Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Fotos von außerhalb unserer Region. Hier ist auch Platz für Sammelbeiträge, die mehrere Strecken umfassen (z. B. Rückblicke).
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Dieselpower
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Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Dieselpower »

Um den "Wie geht es weiter"-Beitrag nicht weiter OT zu belasten, einfach mal ne neue Baustelle...ich habe mal ein paar Fälle zusammengetragen, und habe einen Ansprechpartner bei der BNetzA, der sich da sehr für interessiert, von daher wären ein paar Beispiele von Euch vielleicht hilfreich, der "modernen Fahrgastinformation" weniger Nervfaktor und mehr Informationsgehalt zu verpassen:

Es sind vor allem die Dauerberieselung mit Blechelsengelaber und die häufigen Falschinformationen nervig, welche sich dann auch täglich wiederholen, in meinem Dunstkreis z.B. der (Mo-Fr) tägliche (!) Aufreger in Au "Information zu...HA-EL-BEH..nach...Altenkirchen..Abfahrt 16 Urr ("Uhr" kann die wohl nicht sagen) 45...heutenurbis...Hachenburg....Wirinformierensieüberanschlüsse" - doppelter Schwachsinn, der Zug fährt bis Westerburg und nicht nach Altenkirchen, und Hachenburg liegt hinter Altenkirchen, warum also "nur bis Hachenburg" - und der Bahnsteiganzeiger gibt eine interessante Rundreise an, der die Verwirrung komplettiert:
Bild
Und dieses Bild ist vom 17. Februar - live hatte ich das am Donnerstag zuletzt... :roll:

Anderes Beispiel vom Westerwald:
Ich fahre an einem Sonntag einen Zug Richtung Limburg (nur 2-h-Takt, damals auf dem ganzen Abschnitt, und auch heute noch zwischen Westerburg und Limburg) - ein Unwetter tobt mit Starkregen und Wind. Beim Halt in Westerburg (auf die Minute plan) beginnt das Gequake der Blechelse, die meinen Zug - wie der Laufschriftanzeiger - urplötzlich mit "+20" annonciert. Natürlich auch weiter streckenabwärts. Ergebnis: leere Bahnsteige, der Fdl Wilsenroth erzählt mir: "Ja, da standen eben 8 oder 10 Mann, die sind schimpfend wieder weg gegangen, als die Ansage kam!" - Ja, nun, auf die kann ich ja jetzt schlecht 20 Minuten warten....die Falschinfo begleitet mich dann bis Staffel.

Dafür korrigiert die Blechelse in ihrem monotonen Stil ca. 20 mal (jeweils gefühlte 7x wiederholt) täglich das Gleis in Altenkirchen, bloß weil die Gleisangaben auf dem gedruckten Abfahrtsplan falsch sind... :roll: Die Taxifahrer, welche mit ihren Autos nahe des Desinformationsgerätes stehen, halten sich inzwischen die Ohren zu!

In Großstadtbahnhöfen ist es besonders lustig...da wird kreuz und quer durcheinander gestammelt, gleichzeitig auf drei benachbarten Bahnsteigen, und gibt es ausnahmsweise mal nichts zu vermelden, kommt der Sicherheitshinweis mit dem Gepäck oder die Nichtraucherbahnhofsermahnung - letztere mittlerweile sogar automatisiert auf winzigen Haltepunkten unter freiem Himmel! Der einstmals in der Drucksache "Lautsprecherdurchsagen auf Personenbahnhöfen" verankerte Hinweis, Durchsagen nicht gleichzeitig auf verschiedenen Bahnsteigen zu machen, wird ebenso ignoriert, wie der, daß während der Durchfahrt von Zügen nichts durchgesagt werden soll, einfach wegen der Verständlichkeit. Bei meinem letzten Umstieg in Köln (Schallt besonders schön) wähnte ich mich in einer Klangwolke voller Gongschläge, unverständlichem Geplapper und deutscher und englischer Hinweise...ab und zu durch eine (menschliche) Durchsage unterbrochen, welche von der offenbar doch nicht so entbehrlichen Aufsicht kommt.

Dann ist der Zug tatsächlich endlich da, und man flüchtet hinein, zu früh gefreut: Auch in Zügen wird man mittlerweile immer häufiger digital beschallt - je nach Haltabstand in einer Intensität eines Radio-Plappersenders:
- Der nächste Halt
- Die Seite mit dem Bahnsteig
- Die Warnung vor dem allesfressenden und Generationen von Bahnkunden verschlingenden Spalt zwischen Zug und Bahnsteig
- Die Erinnerung an seine persönlichen Gegenstände
- Die Anschlußmöglichkeiten mit Verweis auf die nächste digitale Desinformation

Mag ja ganz nett sein für (in gleicher logischer Reihenfolge)
- Ortsunkundige
- Sehbehinderte
- Trottel
- Vergeßliche
- Ahnungslose...
...aber der Pendler, der morgens um 5 täglich zur Arbeit fährt, denkt sicher gern zurück an den alten Rumpelzug, in dem man vieleicht sogar das Licht ausmachen konnte, und ohne Nonstopgeplapper und Dauergepiepe der Türen seine Ruhe hatte.

Und das Sahnehäubchen sind dann Kunden, die mich erst persönlich ansprechen, und mir nach der mündlichen Auskunft dann ihr Samsung, Sony oder Eifon unter die Nase halten, und erwidern: "Ja, aber im Internet steht....!"... :roll:

Bin ich überempfindlich, oder nervt Euch das auch so?
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Lochris
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Lochris »

Was ich extrem sinnlos finde, ist das Verhalten der Anzeigen und der Blechelse bei Zugausfällen mit Ersatzzug. Manchmal fällt der Zug wirklich aus und es fährt ein Ersatzzug etwas später, manchmal wird das ganze Getue nur veranstaltet, weil ein anderes Fahrzeug auf der Leistung unterwegs ist und/oder eine andere Zugnummer vergeben wurde. Für den Fahrgast ändert sich wohlgemerkt gar nichts, weder an den Fahrzeiten, noch am Abfahrtsgleis!
Was sagt die Blechlese dazu:
"Information zu RE xyz etc.: Fällt heute aus."
Die Hälfte der Wartenden verlässt jetzt schon mal genervt den Bahnsteig. "Typisch DB".
Einige Minuten später dann:
"Information zu Ersatzzug..."
Was wie wo? Ein Ersatzzug, wo kommt der denn her?
"...heute von Gleis 1".
Also da wo alle Züge in diese Richtung abfahren und auch der eigentlich gar nicht ausgefallene richtige Zug gefahren wäre.
Kein simples "Es gibt einen Ersatzzug", sondern das kann wohl nur so umständlich kommunziert werden. Das, was eigentlich gar nicht nötig wäre, weil sich ja eh nix ändert!

Diese Situation habe ich selbst schon mehrfach erlebt, unter anderem in Leubsdorf (RB 27 als 425), Cochem (SÜWEX-Flirt ohne KISS), Nassau (643 statt 640/648) und Remagen (RE 5 mit n-Wagen). In Remagen griff dann irgendwann die Dame im dort noch vorhandenen Reisezentrum zum Mikrofon, unterbach die Blechelse und klärte auf, dass sich eigentlich nichts ändert.
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Dieselpower
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Dieselpower »

:shock: Ja, stimmt, das hatte ich ja auch schon...diese eigentlich reinen internen Informationen, die irgendwo ihren seltsamen Weg durch alle EDV-Anlagen geht, und dann am Plapperkasten rauskommen - wohlgemerkt völlig unverständlich verklausuliert, wie Du das schon sehr anschaulich geschildert hast!

Oder bei einer (verspätungsbedingten) Kurzwende z.B., dann kommt dann: "...heute ohne Halt in...(lange Aufzählung der Stationen nach dem Endbahnhof)!" - allerdings dann auch ohne Halt im "neuen" Endbahnhof. So kam es, daß des Öfteren Züge angekündigt wurden, die angeblich an so großen "Bahnhöfen" wie Willmenrod verenden... :roll:

Außerdem hatte ich es schon, daß im Display die DS100-Kürzel standen - sehr aufschlußreich für die Reisenden! :lol:
Bild

Nein, das ist kein Fake, das stand so da!!! Und das dollste:
- Der Zug fiel gar nicht aus, ich stand am Bahnsteig
- Das Bild entstand in Au (Siehe Farbe des EG!), der Zug kam aus Westerburg...und...
...seit wann enden Züge aus Au in Au?

Könnt Ihr Euch das dazugehörige Kauderwelsch aus der Blechelse vorstellen???


Da waren die lustigen Fehler der alten Fallblattanzeiger ja absolut harmlos gegen! (In Koblenz z.B. "D Schnellzug nach Limburg über Bad-Ems - Salzburg - Villach")
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Lochris
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Lochris »

Zum Thema "Fallblatt-Fails" in Koblenz:
http://forum.hunsrueckquerbahn.de/viewt ... 34&t=44926

Von der DS100-Ausgabe habe ich schon mehrmals gehört, es aber noch nie live gesehen.

Weniger ein Fehler, aber in dem Moment ein Kuriosum war es, als vor einigen Monaten die Blechelse in Emmelshausen losquäkte.
"Information zu Vau-Eh-Enn 88... von Boppard, Ankunft 13:50. Heute ca. 5 Minuten später."
Es hätte noch gefehlt "heute nur bis Emmelshausen. Heute ohne Halt in Pfalzfeld, Kastellaun, Alterkülz und Simmern."
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TroubadixRhenus
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von TroubadixRhenus »

Vorletzten Herbst in Andernach wollte ich ein Ründchen mit dem legendären 119 fahren. Durchsage: "IC 119 nach Innsbruck über koblenz, Mainz fällt aus." Weiter nichts. Die wartenden Fahrgäste verschwinden größtenteils auch aus Witterungsgründen, bzw. um sich schlau zu machen, in Richtung "Reisezentrum".

Ein paar Minuten später, der Bahnsteig ist fast leer, die Meldung der Blechtante: "Auf Gleis 1 fährt ein, Ersatzzug... bla, bla...". Gleichzeitig kommt auch schon eine ICE 3er-Garnitur um die Ecke...
Ruhri
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Ruhri »

Die aufgezeigten Fälle kommen mir teils vom Prinzip her bekannt vor. Der Quellcode der Blechelsen-Software scheint nicht besonders fahrgastfreundlich geschrieben worden zu sein. Gute Programmierung bedeutet vor allem auch, sämtliche mögliche Situationen sinnvoll zu erfassen und zu verarbeiten. Da ich keinen Einblick habe, kann ich nur vermuten, wie das im Quellcode geschrieben ist.
Offenbar prüft das Programm, ob die geplante Zugnummer verkehrt. Falls nicht, soll es erst einmal die "Ausfall"-Ansage abspielen. Dann erst wird nach einem möglichen Ersatzzug gesucht. Besser wäre es natürlich, den Code so zu schreiben, dass eine Ansage erst nach Suche eines Ersatzzuges ausgelöst wird. Das Ansagendurcheinander in Köln durfte ich auch schon miterleben. Ich frage mich, ob da überhaupt Sperralgorithmen im Code vorhanden sind.
Was am Essener Hbf immer mal wieder vorkommt: eine S-Bahn, die schon am Bahnsteig steht, wird als einfahrend und dem berühmten Schlusssatz "Vorsicht bei der Einfahrt" angekündigt. Hier wäre mal interessant zu wissen, welche Infoquelle den Abspielzeitpunkt bestimmt. Das Ausfahrsignal wäre eine schlechte Idee, da vor allem die S1 nach Solingen wegen der großzügigen Fahr- und Haltezeiten öfters mal bei Hp0 einfährt.
TroubadixRhenus
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von TroubadixRhenus »

Wie dem auch sei: Den "gesunden Menschenverstand" wird die Blechelese wohl nie ersetzen können! Sie weis nicht, dass man mit einer Zugausfallansage die Menschen vom Bahnsteig schickt, wenn nicht sofort im gleichen Atemzug der Ersatzzug angekündigt wird. Vernetztes menschlich-logisches Denken ist eben doch mehr, als eine kleine Rechenoperation.

Hinzu kommt das Problem der fehlenden differenzierten Artikulation, die ja bei menschlichen Ansagen auch zwischen den Zeilen viele Informationen und damit einen großen Teil der Verständlichkeit der Durchsage ausmacht.

Nach zahllosen Erfahrungen höre ich bei der Blechelse kaum noch hin und sehe sie eher als nervige Geräuschbelästigung ohne wesentlichen (und erst recht ohne verbindlichen!) Informationsgehalt. Daher habe ich damals in Andernach auch den Ersatzzug erwischt, während viele andere Reisende min. eine Stunde warten mussten.
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Dieselpower
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Dieselpower »

Quelltext..Sperralgorithmen...Programmierung...klingt alles logisch und nachvollziehbar, dürfte dem Reisenden, der gerne eine klare Info hätte, aber relativ egal sein.
Vielleicht sollte man hier bei der Vollautomatisierung mal einen Gang zurückschalten, denn mit deutscher Sprache hat das Kauderwelsch auch wenig zu tun, denn wörtlich bedeutet der hinlänglich bekannte Satz "Information zu XYZ 12345...nach...ABCD, Abfahrt 13 Urr 5, fällt heute aus!", daß die Information zu dem Zug ausfällt....und sollte statt des zweiten Kommas ein Doppelpunkt "gemeint" sein (das bei der Aussprache zu unterscheiden ist schwierig, wie spricht man einen ":" aus?), fehlt das Subjekt.
Komm, wir essen, Opa...Komm, wir essen Opa - Satzzeichen können Leben retten!

Ach, was war das schön, als auf jedem Bahnhof individuelle Stimmen zu hören waren, sanfte und strenge, maskuline und feminine, laute und leise...allen war eins gemein: Das, was sie sagten, machte Sinn, und passierte auch immer!
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Heiner Neumann
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Heiner Neumann »

Hinsichtlich (Des-)Information der Reisenden hier noch ein Beispiel aus Trier Hbf vom Oktober 2013. Der RE von Trier über Wasserbillig (Grenze) nach Luxemburg fährt heute bis Lübeck!!!

Bild

Gruß

Heiner
Wenn Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, bete, dass es kein Zug ist :shock: !!!

Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Ruhri »

Ich wollte nur versuchen eine Erklärung für das Verhalten der Blechelsen abzugeben. Mir geht dieses Genuschel und die grausame Betonung ebenfalls ziemlich auf den Wecker. Zudem können keine alternativen Fahrmöglichkeiten genannt werden. Menschliche Ansagen gibt es u.a. noch in den Hauptbahnhöfen von Duisburg und Dortmund.
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Dieselpower
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Dieselpower »

War ja auch kein Vorwurf... :wink:

Aber allgemein schön, daß der Beitrag ein wenig Anklang findet.

Ohne nun schon wieder die alte Leier anzustimmen (Früher war...bzw. Wo anders ist alles besser), kann ich mir den Hinweis auf britische Bahnhöfe nicht verkneifen...:
Da hier (auf großen Stationen) oft die Abfahrtsgleise erst kurz vor der Freigabe zum Einsteigen "Boarding" bekannt gegeben werden (!), wird die Ansage nur auf dem betreffenden Gleis - und eben in der Halle - durchgeführt, somit vermeidet man schon mal unverständliches Durcheinander. Und die Stimmen klingen erheblich ohrenfreundlicher, verständlicher und besser intoniert - obwohl ebenfalls digital.
"The next Train arriving at Platform 0 will be the Virgin Trains East Coast Service to Aberdeen, departure 14.00. The Train consists of 8 Coaches, First Class at the rear of the train!" - So wird die Info zur leichten Kost, auch für nicht-Einheimische...

Auch Österreich und Frankreich haben fast schon sympathische "Blechelsen" - warum wieder nur bei uns dieses Gestammel in der Qualität der ersten Anrufbeantworter???
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Re: Was die Bahn so unter Reisendeninfo versteht...

Beitrag von Mattias »

Ich bin regelmäßig in England und fahre gern und oft mit der Bahn. Allerdings finde ich gerade die Bahnhöfe sehr unübersichtlich, v.a. wenn die Bahngesellschaften ihr eigenes Süppchen kochen was z.B. Anzeigetafeln betrifft.
Gruß
Mattias
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