HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

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Pablo
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Pablo »

Es gibt auch Befürworter einer Reaktivierung.
Nach dem VG-Rat Stromberg hat sich nun der Stadtrat für die Reaktivierung ausgesprochen.

http://www.allgemeine-zeitung.de/lokale ... 097399.htm
Horst Heinrich
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Horst Heinrich »

Pablo hat geschrieben:Es gibt auch Befürworter einer Reaktivierung.
Nach dem VG-Rat Stromberg hat sich nun der Stadtrat für die Reaktivierung ausgesprochen.
Die Stromberger haben den "Zug der Zeit" erkannt und bringen die Bahn und ihren Anschluß ins Rhein-Main-Gebiet als gewichtigen Standortvorteil ins Spiel, eine Argumentation, die zumindest bis in den Raum Morbach schlüssig wäre.
Wenn ich sehe, wie viele Autos mit WIL- und COC-Kennzeichen sich neben den SIM- und BIR-Kennzeichen täglich via B 50 und A 61 Richtung Ingelheim, Mainz, Wiesbaden und Frankfurt quälen - hier wäre Potential vorhanden.

Voraussetzung: Konkurrenzfähige Fahrzeiten, aber das müßte man doch hinbekommen.
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Steffen
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Steffen »

Horst Heinrich hat geschrieben:
Pablo hat geschrieben:Es gibt auch Befürworter einer Reaktivierung.
Nach dem VG-Rat Stromberg hat sich nun der Stadtrat für die Reaktivierung ausgesprochen.
Die Stromberger haben den "Zug der Zeit" erkannt und bringen die Bahn und ihren Anschluß ins Rhein-Main-Gebiet als gewichtigen Standortvorteil ins Spiel, eine Argumentation, die zumindest bis in den Raum Morbach schlüssig wäre....
Schon interessant so etwas zu lesen. Gerade die Stadt Stromberg, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die bestehende Strecke nach Langenlonsheim auch ihre letzte Zugleistung verloren hat, soll jetzt die Zeichen der Zeit erkannt haben?

Als Totengräber des Kalkverkehrs haben sie ihren ganz eigenen Anteil am Verfall und der unrentablen zukünftigen Nutzung dieser Strecke.

Statt vier Güterzugpaaren pro Woche sind es jetzt eben LKWs, die durch die Straßen rollen. Ein Hoch auf diese Weitsicht :roll:
Viele Grüße
Steffen
Horst Heinrich
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Horst Heinrich »

Steffen hat geschrieben: Gerade die Stadt Stromberg, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die bestehende Strecke nach Langenlonsheim auch ihre letzte Zugleistung verloren hat, soll jetzt die Zeichen der Zeit erkannt haben?

Als Totengräber des Kalkverkehrs haben sie ihren ganz eigenen Anteil am Verfall und der unrentablen zukünftigen Nutzung dieser Strecke.
Man muß zur Ehrenrettung der Stromberger ein paar Dinge ergänzen.

Die Kalkwerke hatten vor etwa 10 Jahren nach zunehmender Erschöpfung der bisherigen Lagerstätten eine großflächige Erweiterung des Abbaus ins Auge gefaßt.
Dem versagte der Stromberger Stadtrat die Zustimmung, man wollte die industrielle Bedeutung der Stadt zugunsten einer touristischen Neuorientierung zurückfahren.
http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... QPix1I5Bdg
Als Mehrheitsbringer für diesen Paradigmenwechsel fungierten dann u.a. auch Parteien, die fragwürdige ökologische Gründe ins Feld führten, so wurde die Vegetation des Erweiterungsbereiches extrem überbewertet und schützenswerter dargestellt als sie es war.
Ich habe damals mit dem bescheidenen Sachverstand des Forstmannes, der die Region außerordentlich gut kennt, die Gutachten und die Gegengutachten gelesen - haarsträubend.
Ein Kalkabbau mit anschließender fachmännischer Rekultivierung durch eine standorttypische Bepflanzung (siehe Saarkohlenwald) hätte einen erheblichen Mehrwert erbracht, doch für fachliche Argumente waren die Parteiideologen nicht empfänglich.
Hauptsache gegen wirtschaftliche Interessen, Hauptsache gegen Industrie.

Die Folge war, daß Schäfer-Kalk den Betrieb 2010 einstellte und die ausgebeuteten Felder an die Firma Gaul (später StraBAG) zur Verfüllung übergab.
Dabei war von Anfang an klar, daß Gaul ausschließlich per Lkw anliefern würde, alles andere wäre betriebswirtschaftlicher Humbug gewesen.
Das hat aber der Stromberger Rat geflissentlich ausgeblendet, man war wohl der Meinung, es werde schon nicht so schlimm kommen.

Die jetzigen Stromberger Räte setzen zu Recht auf die Schiene, wobei die Präferenz auf Personenverkehr liegt, bestünde Aussicht, daß es zu Güterverkehr kommt, am Ende noch mit einem Frachtumschlag im Stromberger Bahnhof gewissermaßen mitten in der Stadt, das Votum wäre mit Sicherheit anders ausgefallen.
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Rolf
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Rolf »

Auch wenn es um Fracht geht, gar keine guten Nachrichten vom Hahn und dem (einstigen) Motor für eine mögliche Reaktivierung der Bahnstrecke:
http://www.airliners.de/flughafen-hahn- ... nden/35185

Am Flughafen hat es allerdings nicht gelegen:
Die Frachtfluggesellschaft Yangtze River Express Airlines Co., Ltd. werde ihre Flugzeuge vom Hahn abziehen, teilte der Flughafen Frankfurt-Hahn am Dienstag mit. Grund seien Verlagerungen der Geschäftsprozesse: Ein Großteil der von Yangtze River Express verladenen Fracht komme aus dem süddeutschen Raum sowie aus Norditalien. Deswegen verlagere die Airline ihren Standort Richtung Süddeutschland.
http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/ ... den/616086
Rolf
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Rolf »

Jetzt wird es Ernst, der Flughafen Hahn soll verkauft werden:
http://www.airliners.de/verkaufsprozess ... agen/35263
Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass sich jemand diesen subventionsverwöhnten Flughafen ans Bein binden will. Aber lassen wir uns mal überraschen.
Horst Heinrich
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Horst Heinrich »

Aktuell lasten noch rund 125 Millionen Euro Minus aus Steuermitteln auf dem Hahn und das, obwohl die Landesregierung den normalen Bürger, der keine Ahnung von politischer Terminologie und den Verschleierungen aus der (Teil-)Privatisierung von Staatsbetrieben hat, mit einem neuerlichen Taschenspielertrick täuschen will:

Zur Entschuldung des Airports Hahn wurden bereits landseitige Liegenschaften, die nichts mit dem Flugbetrieb zu tun haben, an den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) verkauft.
(aus dem airliners-Bericht).

Was heißt das?
Da der LBB das als GmbH getarnte ehemalige Staatsbauamt ist, überweist er (aus Steuermitteln) Geld an die Flughafengesellschaft und besitzt dafür im Gegenzug nicht nur Immobilien und eine Infrastruktur, die er nicht braucht, er muß auch noch für deren Instandhaltung etc. aufkommen.

Wenn man der Nürburgring-Logik folgt, müßte der Hahn eigentlich zum Spottpreis über die Ladentheke gehen.
In der Eifel wurden 450 Millionen Euro Steuermittel ausgegeben, verkauft wurde der Ring dann für 77 Millionen, das sind 17 % der Aufwendungen.
Somit müßte der Hahn für etwas mehr als 20 Millionen Euro unter den Hammer kommen - ein Schnäppchen.

Und bis zur Landtagswahl nächstes Jahr hat sich alles sowieso weder beruhigt, es sei denn die Hochmoselbrücke fällt zusammen.
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Rolf
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Rolf »

41 statt 39 Ziele im Winter: Der Flughafen Hahn scheint sich in Sachen Passagierzahlen (nicht Finanzen) zu konsolidieren:
http://www.eifelzeitung.de/allgemein/ta ... en-113221/
Für den Sommer 2016 sieht es ähnlich aus.
Bei (niedrig kalkuliert) 10% Bahnnutzung durch Flugreisende wären das rund 250.000 Fahrgäste zusätzlich für die HQB. Nicht die Welt, aber immer noch ein erheblicher Beitrag, um Züge voll zu bekommen.
Horst Heinrich
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Horst Heinrich »

Rolf hat geschrieben: Bei (niedrig kalkuliert) 10% Bahnnutzung durch Flugreisende wären das rund 250.000 Fahrgäste zusätzlich für die HQB. Nicht die Welt, aber immer noch ein erheblicher Beitrag, um Züge voll zu bekommen.
Hinzu kommt:
- Viele Busreisende Richtung Rhein-Main bleiben jetzt schon stehen, weil der stündlich verkehrende Bus voll ist und es wegen Fahrermangels keine zweiten gibt (die Fa.Bohr schaltet schon ganzseitige Werbekampagnen für neue Fahrer und finanziert die Klasse D/DE-Ausbildung vor).

- In den nächsten 6 Jahren wird es auf der A 61 zwischen Rheinböllen und Bingen zu erheblichen Verzögerungen und Staus durch den Neubau der Tiefenbachtalbrücke und den sechsspurigen Ausbau kommen. Die Flieger warten weder auf Autos, noch auf Busse, die auf den Straßen festhängen.

- Ich werde -wenn ich Bekannte zum Busbahnhof oder Terminal bringe- immer wieder von Flugreisenden gefragt "Where the fuck is Frankfurt and the next city-train-station". Ich muß dann immer leicht schmunzeln, wenn ich Richtung Osten zeige und antworte: "This way, 100 Kilometers..."

Es ist schade, daß die Bahn nicht 2016 zur Verfügung steht, nach über 20 Jahren Planung... jetzt würde sie in der Tat gebraucht...
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Rolf
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Rolf »

Um mal wieder auf den potentiellen „Zulieferer“ einer reaktivierten Bahn zum Hahn zu blicken: Für den umstrittenen Flughafen im Hunsrück gibt es interessante Perspektiven. Die Auslastung der Flüge ab Hahn ist derzeit ausgesprochen gut, manche Strecken laufen sogar extrem gut, insbesondere Portugal (volle Maschinen und hohe Preise). Man rechnet hier mittelfristig mit erweitertem Angebot, weil es sich für Ryanair einfach lohnt. Insgesamt hat sich das Angebot am Hahn nicht nur konsolidiert, es geht sogar ganz langsam wieder bergauf. Ryanair bleibt den bewährten Standorten treu (was auch für den ähnlich strukturierten, aber mit Gewinn arbeitenden Flughafen Weeze gilt) und greift jetzt zusätzlich auch an den großen Flughäfen an. Ziel der neuen Ryanair-Doppelstrategie ist es, auf der einen Seite weiterhin günstige Flüge an den dezentralen Standorten (Hahn, Weeze) anzubieten, und an den großen, teuren Flughäfen Air Berlin, Lufthansa und den anderen Etablierten Marktanteile abzujagen. Ryanair wächst beständig und 380 neue bestellte Jets müssen (bei einem Bestand von derzeit 300 Stück) bis 2024 untergebracht werden. 2017 kommen wieder einige Dutzend neue Flugzeuge zur Auslieferung. Der derzeitige Engpass an verfügbaren Flugzeugen, der Ryanair zu (vorübergehenden) Kürzungen in Hahn und Weeze gezwungen hatte, dürfte sich dadurch langsam reduzieren, und dann wird auch für Hahn wieder mehr abfallen. Ich beobachte die Entwicklung sehr genau und bin sicher, dass mit den Fluggastzahlen in den nächsten Jahren wieder langsam aufwärts gehen wird. Mittelfristig werden es wieder 3 Mio. Fluggäste am Hahn sein.
In Weeze nutzen etwa 10% der Fluggäste die Bahn, obwohl die Verbindung eher ungünstig ist (Shuttlebus und Umsteigen, deutlich längere Fahrtzeiten als der Bus), während ein Bahnhof vor der Tür, wie er in Hahn geplant ist, weitaus attraktiver sein dürfte. Hier rechne ich eher mit 20 Prozent Bahn-Nutzern als mit 10 Prozent. Das könnten dann sehr bald 600.000 Bahn-Nutzer im Jahr sein und in einigen Jahren vermutlich sogar mehr. Da das Land Rheinland-Pfalz den (leider defizitären) Flughafen weiter stützen wird, sollte das Land dann aber auch bereit sein, die schon lange geplante Reaktivierung der Bahn zum Hahn endlich in Angriff zu nehmen, zumal m. W. der Bund die Kosten der Reaktivierung übernehmen will. Die in den letzten Jahren geübte Zurückhaltung des Landes dürfte den damals rückläufigen Nutzerzahlen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Hauptkunden Ryanair am Hahn geschuldet gewesen sein. Inzwischen ist Ryanair der Marktführer in Europa, und es ist absehbar, dass Ryanair die Zukunft gehört. Ferner ist es dem Hahn mittlerweile gelungen, weitere Strecken durch andere Anbieter (etwa Wizzair) an den Hahn zu holen. Die Talsohle am Hahn ist mittlerweile durchschritten, zumindest im für die Bahn relevanten Geschäftsbereich Personenverkehr. Man sollte von Seiten des Landes daher endlich zuschlagen und die Reaktivierung der Bahn zum Hahn in Angriff nehmen. Die Region wird davon ungemein profitieren und aufgewertet werden; eine Zubringerbahn in die Ballungsgebiete an Rhein und Main macht absolut Sinn. Wenn die Landesregierung an den Flughafen Hahn glaubt, und entsprechend agiert, dann sollte sie auch an die Bahn glauben – und entsprechend agieren. Es wäre übrigens der erste Schritt zur Rettung der Gesamtstrecke.
Mattias
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Mattias »

Auch wenn ich jetzt wieder als "Hahn-Querulant" auftrete. 20% sind doch reine Fiktion. Ohne jetzt erneut mit Weeze zu vergleichen.
Hahn ist sehr gut an das Straßennetz angebunden.
Selbst wenn es zu Bauarbeiten auf Straßen kommt, andere Flughäfen in Ballungsgebieten haben ständig Verkehrsprobleme, und trotzdem kommen die Leute mit dem Auto.
Das Parken ist einfach und v.a. sehr günstig.
Ein großer Teil der Fluggäste hat doch gar nicht die Möglichkeit, per Zug anzureisen.
Am Hahn finden, im Vergleich zu anderen Flughäfen, überproportional viele Starts und Landungen in den Tagesrandlagen statt. Wer nimmt da noch die Bahn?
Gruß
Mattias
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Markus Göttert
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Re: HQB Reaktivierung - Offenlegung der Unterlagen PfA 1

Beitrag von Markus Göttert »

Mattias hat geschrieben:Auch wenn ich jetzt wieder als "Hahn-Querulant" auftrete. 20% sind doch reine Fiktion. Ohne jetzt erneut mit Weeze zu vergleichen.
Hahn ist sehr gut an das Straßennetz angebunden.
Selbst wenn es zu Bauarbeiten auf Straßen kommt, andere Flughäfen in Ballungsgebieten haben ständig Verkehrsprobleme, und trotzdem kommen die Leute mit dem Auto.
Das Parken ist einfach und v.a. sehr günstig.
Ein großer Teil der Fluggäste hat doch gar nicht die Möglichkeit, per Zug anzureisen.
Am Hahn finden, im Vergleich zu anderen Flughäfen, überproportional viele Starts und Landungen in den Tagesrandlagen statt. Wer nimmt da noch die Bahn?
Gruß
Mattias
Die 100 Fluggäste (von April bis Oktober) die Stündlich die derzeitigen Busse zum/vom Hahn nutzen, weil ein Bus/Zugticket billiger ist, wie 14 Tage auf dem Hahn zu parken.
Ganz davon abgesehen, dass im Rhein/Main/Gebiet nicht jeder junge Haushalt ein Auto hat, weil man es sich bei den Mieten nicht leisten kann und man es eigentlich auch garnicht braucht.
"Hahn-Querulant" Da hast du recht. Aber so Leute muss es ja auch geben, sonst würde die Sache ja keinen spaß machen :mrgreen:
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