Neues aus AK: Wenn das EBA zu viel "Freilauf" bekommt ;-/

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eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Registriert: Do 21. Jun 2007, 19:52

Neues aus AK: Wenn das EBA zu viel "Freilauf" bekommt ;-/

Beitrag von eta176 »

Nachdem der vom EBA verordnete ( nein, als "Selbstverpflichtung" von DB Netz "freiwillig über-
nommene" ) Schildbürgerstreich mit der 20/7-Bewachung der mit Vorhängeschlössern und Zäunen
gesicherten beiden Feldweg-BÜ bei Michelbach (Ww) beendet werden konnte, scheint sich der be-
denkentragende Mitarbeitende der EBA-Ast Köln anscheinend auf eine adventliche Dienstreise auf-
gemacht zu haben - und wurde prompt im Bahnhof Altenkirchen "fündig" ... :roll:

"Nicht auszudenken, wenn eine von Gleis 2 am barrierefreien Bahnsteig ausfahrende Regional-
bahn einfach so Fahrt aufnimmt und die völlig ungesicherte s c h i e n e n g l e i c h e Reisen-
den-Querung passiert :o ", war kaum gedacht und schon die erforderliche Maßnahme angeord-
net ( ... Halt :!: - Diese wurde ja bestimmt wieder "freiwillig übernommen" 8) )

Bevor jetzt ein Zug vom Bahnsteig abfährt, erhält der/die Tf zunächst vom Fdl einen schrift-
lichen Befehl
, dass die Reisendenquerung nur mit 5 km/h und ggf. mit vorher abgegebenem
Warnpfiff passiert werden darf. Unverständlich, dass aus dieser Richtung - die komplett für die
Triebfahrzeugführenden und querenden Reisenden einzusehen ist - eine "Maximalverlangsamung"
befohlen, aus der Gegenrichtung aber (signalisiert) 20 km/h erlaubt sind, obwohl dort ein Beton-
gebäude die Sicht einschränkt ... Um auch dieses 'Gefährdungspotential' zu minimieren wird dann
ggf. eine zweite Dienstreise im neuen Jahr angesetzt und die Nutzung des Bahnsteigs 2 am Ende
gänzlich untersagt ... ähh von DB Netz durch feste Montage von Sh2-Tafeln und Änderung der Bahn-
hofsfahrordnung bis zum irgendwann erfolgenden Umbau von Bahnsteig 3 "freiwillig" für den Zug-
verkehr gesperrt :evil: . [ Alternativ könnten ja auch wieder BüP zum Einsatz kommen. die ein
rot-weißes Kunststoff-Kettchen oder Flatterband-Girlanden regelmäßig auf- und abhängen. Dafür
sind ein paar hunderttausend Euro doch gut eingesetztes Geld - oder vielleicht doch nicht? ]

Das Ergebnis der aktuellen Anordnung mit dem zusätzlichen Aufwand: Kaum eine RB wird den für
teures Geld barrierefrei umgebauten Bahnsteig mehr anfahren, der eine optimale Verknüpfung
zwischen Zügen und Bussen ermöglicht. ... Hauptsache, der Bedenkenträger (oder korrekter Be-
denkentragende ??) ist mal wieder "amtlich tätig" geworden. Na dann: PROSIT NEUJAHR
.
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