :wink:

Als kleiner Vorgeschmack schon mal meine "Interims-Spielbahn", die auf dem Gelände des zukünftigen Endbahnhofs der DB-Nebenbahn entstanden ist....:
Wenn ich das richtig verstehe, dann ist der Schwerpunkt also eher der Betriebsablauf und weniger der Modellbau?

Bis dann,
Thorsten
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Dieselpower
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Dieselpower »

Arbeitsteilig - während bei mir der vorbild- und regelgerechte Betrieb im Vordergrund steht, ist meine Frau mit viel Liebe zum Detail im Modellbau aktiv. Ich denke, das Endergebnis wird sich sehen lassen können - das eine schließt das andere ja nicht aus. 8)
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Re: Worin liegt für euch der Spaß an der Modellbahn?

Beitrag von Redundant »

Dieselpower hat geschrieben: Di 21. Sep 2021, 19:27 Arbeitsteilig - während bei mir der vorbild- und regelgerechte Betrieb im Vordergrund steht, ist meine Frau mit viel Liebe zum Detail im Modellbau aktiv. Ich denke, das Endergebnis wird sich sehen lassen können - das eine schließt das andere ja nicht aus. 8)
Das stimmt allerdings! :D
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