Nationalpark & Bahn

[Florstädter]

Moin ...

das alleine sagt doch schon fast alles

Gruß Uwe

[Bernd Heinrichsmeyer]

Moin ...

das alleine sagt doch schon fast alles

Gruß Uwe

Hmm, stimmt, vor allem wenn man bedenkt, dass die Tourismuszentrale des Saar-Hunsrück EXPRESS bis 2013 für uns beworben hat ... .

[Pablo]

Kurze Videobotschaft zur Petition.
Vielen Dank an Hunsrück-TV

https://www.youtube.com/watch?v=xDzjOgFBFRA

[Pablo]

Beitrag im Wochenspiegel Idar-Oberstein und Nahe-Glan. In beiden Ausgaben jeweils auf Seite 5.

Idar-Oberstein
http://www1.wi-paper.de/book/read/id/000137AF8EE2039F

Nahe-Glan
http://www1.wi-paper.de/book/read/id/000137B0DCA22C70

[jojo54]

Hallo zusammen,

im Trierischen Volksfreund, Teilausgabe Hunsrück, vom 28.03.2014, steht endlich mal ein erfreulicher Beitrag bezüglich der Bemühungen zum Erhalt der Hunsrück-Querbahn.

Leider ist dieser Artikel nur gegen Anmeldung zu lesen.

Hier der Link:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 04,3833136

Mein Dank an Pablo für sein Engagement. Hoffentlich ist es nicht zu spät.

MfG
jojo54

[Jörg Neidhöfer]

Leider ist dieser Artikel nur gegen Anmeldung zu lesen.

Hallo,

das stimmt so nicht ganz:
Sowohl Volksfreund als auch Rhein-Zeitung haben eine Paywall eingerichtet, die unbeschränkten Zugang nur noch zahlungswilligen Nutzern erlaubt. Man kann aber bei beiden Zeitungen eine beschränkte Anzahl Artikel in einem bestimmten Zeitraum frei lesen.

Sollte dann die Sperre auftauchen, einfach die Cookies von Volksfreund bzw. Rhein-Zeitung löschen, und der Zähler geht von vorne los...

[Bernd Heinrichsmeyer]

Der Artikel ist wirklich ganz gut. Wollen wir hoffen, dass die Politik noch aktiv wird. Ich bin halt wieder mal der Böse, der stilllegen will ( ), aber daran gewöhnt man sich mit der Zeit.

Was mich bedenklich stimmt: Weder Politiker noch anliegende Unternehmer (wie z.B. Decker in Hochscheid, der sehr für den Bahnerhalt eingetreten ist) haben mit uns als gegenwärtigem Betreiber Kontakt aufgenommen. Wenn es also einen Sturm der Entrüstung gäbe, warum artikuliert das niemand??? (ich meine seitens der vorgenannten Stellen, nicht hier im Forum und in der Petition). Dieses offensichtliche Desinteresse ist unübersehbar und der Drive war aus der Nummer raus, als die ADD den Zuschuss der Kreise zum Ankauf untersagte. Seitdem ist das Thema politisch vor Ort durch.

[Horst Heinrich]

Dieses offensichtliche Desinteresse ist unübersehbar und der Drive war aus der Nummer raus, als die ADD den Zuschuss der Kreise zum Ankauf untersagte. Seitdem ist das Thema politisch vor Ort durch.

Hinzu kommen die sehr gut organisierten Netzwerke zwischen der Landesregierung und den Kommunen.
Da die Initiative zum Ankauf der Strecke von CDU-Kommunen ausging, wurde sie natürlich von der SPD-geführten Landesregierung hintertrieben.
Dabei wäre das ganze ein Schnäppchen geworden, auch im Hinblick auf den Nationalpark.
Eine "Nationalparkbahn", die sich im Eigentum der (zum großen Teil waldbesitzenden) Kommunen befindet und an beiden Enden einen Anschluß an das DB-Netz besitzt, 50 km Strecke für 500.000 Euro, es wäre ein unglaubliches Faustpfand gewesen.
Apropos Nationalpark.
Man sollte wissen, daß hier mit Dr. Erwin Manz, derzeit Büroleiter von Ministerin Höfken, ein "Altgrüner" an entscheidender Stelle sitzt, der zugleich ein Intimus des Simmerner Grünen-Kreistagsmitgliedes Dr.Hans Dunger ist.
Was Dunger favorisiert und wofür er kämpft, wissen die Bahn-Insider im Hunsrück zur Genüge: Ein Radweg von der Nahe (Langenlonsheim) bis zur Nahe (Türkismühle) auf der Hunsrückquerbahntrasse.
Diese Konstellation wird noch ergänzt durch Dr. Harald Egidi aus Kirschweiler, dereinst Leiter des 2005 aufgelösten Forstamtes Kempfeld und zur Zeit Nationalparkbeauftragter der Landesregierung, der wiederum ein Glaubensbruder der zwei vorgenannten Akteure ist.
Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen
Gewöhnlich aus dem Namen lesen,
läßt Goethe schon Faust bemerken.

[Pablo]

http://www.radio-io.de/lokalnews/Petiti ... -4218.html

Der Redakteur hat mir die Mitschnitte geschickt, diese werde ich demnächst, wenn es die Zeit erlaubt hochladen.

[Pablo]

Hier die Mitschnitte aus dem Programm von Radio Idar-Oberstein:

http://youtu.be/z9l5e-_6t3M

[Pablo]

Außerdem noch eine Anzeige im Wochenspiegel Hochwald für den Bereich Hermeskeil.
Auf Seite 7 unten rechts.

http://e-paper.wochenspiegellive.de/boo ... 4ACB9409CD

[Horst Heinrich]

Wir sind immer noch der festen Überzeugung, dass bei richtigem Handeln der Politik und Wirtschaft auch der Güterverkehr auf der Strecke eine Daseinsberechtigung haben kann.

Was ist richtiges Handeln? Sicher jeder in diesem Forum hätte da die richtigen Ansätze, bundespolitisch bis hin zur Kommunalpolitik, die Frage aber ist: Was ist durchsetzbar? Sicher kaum etwas, was wirklich wünschenswert wäre.
Daher muß man sehen, welches Potential unter den gegebenen Umständen nutzbar ist.
Und da sieht es nicht allzu positiv aus. Selbst das frühere Massengut Nr. 1 der Hunsrücker Bahnen, Holz, insbesondere Nadelholz ist extrem rückläufig. Obwohl alle Sägewerke zwischen Langenlonsheim und Hermeskeil an der Strecke liegen ist auch eine "Marktbereinigung" absehbar und es werden am Ende nur ein oder zwei überleben.
Andere produzierende Industriebetriebe sind zu sehr auf den flexibleren und günstigeren Lkw fixiert.
Gerade bin ich an der Rheinböller Hütte (Continental Teves) vorbeigekommen. Hier fahren täglich unzählige Lkw hinein und hinaus. Früher gab es hier einen regen Bahnverkehr, es gab ein tolles Anschlußgleis. Abgebaut.
Auch andere Industriebetriebe haben keinen Bahnanschluß (mehr) oder kein Güteraufkommen: Thalfang, Morbach, Kirchberg, Simmern... was wurden hier noch vor 20 Jahren für Tonnagen umgeschlagen!
Ich habe es ja noch live erlebt.
Auf Markus Hunsrückbahnseite ist alles fein säuberlich dokumentiert, beeindruckende Bilder, an denen man sich gar nicht satt sehen kann.
Doch wie soll man heute mit der für 10 km/h Höchstgeschwindigkeit zugelassenen Strecke Kunden gegenüber treten? Wie lange wäre Holz aus dem Schwarzwald zum Sägewerk Fruytier unterwegs? Oder Drahtrollen aus Horath ins Ruhrgebiet? All das wurde hier schon im Rahmen der Reaktivierung 2009 umfangreich durchgekaut.
In fünf Jahren hat sich nichts verändert, außer daß inzwischen die Strecke durch Gleisdiebstähle unterbrochen ist und allerorten ein Unterhaltungsstau aufgelaufen ist.
2009 war alles Notwendige vorhanden: Eine mit 50 km/h befahrbare Strecke, ein starker Bahnmeistereitrupp, ein EVU mit dem nötigen Equipment für Güter- und Personenverkehr, an beiden Streckenenden ein Anschluß in die große weite Bahnwelt und einige interessierte Güterkunden.
Die Weichenstellungen in Mainz haben alles zunichte gemacht, so hart muß man das sagen.
Und deswegen habe ich auch aktuell keine Hoffnung, daß Lichtblicke am Horizont aufziehen.
Volkswirtschaftslehre ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln und dennoch gibt es hier sehr viele einfache Wahrheiten.
Eine davon ist die, daß eine starke Nachfrage auch ein Angebot nach sich zieht.
Wäre das Potential für lukrativen Güterverkehr also vorhanden, gäbe es mit Sicherheit auch bereits ein EVU, daß diese
Nachfrage bedienen wollte und einen Staat, der die Voraussetzungen hierzu schaffen würde, z.B. durch Aufarbeitung des entsprechenden Streckenabschnittes. Andernorts geht es ja auch, siehe Eifel.