Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Hunsrücker
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von Hunsrücker »

Ich möchte hier nochmal dran erinnern, dass fast NUR die Leute im unteren Bereich der Strecke gegen die Bahn wettern. Der große Rest ist überwiegend dafür...solange man nicht direkt an der Strecke wohnt ..... so haben nicht nur wie oben dargestellt alle fünf Landräte der Kreise KH, SIM, BIR, WIL und TR-Saarburg ein Schreiben an die Landesregierung verfasst und auf Reaktivierung gedrängt... dann gibt positive Resolutionen der Kreise KH, SIM und der VG Kirchberg für die Bahn...PROBAHN ist dafür, die Eisenbahnverkehrsgewerkschaft, der VCD, der BUND, FfF und die Online Petition ist bei über 2.200 Unterzeichnern...https://www.change.org/p/bundesminister ... -zugfahren für den nicht so peditionsfreudigen Hunsrücker sehr viel... dann letzte Woche in der RHEINZEITUNG, der REGIONAL WIRTSCHAFT hat eine Umfange bzgl. GELOBTES LAND gemacht und 50% der Hunsrücker haben es positiv gesehen, dass die HQB wieder in Betrieb gehen soll, gerade wegen der etwas schlechten Infrastruktur.....also, wenn nicht jetzt wann dann?
3021
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von 3021 »

Ich stimme voll zu, wenn das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen und die Strecke für SPNV zur Verfügung steht.
Reiner Güterverkehr unter den aktuellen Konditionen der Strecke wäre für die Akzeptanz der Anlieger die absolute Oberkatastrophe. Und die Leute muss man mitnehmen.
Man kann keinem normal denkenden Menschen vermitteln, dass auf einer Bahnstrecke ein Zug an jedem Übergang nachts Signal geben muss. Im Jahre 2020 !
Eisenbahnromantik hin oder her.
RheinRailPic
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von RheinRailPic »

Guten Abend,

jetzt wird ja erst mal der Oberbau saniert/ instandgesetzt bis Stromberg.....siehe Übersicht von DB Netz.

Vom SPNV spricht ja sein Jahren niemand mehr.

Zur Betriebsabwicklung:

Die Strecke ist nach wie vor dem Betrieb gewidmet und DB Netzt jedem zugelassenen EVU mit jedem zugelassenem Tfz. den Trassenzugang gewähren.
Das kann mann im AEG und beim EBA nach lesen. Seit der Bahnreform alles gültiges Recht!

Selbst wenn WRS mit einer Dampflok fahren würde die betriebsfähig bei einem EVU eingestellt ist darf diese eingesetzt werden mit zulässiger Achslast/ Meterlast. Gleiches gilt übrigens für Waggons; hier erst mal Güterwaggons. Es besteht keine Verpflichtung z.B. für Flüsterbremsen!

Gleiches gilt für die Uhrzeit!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es ist wirklich unglaublich was in der Tagespresse und Anwohnern und regionalen Politikern hier von sich gegeben wird und auch noch für Geld online geht bzw. gedruckt wird!
Erst einmal kundig machen wie die Rechtslage ist!

Eine Emphelung an Bürger und Hobbypolitiker/ Bahngegner die sich an die Strecke ketten wollen:

Das ist gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr!
3021
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von 3021 »

Sorry... das ist Käse.
Rechtslage ist klar. Aber wenn man die Leute nicht mitnimmt gibt das nichts. Ich hoffe, dass das Planfeststellungsverahren abgeschlossen wird und die Bahn für Personennahverkehr kommt.
Für reinen Güterverkehr müsste die Bestandsstrecke ordentlich ertüchtigt werden um wirtschaftlich fahren zu können. Die WRS Nebelkerze zielte wahrscheinlich darauf ab, die DB dazu zu zwingen. 7h Fahrtzeit von Langenlonsheim bis Büchenbeuren... was soll das ? Das würde doch keiner machen. Kein Unternehmen kann sowas aus betriebswirtschaftlicher Sicht machen.
Nebelkerze und alle schön verrückt gemacht.
RheinRailPic
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von RheinRailPic »

Danke für den Käse.
Sie sollten sich nicht im Ton vergreifen Herr Karl Schütz.

Kurz noch mal zum Verständnis:

DB Netz muß WRS die Trassen genehmigen; Ausnahme: Bauarbeiten! Ende

Hier muss kein Anlieger usw. gefragt werden! Ende

Die Reaktivierung für den SPNV und das Planfestellungsverfahren ist eine eigener Sachverhalt.

Ich schlage vor das wir alle mal cool bleiben und abwarten.

Bahngegner, egal ob SGV oder SPNV, bitte ich bei den Fakten zu bleiben.

Keiner von uns hat bestätige Infos von DB Netz und WRS über den aktuellen Sachstand!
3021
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von 3021 »

Nur auf geltendem Recht rumzureiten bringt die Sache nicht weiter. Ende !
Hunsrücker
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von Hunsrücker »

man kann nur über das "warum" spekulieren. Vielleicht wollten sie gar nichts machen, haben es aber von oben (EBA, Politik) auferlegt bekommen, die Strecke auf Vordermann zu bringen, vielleicht nicht zuletzt, wegen der eingegangenen Resolutionen.
Wenn man ganz optimistisch denkt, vielleicht schon ein erster Schritt in Richtung SPNV.
Für ein Zugpaar am Tag müsste man diesen Aufwand sicher nicht betreiben.
Hunsrücker
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von Hunsrücker »

Die Partei des Bahngegners Nr. 1 (ehemaliger Verkehrsminister und Vorsitzender aus Kamp-Bornhofen) fragt nach, ich bin da sehr skeptisch...zumal die hier auftretenden Abgeordneten vor ein paar Wochen noch sehr gegen die Inbetriebnahme geschossen haben....
https://www.stein-markus.net/hunsrueckq ... OzTg8E8WBI
3021
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von 3021 »

Aktuell ist ein Zweiwegebagger mit Mulchaufsatz auf der Strecke unterwegs (gerade in Windesheim).
Musseler
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von Musseler »

..in der Rhein-Zeitung von heute findet sich ein Artikel (leider Bezahlschranke) zu Oberbauarbeiten:

https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 90662.html
Hunsrücker
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von Hunsrücker »

Und hier der Bericht der Rheinzeitung Hunsrück Ausgabe, ich weiß, Bezahlschranke, aber vielleicht hat ja der eine oder andere das Abo.
https://www.facebook.com/RZSimmern/post ... 4245325826
Viele Fragen, keine klaren Antworten. Typisch Politiker. Und die Kommunal Politiker drehen sich wie eine Fahne im Wind, je nachdem an welchem Teil der Strecke man gerade auf Wahlkampftour ist. Und nach dem 14.03.2021 verkriechen sich alle wieder in ihre Rathäuser, und es passiert wieder nichts.
TroubadixRhenus
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn

Beitrag von TroubadixRhenus »

3021 hat geschrieben: Sa 14. Nov 2020, 22:55 Nur auf geltendem Recht rumzureiten bringt die Sache nicht weiter. Ende !
Richtig. Aber geltendes Recht muss trotzdem gewahrt bleiben. Es ist kaum zu erwarten, dass dort oben rund um die Uhr ein Güterzug nach dem Anderen fährt, aber eben dies scheinen die Gegener suggestiv vermitteln zu wollen - damit man dann schön „dagegen“ sein kann, und mit diesem Pseudoargument weiter Menschen als Gegner rekrutieren kann. Das finde ich erst recht verwerflich.

Und wenn der Verkehr dort irgendwann tatsächlich mal richtig ans laufen kommen sollte, auch mit SPNV, dann ist wohl davon auszugehen, dass eine ganze Reihe BÜ‘s nicht mehr per Pfeiftafel gesichert werden.

Was „die Leute mitnehmen“ angeht: alle wird man sowieso nie „mitnehmen“ können, nämlich diejenigen die sowieso von Anfang an nie „mitfahren“ wollten. Richtig ist wohl, dass man Anwohner in Planungen einbeziehen sollte, eben auch um ihnen Maßnahmen zu vermitteln, ggf. sogar um sie dafür zu begeistern. Aber wenn man immer auf die Nörgler hört, dann kommt hier nie etwas voran.

Und zum Geleit: Es geht hier nicht um den Neubau einer Autobahn, sondern um eine dahinkränkelnde Nebenbahnstrecke - und darum, deren betrieblichen Zustand erstmal wieder in etwa so herzurichten, wie er ja bis Anfang der 80er viele Jahrzehnte lang WAR - nämlich so, dass erstmal wieder halbwegs vernünftig fahren kann.
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