Zuschlag an einen Bieter aus Limburg erteilt. Der Käufer hatte einen Bieter-Agenten des Auktionshauses beauftragt, in seinem Namen zu steigern.
Mit der Courtage und dem Wochenendzuschlag des Notars kommt da noch ein ordentliches "Sümmchen" dazu. Da wäre der vorher vom Eigentümer
(Patron Elke SRL, Luxemburg, bzw. der Main Asset Management GmbH) verlangte Kaufpreis von 110.000 Euro deutlich günstiger gewesen.
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Schon seit Monaten waren am Empfangsgebäude des Bahnhofs Balduinstein die Verkaufsschilder der Main Asset Management GmbH angebracht.
Das Berliner Auktionshaus Karhausen AG hatte den Auftrag erhalten, das Gebäude am 20.06.2015 zu versteigern. Als Mindestgebot waren 25.000 Euro
angegeben. Im Juli 2014 hatte das Unternehmen den Mietern der beiden Wohnungen das Objekt noch für 110.000 EUR zum Kauf angeboten.
Noch bis zum Jahresende 2015 hat die Deutsche Bahn AG einige Räume im Erdgeschoss angemietet, wie den Dienstraum in dem sich das mechanische
Stellwerk befindet. Auch wenn die alte Signaltechnik voraussichtlich ab Mitte August ihre Aufgabe verliert, werden Hebelbank und Blockschrank an Ort
und Stelle verbleiben müssen, da sie Teil des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes sind. Werden die Pläne der Bahn umgesetzt, soll zukünftig kein
Aufenthalt unter dem großen Bahnsteigdach mehr möglich sein, da alle Türen zu den Gleisen mit Inbetriebnahme des neuen Außenbahnsteigs versperrt
und der alte Bahnsteig abgetragen werden sollen. Inwieweit für die weitgreifenden Maßnahmen im Vorfeld das Einvernehmen mit der zuständigen Unteren
Denkmalschutzbehörde im Rhein-Lahn-Kreis hergestellt wurde, ist bislang nicht klar.
Im Versteigerungskatalog wurde auch das Nebengebäude angeboten. Da es samt der Parkfläche bis zum Lahnufer bereits vor Jahren von der Immobi-
lientochter der DB AG an den Balduinsteiner Heimatverein verkauft wurde, gehörte es nicht zum Gegenstand der Auktion. Der Käufer des Objektes muss
sich auf eine Vielzahl von im Grundbuch eingetragenen Rechten einstellen, zu denen nicht nur die üblichen Anforderungen von Seiten der Bahn, wie die
Akzeptanz von Immissionen, Nutzungs-, Leitungs-, Wartungs-, Geh- und Fahrrechten sondern auch Wegerechte für die Firma Thust gehören. Anlässlich
eines Besichtigungstermins am 12. Juni hatten sich zahlreiche Interessenten über das Objekt informiert.
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Das nächste Objekt dürfte bei einer der kommenden Auktionen das Empfangsgebäude von Dausenau sein, denn auch dort hängt schon seit Monaten das
Verkaufsschild am Gebäude und der ehem. Fka.