Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkbahn

JK
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von JK »

@Dieselpower: ...demagogische...Entwicklung :lol: Ja, ja die Demagogik kocht hoch in Deutschland im Moment, aber du meintest wohl die demografische.... Schöner freudscher Lapsus...
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Dieselpower
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von Dieselpower »

JK hat geschrieben:@Dieselpower: ...demagogische...Entwicklung :lol: Ja, ja die Demagogik kocht hoch in Deutschland im Moment, aber du meintest wohl die demografische.... Schöner freudscher Lapsus...
Immer wieder schön, wie sich manche auf die durchaus knapp gestreuten Flüchtigkeitsfehler stürzen... :lol:

Nönö, wird nicht editiert, lasse ich so stehen...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von JK »

Ist doch ein Zeichen intensiven Lesens...
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Dieselpower
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von Dieselpower »

JK hat geschrieben:Ist doch ein Zeichen intensiven Lesens...
Stimmt auch wieder...
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von Dieselpower »

Hallo Ivie...

Das sind interessante Zahlen. Das einzige Problem, das wir in Deutschland haben, sind die Aus- und Nachwirkungen von Mora C Anfang des 21. Jahrhunderts....

Das "Marktorientierte Angebot Cargo" bedeutete das Aus für die Hälfte der damals (noch) existenten ca. 2.000 Gütertarifpunkte und eine unvorstellbare Anzahl von Gleisanschlüssen. Das Problem besteht ja darin, daß selbst bei einer großen Anstrengung, in einer Region oder an einer Strecke wieder Kunden im Güterverkehr zu gewinnen, die Wagen, die be- oder entladen werden sollen, ja auch irgendwo herkommen bzw. hinfahren müssen.

Wenn ich alleine schon bedenke, welch logistische Schwierigkeiten beim Sturmholz vom Orkan "Kyrill" entstanden, als vor allem österreichische Sägewerke (welche noch über Gleisanschlüsse verfügten) massenweise Nadelholz aufkauften, bloß weil nicht mal mehr Ladestraßen in ländlichen Gebieten unterhalten, oder ans Gleisnetz angeschlossen waren, und DB-Konzern und teilweise auch die Gemeinden an einer schleunigsten Umwidmung der Anlagen interessiert waren, kann man sich vorstellen, daß eine Wiederbelebung des GV in der Fläche durchaus eine bundesweite Aufgabe ist, die wohl in Deutschland im Jahre 2015 eher ins Reich der Träume gehört. Der politische Wille ist doch gar nicht vorhanden. Lieber kriecht man der LKW-Lobby durch neue Gigaliner-Ausnahmestrecken, einer Verhinderung der flächendeckenden Maut auch für (vor allem parallel zu Autobahnen laufende) Bundesstraßen und der Ächtung des Systems Bahn durch irrsinnige Auflagen weiter in den Allerwertesten.

Ich erinnere mich noch genau an die Worte meines HGK-Kollegen vor über 10 Jahren: "Eigentlich ist MORA C doch gut für uns - da verladen mehr Kunden auf unserem Netz!" - auch ihm konnte ich nur schulterzuckend sagen: "Jo, aber zu einer Fahrt gehören immer Start und Ziel - nur eins von beiden ist keine Fahrt!".

In einem funktionierenden Organismus "Eisenbahn", wie es die Bundesbahn einst war, wurden Verluste hier mit Gewinnen dort verrechnet, und irgendwie hat es ja auch jahrzehntelang ganz gut funktioniert. Aber wenn man aus rein eigenwirtschaftlichen Aspekten heraus einzelne Organe aus einem solchen Organismus entfernt, verstirbt der Patient zwangsläufig früher oder später, oder hat schon mal wer von Euch daran gedacht, sich den Darm oder die Leber entfernen zu lassen, weil sie ja keinen Gewinn abwerfen? Oder in diesem Fall, weil man dadurch schlanker wird, und die alten Sachen wieder passen... :lol:

Was ich damit sagen will: Wenn ich mir die abendliche Ng-Leistung aus Dieringhausen auf Dias so ansehe, welche Last die beiden 212er mit dem Zug hatten, dann frage ich mich: Was zum Geier hat sich denn da nicht dran rentiert? Und selbst wenn...der volkswirtschaftliche Vorteil liegt doch auf der Hand: Es fuhren täglich hunderte LKW weniger durch Oberberg! Aber auch durch Oberbayern und "ober" die Autobahn...je nach dem, wo die Empfänger waren!

Und was der ach so schlanke Konzern heute einspart, wird durch astronomische Gehälter zahlloser nichtsnutziger, sich offenbar durch Zellteilung hemmungslos vermehrender "Manager" in allen Sub-Sub-Subunternehmen wieder aufgefressen!
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von jojo54 »

Die Rhein-Zeitung befasst sich in ihren Teilausgaben vom 07. und 08.08.2015 erneut mit dem Radwegbau.
Neue Dinge erfährt man allerdings nicht. Vermutlich hat man ein Sommerloch.
Diese Beiträge lassen sich nicht verlinken.

MfG
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von Horst Heinrich »

Obacht Ivie, Deine Beispiele für Güterkunden entstammen einer eilig von den Mobilitäts"gutachtern" aus dem Telefonbuch oder sonstigen qualifizierten Quellen :lol: zusammengeschriebenen Liste, die einzig, wie so viele Seiten in dem Gutachten, den Zweck hat, das, was man eigentlich auf 10 Seiten sagen könnte, auf 180 Seiten aufzupumpen.
Einige Unternehmen, wie etwa das Betonwerk Schmitt in Hirschfeld, produzieren schon gar nicht mehr.
Ich sagte es ja bereits andernorts: Würden wir im Forstbereich unsere Gutachten mit derselben Ernsthaftigkeit erstellen, hätten wir zwischen Flensburg und Garmisch schon seit 50 Jahren eine Steppe.

Bis auf die Sägeindustrie und vielleicht Hochwald-Foods, wo man u.a. täglich tonnenweise Milchpulver herstellt, um es als "Notration" auf verschiedene Lager von Militär und Innenbehörden zu verteilen, gibt es kein Unternehmen im Hunrück, das die Strecke nutzen würde.
Um Firmen wie Ochs, Sonntag oder Schaeffler o.ä. auf die Schiene zu bringen, müßte eine bundesweite Schienenlogistik aufgebaut werden, das würde Jahre dauern und bis sie nicht garantiert so leistungsfähig wäre, wie die Straßenlogistik würden die Unternehmen auch nicht wechseln.

Die Zeiten des Einzelwagenverkehrs sind nicht nur im Hunsrück vorbei, da mache selbst ich mir keine Illusionen, denn er war schon vor 50 Jahren ein gewaltiges Zuschußgeschäft und seien wir einmal ehrlich: Wer würde seine Gartensitzgruppe nach drei Tagen Lieferzeit mit dem Autoanhänger vom örtlichen Bahnhof abholen, wenn er sie 20 km weiter im Baumarkt direkt aufladen könnte?

Ich darf ein Beispiel bringen für den auch volkswirtschaftlich -trotz aller eisenbahnhistorischer Verklärung- höchst fragwürdigen Hunsrücker Schienengüterverkehr bringen: Ein Waggon Brikett vom Trierer Hafen nach Thalfang:
Eine V 100, Lokführer, Rangierer, Umsetzen in Hermeskeil. Nach der Ankunft in Thalfang stellt das Raiffeisenlager Förderband und mindestens einen Lageristen bereit. Die Kunden fahren vor, mit Auto- Moped- und Traktoranhänger, in der Ortsmitte wartet der Gemeindewiegemeister, die Fuhre wird gewogen, die Wiegezettel gehen ins Raiffeisenbüro, die Rechnung wird geschrieben.
Zuhause wird entladen, viel Dreck, viel Staub, der Hof muß gekehrt werden...
Irgendwann muß der leere Waggon wieder abgeholt werden, wieder werden zwei Eisenbahner mit Lok benötigt uw.

So beschaulich das ganze auch war, für Kunden wie für Personal, so funktioniert "Wirtschaft" heute nicht mehr, heute wird der 12,5 Kilo-Beutel Brikett staubfrei bei Wagsau angeboten, man kann ihn mit Ausgehklamotten einladen.

Man muß aufpassen, daß man die Reaktivierungsdiskussion, die ja im Moment zwischen Türkismühle und Büchenbeuren eher eine Notrettungsdiskussion ist, nicht mit unrealistischen Vorschlägen konterkariert.

Die Chance der Strecke liegt im Moment darin, eine ökologische Erschließungsfunktion für den Nationalpark zu übernehmen, vielleicht zunächst nur an Wochenenden, aber immerhin.
Dazu muß sie wieder befahrbar gemacht werden, denn nur wo Züge fahren, verankern sie sich auch im Bewußtsein der Menschen. Welche Weiterungen danach noch drin sind -Schnittholzganzzüge von Decker, Kunz oder Fruytier oder Milchpulverzüge aus Thalfang- muß "entwickelt" werden.

Im Augenblick geht es um nichts weniger als den Erhalt der Gesamtstrecke - und der ist z.Zt. noch in tropfnassen Tüchern.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von TroubadixRhenus »

Horst Heinrich hat geschrieben: Irgendwann muß der leere Waggon wieder abgeholt werden, wieder werden zwei Eisenbahner mit Lok benötigt uw.
Zwei? Nö! Ich reisse den kompletten Schrottverkehr eines bekannten Weißenthurmers Dosenherstellers ganz alleine. Zumindest wenn ich nicht gerade Urlaub habe... :wink:
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von Horst Heinrich »

TroubadixRhenus hat geschrieben:
Horst Heinrich hat geschrieben: Irgendwann muß der leere Waggon wieder abgeholt werden, wieder werden zwei Eisenbahner mit Lok benötigt uw.
Zwei? Nö! Ich reisse den kompletten Schrottverkehr eines bekannten Weißenthurmers Dosenherstellers ganz alleine. Zumindest wenn ich nicht gerade Urlaub habe... :wink:
Wenn es wirklich mal wieder Schienenverkehr im Hunsrück geben sollte, könnte ich mich auch mit solch einer One-Man-Show abfinden, der klassische Zugverkehr sah so etwas aber nicht vor. Und das war im Prinzip auch gut so, auch wenn mich jetzt sicher wieder einige als Ewiggestrigen titulieren.
Ich kenne niemanden, der diese schönen gemeinsamen Stunden in Führerstand und am Gleis missen möchte, ein kollegiales Arbeitsklima, das heute vielfach fehlt, ich nenne das jetzt mal provokant "entmenschlichte Arbeitswelt".
Drei Arbeiter werden eingespart, damit sich an ihrer Stelle irgendwo einer mit C&A-Anzug und Notebook einnisten kann.
Das alte Lied.
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Jetzt geht es hier gerade wieder weiter, wie es im geschlossenen Beitrag geendet hat. Meiner Meinung nach sollte man die "Glaubenskriege" einstellen. Man sollte der Politik keinen Güterverkehr versprechen, der nur sehr unwahrscheinlich kommen wird, weil er viel zu teuer produziert werden müsste (auch im FFST-Betrieb). Die Unternehmer hatten 5 Jahre lang Zeit, auf die Bahn zu kommen und außer Frutyer hatte keiner ernsthaft Interesse. Und der hat dann am Ende auch noch das Handtuch geworfen, weil trotz Dumpingpreis der Preis pro Festmeter zu teuer geworden wäre. Wenn, dann sollte es um SPNV im Nordabschnitt gehen und um eine Nationalparkeisenbahn im Südabschnitt. Daran sollte man argumentativ festhalten. Alles andere führt zur Einordnung in die Schublade "Eisenbahnfreunde" und damit erreicht man das Gegenteil des Gewünschten, nämlich von Politik und der breiten Gesellschaft ernst genommen zu werden.
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von jojo54 »

Bernd Heinrichsmeyer hat geschrieben:Jetzt geht es hier gerade wieder weiter, wie es im geschlossenen Beitrag geendet hat. Meiner Meinung nach sollte man die "Glaubenskriege" einstellen. Man sollte der Politik keinen Güterverkehr versprechen, der nur sehr unwahrscheinlich kommen wird, weil er viel zu teuer produziert werden müsste (auch im FFST-Betrieb). Die Unternehmer hatten 5 Jahre lang Zeit, auf die Bahn zu kommen und außer Frutyer hatte keiner ernsthaft Interesse. Und der hat dann am Ende auch noch das Handtuch geworfen, weil trotz Dumpingpreis der Preis pro Festmeter zu teuer geworden wäre. Wenn, dann sollte es um SPNV im Nordabschnitt gehen und um eine Nationalparkeisenbahn im Südabschnitt. Daran sollte man argumentativ festhalten. Alles andere führt zur Einordnung in die Schublade "Eisenbahnfreunde" und damit erreicht man das Gegenteil des Gewünschten, nämlich von Politik und der breiten Gesellschaft ernst genommen zu werden.
Sehr gut geschrieben, vielen Dank.

MfG
jojo54
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Re: Kreistag Rhein-Hunsrück will radeln statt Nationalparkba

Beitrag von Horst Heinrich »

Bernd Heinrichsmeyer hat geschrieben:Wenn, dann sollte es um SPNV im Nordabschnitt gehen und um eine Nationalparkeisenbahn im Südabschnitt. Daran sollte man argumentativ festhalten. Alles andere führt zur Einordnung in die Schublade "Eisenbahnfreunde" und damit erreicht man das Gegenteil des Gewünschten, nämlich von Politik und der breiten Gesellschaft ernst genommen zu werden.
Gewissermaßen ein "Wort zum Sonntag", das auch meine Intention trifft.
Ich habe diesbezüglich dieser Tage mit Gemeindevertretern in Hochscheid, Wahlenau und Thalfang gesprochen, wo sich das Thema Nationalparkbahn aus einem anderen Sachverhalt heraus ergeben hat. Überall möchte man natürlich an dem Projekt partizipieren und wenn man die Vorteile einer Schienenanbindung nach Osten und Westen darstellt, ist man auch positiv eingestellt, denn viele Menschen haben noch die Schienenbusse der HWB in guter Erinnerung.

Im Raum Thalfang kristallisiert sich z.Zt. eine selbstbewußte politische Kleinbewegung, so möchte ich sie einmal bezeichnen, heraus. Sie hat zum Ziel, die Region nicht weitgehend aufzugeben und vor dem demografischen Trend zu kapitulieren, sondern sie auch für junge Menschen attraktiv zu machen.
So wird z.B. eine junge, auch kommunalpolitisch aktive Ärztin in eine eingesessene Gemeinschaftspraxis einsteigen, während 20 Praxen der Region ernste Nachwuchssorgen haben.

Dann möchte man den Schulstandort stärken mit dem Ziel, junge Leute z.B. durch ein Duales Studium bei regionalen Firmen (Hochwald, Mettler, Lubig etc.) an die Region zu binden.

Wenn man wie ich und viele tausend andere, 10 Jahre lang vier bzw. fünf Tage in der Woche vom Idarwald in den Mainz-Binger Raum gependelt ist, Sommer wie Winter täglich 140 Kilometer, dann sehnt man sich auch nach einer funktionierenden ÖPNV-Anbindung und ich kann jeden verstehen, der seine Lebensplanung ganz entscheidend von einer guten Bahn- und Busanbindung abhängig macht.
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