schimi hat geschrieben: Wir verbrauchen alle Strom und selten ist der Verbrauch bei jemanden in den letzten Jehren weniger geworden.
Da muß ich mich als einer, bei dem der Verbrauch in der Tat weniger geworden ist, mal in die Diskussion einschalten.
Durch Verzicht auf völlig überflüssige, moderne, aber stromverbrauchende Errungenschaften, die die Lebensqualität nicht verbessern, sondern -im Gegenteil und genau genommen- schmälern, fahre ich die Gesamtbilanz jedes Jahr herunter, derzeit liegt mein Monatsabschlag bei dem großen Essener Anbieter bei 48 Euro.
Tendenz fallend.
(Ich glaube mein größter Stromverbraucher ist meine 380-V-Kreissäge für kleinere Brennholzsortimente, wenn sie läuft und richtig gefordert ist, wird sogar das Hoflicht schwächer
)
Aber siehe da, weder brate ich mein Spiegelei auf einem über einem Lagerfeuer erwärmten Stein, noch muß ich das Kirner Stubbi im Garten vergraben, um es zu kühlen, etwas Luxus inform von Kühlschrank, Elektroherd, Fernseher und -man sieht es gerade- Laptop kann ich mir auch leisten.
Dafür fehlen in meinem Haushalt Gefrierschrank, Spülmaschine, Wäschetrockner, diverse kleine elektrische Haushaltshelfer wie Einhandstaubsauger, Küchenmaschine etc., gewaschen wird sehr überlegt und dosiert statt zwei Maschinen pro Tag ein bis zwei pro Woche.
Daneben benutze ich zum mobil Telefonieren ein Mobiltelefon und keine stromfressende Multimediaeinheit, in die der moderne Mensch glaubt, minütlich hineinstieren zu müssen wie Motten ins Licht und die mehrere Stunden täglich am Ladegerät hängt, weil ständig Bilder und Nachrichten in Haus kommen, die keiner braucht.
Auch verzichte ich auf Heizsysteme, die 365 Tage im Jahr laufen und abgeregelt werden müssen, auch wenn es nichts zu heizen gibt außer täglich 80 Liter Duschwasser (dafür gibt es dann den punktuell eingesetzten Durchlauferhitzer).
Jeder Mensch, der sich etwas mit der Materie beschäftigt, weiß, daß das bundesdeutsche Windradgeschehen nichts anderes ist als eine gigantische Steuergelderakquisitionsmaschinerie, eine undurchdachte Geschäftemacherei zugunsten "windiger" Betreiber ist, denen unkritische Gemeinderäte reihenweise auf den Leim gehen, wie es damals mit den ach so tollen Eternit-Wandverkleidungen passierte.
Die bundesdeutsche Windhöffigkeit würde ohne gewaltige Subvention nicht ausreichen, langfristig auch nur ein Windrad zu amortisieren, wir leben hier im Hunsrück und nicht mitten im Atlantik.
Deswegen setze ich auch weiterhin auf Sparen statt auf Atomkraft oder Windenergie - wenn ich mir meinen Kontostand ansehe, denke ich, damit fahre ich richtig.