Der Fernsehbericht ist -das sieht man als Insider direkt- von interessierter Seite lanciert, hier bestehen wohl gute Verbindungen zur SWR-Redaktion.
Er ist aber auch ein Zusammenschnitt von teils älteren Beiträgen.
Stichwort: "Schnellbahnkorridor".
Diese Planung wurde unlängst zu den Akten gelegt, der Korridor -sehr zu Gefallen z.B. der Kirchberger Gewerbetreibenden- entsprechend angepaßt.
Stichwort Hans Dunger
Daß er bei seinen altgrünen Parteifreunden in Mainz (Dr. Manz u.a.) beharrlich zugunsten eines Radweges interveniert, ist bekannt, man kann ihn mit Fug und Recht einen Velozipedophilen nennen, der den täglichen Weg von Kirchberg zu seiner Simmerner Schule bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zurücklegt.
Hierbei ist der Mann so verbohrt, eine intakte Schieneninfrastruktur zerstören zu wollen, obwohl gut ausgebaute Wirtschaftswege -teils parallel zur Bahnstrecke geführt- zur Verfügung stehen.
Das ist aber zum Glück bei der großen Mehrheit der rheinland-pfälzischen Grünen anders, hier geht Streckensicherung vor Abbau.
Stichwort Bohr
Die rührige Unternehmerfamilie spielt natürlich im Verkehrsgeschehen rund um den Hahn eine große Rolle und hat ein beachtliches Firmenimperium aufgebaut, andererseits ist die Sache mit dem 45-Hektar-Betriebshof ein wenig dick aufgetragen.
Auch ohne diesen, angeblich die unternehmerische Expansion bremsenden, ominösen Schnellbahnkorridor würde man das Projekt wegen der stark rückläufigen Umsatzzahlen derzeit nicht realisieren.
Ich denke die Schnellbahn ist da eine willkommene Ausrede.
Außerdem: Siehe oben. Die Schnellbahn ist ohnehin zu den Akten gelegt.
Stichwort Windesheim.
Hier ist bereits alles gesagt - die Leute sind einfach schlecht informiert und haben keine Ahnung, andererseits muß man sich nicht wundern.
Ein aufstrebender Ort, dem kein Halt zugedacht sind, in dessen Mitte aber gleich zwei neuralgische BÜ's und viele Häuser dicht an den Gleisen liegen (vgl. Sohren) - kein Wunder, daß sich hier Widerstand regt, läßt doch die Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich Reaktivierung sehr zu wünschen übrig.
Solange immer noch Horrorzahlen (100 Züge täglich

) unwidersprochen die Runde machen...
Fazit:
Ein Beitrag der überwiegend alte Erkenntnisse wiederholt und eigentlich nichts Neues bringt.