Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Nils hat geschrieben:Das waren jetzt übrigens fast zwei Stunden vor dem PC, nur um falsche Behauptungen zu korrigieren.
Den Frust kann ich aus eigenem Erleben sehr gut nachvollziehen. Es bindet Kräfte an falschen Orten. Vielleicht sollten sich die Beteiligten zusammensetzen und auf einen Modus einigen, wie man öffentlich miteinander umgeht. Diese Diskussionen wirken für Dritte sicher nicht sonderlich seriös.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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Nils
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Nils »

Wer am Wochenende in Losheim war, konnte sich in der Tat davon überzeugen, dass eine Dampflok ein Touristenmagnet ist. Selbes gillt übrigens für die Brohltalbahn, die letztes Wochenende Ziel eines Vereinsausflugs war. Der Dampfzug platzte aus allen Nähten, und die 11 sm ist ein Erlebnis!

Sicher ist ein Schienenbus billiger. Aber wenn der es nicht schafft, seine Betriebskosten einzufahren, weil er weniger Plätze bietet als ein Dampfzug und auch nicht die Atraktivität, dann kann der Dampfzug in der Gesamtbetrachtung wirtschaftlicher sein.

Die Infrastruktur in Losheim wurde überwiegend aus EU-Mitteln bezahlt. Dies gelang, weil man ein schlüssiges Konzept vorlegen konnte. Jetzt will ich mal einen sehen, gestern den dortigen Aktiven ins Gesicht sagt, sie hätten Steuergelder verschwendet, um sich ihr Hobby zu finanzieren und Eisenbahn zu spielen. Die machen dort echte Eisenbahn und schaffen einen Mehrwert für die Region. Mit spielen hat das nix mehr zu tun, dafür ist Eisenbahn im Maßstab 1:1 das absolut falsche Hobby.

Natürlich muss der Verein Alarm schlagen, wenn die Finanzierung der Infrastruktur nicht gesichert ist. Ich denke aber, das man hier zu einer Lösung kommt.

Wichtig ist: Die Infrastruktur hat ein finanzielles Problem, der Betrieb scheint trotz der teuren Dampfloks ja zumindest ehrenamtlich zu funktionieren. Dieses Problem haben wir im Hunsrük frühestens in 15 Jahren, wenn das Konzept, das wir derzeit erarbeiten, greift. Kommen Fördermittel zum Einsatz, wird die Infrastruktur für den zu erwartenden Verkehr in den nächsten 15 Jahren gesichert.

Leider sind die Diskussionen hier wenig zielführend, was nicht zuletzt dieser Thread zeigt. Dafür gibt es hier zu viele Diskusionsteilnehmer mit unterschiedlichstem Wissen zur Materie. Unsere Entscheidungen hier transparent für jeden nachvollziebar zu machen, stößt an die Grenzen unserer Kapazität. Es ist ja nicht unser Vereinszweck, ein Forum von Eisenbahnfreunden davon zu überzeugen, eine Eisenbahnstrecke wieder in Betrieb zu nehmen :wink:

Wir geben unser Bestes, und ich kann nur jeden bitten, sich aktiv einzubinden, wenn er wirklich was bewegen will! Von unserer Seite ist dieses Newsupdate beendet, bis wir wieder Neuigkeiten haben.
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Horst Heinrich
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Horst Heinrich »

Ich werde jetzt nicht nochmal auf jeden Vorwurf an meine Adresse eingehen, ich glaube, ich habe mich ausreichend erklärt.

Ich lasse auch jedem seine Träumereien und seine Vereinsziele, auch wenn sie -realistisch betrachtet- noch so absurd sind, die Zeit, die Banken, die Kommunen, die Aufsichtsbehörden und nicht zuletzt der Eigentümer der ganzen Sache, die DB werden zeigen, was machbar ist.

Ich mache hier nur noch einmal deutlich, daß für mich jeder Kompromiß, der nicht auf den unbedingten Erhalt der Strecke Büchenbeuren-Türkismühle gerichtet ist, nicht akzeptabel ist und auch Teillösungen mich nicht überzeugen.

Noch etwas zum Verein HEH und zu dem, was Erhard hinsichtlich der Logistik für einen Dampfzug geschrieben hat.
Ein Verein, der sich die Aufarbeitung einer zerlegten, seit mehr als 10 Jahren nicht mehr betriebsfähigen Dampflok und den Betrieb eines Dampfzuges im Abschnitt Morbach-Thalfang, wo es keinerlei Infrastruktur für Abstellung, Wartung und Vorhaltung des Zuges gibt, als Vereinsziel auf die Fahnen geschrieben hat, hat entweder frohmachende Drogen konsumiert oder er rückt sich die Realität mit einem guten Hunsrücker Branntwein zurecht.
Wie kann man mit solchen Ideen z.B. der Politik gegenüber treten, in einer Region, in der Grundschulen geschlossen werden müssen, weil die Gebäudeunterhaltung von der VG nicht zu stemmen ist?
Übrigens, KDB, deswegen wird mich auch am Morbacher Bauzugwagen- und Skl-Abstellgleis niemand sehen, denn man muß sich ja schämen, wenn man sich mit solchen Hirngespinsten identifiziert.

Aber, wie gesagt, jeder soll seinen Traum leben, nur soll er sich damit nicht zum Totengräber einer phaszinierenden Bahnstrecke machen und in dieser Frage bin ich nun mal sehr empfindlich und im Eifer des Gefechts auch mal scharf in Formulierung und Vorwurf.
Dennoch bin ich Dir, Nils, dankbar, daß Du Dich zum Erhalt der Gesamtstrecke bekennst, Du wirst Dich an Deinen Aussagen messen lassen müssen, wenn die DB daran geht, vor Morbach und Thalfang abzubauen.
Aber man kann ja Züge auch per Straßentieflader anliefern, in Simmern und Trier sind entsprechende Dienstleister ja vorhanden.

Apropos Simmern.
In ein paar Tagen beginnt hier die mehrmonatige Streckensperrung wegen der Erneuerung der Straßenbrücke Bingener Straße. Wer sich also noch etwas bis Morbach/Büchenbeuren schienenseitig anliefern lassen möchte, sollte sich beeilen.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Axel kron
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Axel kron »

Hallo Horst,

Simmern ist schon seit letzten Montag (27.07.2015) gesperrt.

SORRY , auch wenn es nichts mit eurem Thema zusammenhängt.
Nils
Hauptsekretär A8
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Nils »

Es gibt doch noch einen Nachschlag zum Thema als Newsmeldung auf unserer Homepage: Stimmen aus den Rathäusern zwischen Morbach und Hermeskeil
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schimi
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von schimi »

Horst Heinrich hat geschrieben:Ich werde jetzt nicht nochmal auf jeden Vorwurf an meine Adresse eingehen, ich glaube, ich habe mich ausreichend erklärt.

Ich lasse auch jedem seine Träumereien und seine Vereinsziele, auch wenn sie -realistisch betrachtet- noch so absurd sind, die Zeit, die Banken, die Kommunen, die Aufsichtsbehörden und nicht zuletzt der Eigentümer der ganzen Sache, die DB werden zeigen, was machbar ist.

Ich mache hier nur noch einmal deutlich, daß für mich jeder Kompromiß, der nicht auf den unbedingten Erhalt der Strecke Büchenbeuren-Türkismühle gerichtet ist, nicht akzeptabel ist und auch Teillösungen mich nicht überzeugen.

Noch etwas zum Verein HEH und zu dem, was Erhard hinsichtlich der Logistik für einen Dampfzug geschrieben hat.
Ein Verein, der sich die Aufarbeitung einer zerlegten, seit mehr als 10 Jahren nicht mehr betriebsfähigen Dampflok und den Betrieb eines Dampfzuges im Abschnitt Morbach-Thalfang, wo es keinerlei Infrastruktur für Abstellung, Wartung und Vorhaltung des Zuges gibt, als Vereinsziel auf die Fahnen geschrieben hat, hat entweder frohmachende Drogen konsumiert oder er rückt sich die Realität mit einem guten Hunsrücker Branntwein zurecht.
Wie kann man mit solchen Ideen z.B. der Politik gegenüber treten, in einer Region, in der Grundschulen geschlossen werden müssen, weil die Gebäudeunterhaltung von der VG nicht zu stemmen ist?
Übrigens, KDB, deswegen wird mich auch am Morbacher Bauzugwagen- und Skl-Abstellgleis niemand sehen, denn man muß sich ja schämen, wenn man sich mit solchen Hirngespinsten identifiziert.

Aber, wie gesagt, jeder soll seinen Traum leben, nur soll er sich damit nicht zum Totengräber einer phaszinierenden Bahnstrecke machen und in dieser Frage bin ich nun mal sehr empfindlich und im Eifer des Gefechts auch mal scharf in Formulierung und Vorwurf.
Dennoch bin ich Dir, Nils, dankbar, daß Du Dich zum Erhalt der Gesamtstrecke bekennst, Du wirst Dich an Deinen Aussagen messen lassen müssen, wenn die DB daran geht, vor Morbach und Thalfang abzubauen.
Aber man kann ja Züge auch per Straßentieflader anliefern, in Simmern und Trier sind entsprechende Dienstleister ja vorhanden.

Apropos Simmern.
In ein paar Tagen beginnt hier die mehrmonatige Streckensperrung wegen der Erneuerung der Straßenbrücke Bingener Straße. Wer sich also noch etwas bis Morbach/Büchenbeuren schienenseitig anliefern lassen möchte, sollte sich beeilen.
Vieleicht kannst du uns ja hier darlegen, was du momentan aktiv zum Erhalt der Gesamtstrecke tust.

Ich kann ich hier nur Parolen von dir lesen und fast alle, die etwas aktiv tun werden von deiner Seite aus torpediert.

Aber vieleicht bist du ja im Hintergrund sehr aktiv und kannst uns hier dein super Konzept vorstellen, mit dem du die Strecke in den nächsten Wochen retten wirst.

Ansonsten solltest du dich hier einfach mal zurück halten, wenn du nichts besseres vorzuweisen hast. Für mich bist du bissher einfach nur ein Maulheld der hier die Parolen schwing ohne überhaupt selbst einmal einen guten Vorschlag zum Erhalt der Strecke gemacht zu haben.
Hier gibt es wenigstens Leute, die etwas versuchen. Was hast du momentan vorzuweisen, außer deiner tiefen innerlichen Wut, gegen alle die etwas anders denken als du?
Ich lasse mich aber gerne eines besseren überzeugen, aber dann bitte mit Fakten. Ansonsten bleibst du für mich einfach nur der Forentroll im Hunsrückbahnforum, den man endlich mal in den Trollkäfig sperren sollte.


Ach übrigens, ich habe weder frohmachende Drogen, noch guten Hunsrücker Branntwein konsumiert beim Verfassen dises Beitrags.
Gruß: Schimi
Horst Heinrich
Oberrat A14
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Horst Heinrich »

schimi hat geschrieben:Vieleicht kannst du uns ja hier darlegen, was du momentan aktiv zum Erhalt der Gesamtstrecke tust.
Ich arbeite da eher im Hintergrund, starte keine plakativen Aktionen, gründe keine Vereine, noch werde ich Mitglied in solchen, gebe mich nach außen weitgehend neutral und unparteiisch, bin aber -da wo ich Kontakt zu politischen oder anderen offiziellen Mandatsträgern habe- sehr gut im Bilde über das Denken und Handeln maßgeblicher Personen.
Oft werde ich nämlich gefragt: "Was halten denn Sie von dieser oder jener Aktion, Sie waren doch auch mal bei den Eisenbahnleuten aktiv...".

In diesem Zusammenhang höre ich im Moment eigentlich sehr viel zu, versuche, Stimmungen aufzunehmen.

Da ich in der Regel einen ganz anderen Zugang zu den Leuten habe, gerade über den kommunalpolitisch sehr hoch geschätzten Forstbereich, gelingt es mir sehr oft, sehr weit in das Innere meiner Gesprächspartner vorzudringen. An dieser Stelle versuche ich, die Bedeutung der Bahnstrecke -frei von jedem Eigeninteresse- herauszustellen und bringe in diesem Zusammenhang ein positives Beispiel, über dessen Erfolg sich jeder unterrichten kann, die Strecke Alzey-Kirchheimbolanden.
Auch sie war vor 20 Jahren von der Politik und der Bahn abgeschrieben, der Abbau stand bevor.
Die Reaktivierung hat gerade dem nordpfälzer Raum ("bayerisch Sibirien") die entscheidenden Impulse gebracht, nachdem wir hier -rund um Kirchheimbolanden, Kriegsfeld und Marnheim- um 1990 eine ähnliche Situation wie zwischen Hermeskeil, Thalfang und Morbach hatten.
Die Bahnstrecke und ihr Anschluß ans Rhein-Main-Gebiet hat entscheidend dazu beigetragen, daß die Region wieder aufgelebt ist, so wie die Hunsrück-und Hochwaldbahn unsere Region Richtung Rhein-Main und Nahe-Saar anbinden und helfen könnte, das Hauptproblem des ganzen Hunsrücks, den geradezu beängstigenden demographischen Wandel umzukehren.
Dieser Bevölkerungs-, Fachkräfte- und Arbeitsplatzmangel ist das Hauptproblem der ganzen Region, es beschäftigt die Rathäuser, Unternehmen und die verbleibenden Menschen mehr, als die Schaffung einer 15 km langen Dampftouristikbahn.
Die Bahnstrecke muß also -in ihrer Gesamtheit- vorrangig dieses Infrastrukturproblem angehen, die Region demnach durch die Bereitstellung einer guten Verkehrsanbindung für den Zuzug junger Familien, Gewerbetreibender oder Dienstleister attraktiv machen, nicht in erster Linie dem Ziel dienen, eine weitere Touristenattraktion zu schaffen, zu der ich überwiegend nur einen Kommentar in Hunsrück und Hochwald höre: "Als hätt'mer kää annere Sorje..."

Hier Überzeugungsarbeit zu leisten, an allen möglichen Stellen, von Argenthal bis Züsch, ohne eigene Ziele über einen Verein o.ä. zu verfolgen, das ist im Augenblick mein Part und dieser Part ruft nicht selten staunende Achtung hervor, weil ich auf die zwangsläufig immer wieder aufgeworfene Frage "Unn watt vaspreche Sie sich devoon?" ganz seriös antworten kann:
"Eigentlich nichts, mir geht es um die Region und den Erhalt der Bahnstrecke."
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Dieselpower
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Dieselpower »

schimi hat geschrieben:Ansonsten bleibst du für mich einfach nur der Forentroll im Hunsrückbahnforum, den man endlich mal in den Trollkäfig sperren sollte.
Ohhhh...Vorsicht! Ein in dieser Zeit gern verwendetes, probates Mittel in Medien, Wirtschaft und Politik - Andere Meinungen einfach brandmarken und wegsperren...vor allem, wenn sich Meinungen abseits des Mainstream bewegen.

Das Nutzen der von Horst aufgeführten "Connections", wie es so schön undeutsch heißt, sind oftmals wirkungsvoller, als jedes Poltern. Das merke ich in letzter Zeit selbst immer öfter. Zugang zu den richtigen Leuten macht vieles möglich!

Der Hunsrück ist weit, und ich habe meine eigenen Baustellen, aber als jemand, der auch "schon mal" gerne anderer Ansicht ist, als der Mainstream, mag ich Sätze wie den oben zitierten gar nicht! Daher hab ich jetzt auch meine Senftube hier mal aufgemacht!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von jojo54 »

Die Argumente von Horst zur Kirchheimbolandener Bahn kann man so nicht stehen lassen. Das war mal vor 20 oder 25 Jahren so.
Auch hier ist die Auslastung der Züge nicht immer erfreulich und das vor allem an den Wochenenden. Nicht umsonst hat man in letzter Zeit umfangreiche Verkehrszählungen durchgeführt, wie mir ein Lokführer sagte und wie ich selbst beobachtet habe.

Die Bahnstrecke zehrt in erster Linie davon, dass der Endpunkt Kreisstadt in RLP ist.

Ansonsten möchte ich darum bitten, oder besser gesagt vorschlagen, dass man hier im Thread in Sachen Hunsrückbahn den Ball ein wenig "flach" hält.

Vielen Dank und freundliche Grüße

jojo54
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Horst Heinrich »

jojo54 hat geschrieben:Die Argumente von Horst zur Kirchheimbolandener Bahn kann man so nicht stehen lassen. Das war mal vor 20 oder 25 Jahren so.
Auch hier ist die Auslastung der Züge nicht immer erfreulich und das vor allem an den Wochenenden. Nicht umsonst hat man in letzter Zeit umfangreiche Verkehrszählungen durchgeführt, wie mir ein Lokführer sagte und wie ich selbst beobachtet habe.
Nahezu alle Orte im Umfeld der Strecke erlebten zwischen 1999 (dem Jahr der Reaktivierung) und heute Bevölkerungszuwächse von durchschnittlich 50-100 Einwohnern, gerade Bauland wurde verstärkt von Leuten aus dem Raum Mainz-Nieder Olm nachgefragt, denen das "Pflaster" hier zu teuer wurde, die aber eine gute Schienenverkehrsanbindung ins Rhein-Main-Gebiet erwarteten.
Das haben mir kommunalpolitisch aktive Kollegen der Region bestätigt.
Man sollte also die Bedeutung einer guten Schienenanbindung für die Attraktivität der Dörfer, die in der Regel noch mit bezahlbarem Grund und Boden und einer halbwegs intakten Sozialstruktur punkten können, nicht unterschätzen.
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von Knipser1 »

Horst Heinrich hat geschrieben:
jojo54 hat geschrieben:Die Argumente von Horst zur Kirchheimbolandener Bahn kann man so nicht stehen lassen. Das war mal vor 20 oder 25 Jahren so.
Auch hier ist die Auslastung der Züge nicht immer erfreulich und das vor allem an den Wochenenden. Nicht umsonst hat man in letzter Zeit umfangreiche Verkehrszählungen durchgeführt, wie mir ein Lokführer sagte und wie ich selbst beobachtet habe.
Man sollte also die Bedeutung einer guten Schienenanbindung für die Attraktivität der Dörfer, die in der Regel noch mit bezahlbarem Grund und Boden und einer halbwegs intakten Sozialstruktur punkten können, nicht unterschätzen.

Ich muß Horst da beipflichten: Genau so ist es! Für viele Eltern macht es schon einen Unterschied, ob die Sprößlinge mittels guter Nahverkehrsanbindung auf kurzem Weg per Zug vom Dorf in die nächste Stadt aufs Gymnasum kommen oder stundenlang mit dem Schulbus übers Land geschaukelt werden.....

Eine gute Anbindung ist sicherlich ein Standortvorteil.

Grüße

Guido
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schimi
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Re: Aktuelles vom Verein "Historische Eisenbahn Hunsrück"

Beitrag von schimi »

Dieselpower hat geschrieben:
schimi hat geschrieben:Ansonsten bleibst du für mich einfach nur der Forentroll im Hunsrückbahnforum, den man endlich mal in den Trollkäfig sperren sollte.
Ohhhh...Vorsicht! Ein in dieser Zeit gern verwendetes, probates Mittel in Medien, Wirtschaft und Politik - Andere Meinungen einfach brandmarken und wegsperren...vor allem, wenn sich Meinungen abseits des Mainstream bewegen.
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand seine Meinung äußert. Aber mit persönlichen Beleidigungen und falschen Unterstellungen habe ich sehr wohl ein Problem. Und besonders die hier geäußerten Unterstellungen fallen schon in den Bereich der üblen Nachrede.
Gruß: Schimi
Gesperrt