Öffentliche Ringvorlesung am Umwelt-Campus Birkenfeld

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Pablo
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Öffentliche Ringvorlesung am Umwelt-Campus Birkenfeld

Beitrag von Pablo »

09.12.2014 - 18:00 Uhr
Öffentliche Ringvorlesung am Umwelt-Campus Birkenfeld

Die von Herrn Prof. Dr. Löhr initiierte „kleine Ringvorlesung“, dieses Semester aus aktuellem Anlass nochmal zum Thema Europa, startete am 14. Oktober.

Mit einem kleinen Exkurs, weg vom Hauptthema Europa, wird es am Dienstag, den 09.12.2014 nochmal spannend:

Als Abschluss der diesjährigen Ringvorlesung und im Hinblick auf das brandaktuelle Thema Nationalpark in der Region, wird Herr Erhard Pitzius von der Pro Hochwald- und Hunsrückbahn Initiative zum Thema „Die Hochwald-Hunsrück-Eisenbahn – Perspektive im ökologischen Tourismusverkehr, Infrastruktur im Nationalpark und Daseinsfürsorge im demographischen Wandel“am Umwelt-Campus Birkenfeld erläutern, wo die Stärken und Potenziale der noch vorhandenen Eisenbahnstrecke durch die Hochwald/ Hunsrück-Region liegen.

Die Ringvorlesung findet in Kooperation mit der Europäischen Akademie Otzenhausen (EAO), i. d. R. immer dienstags 18:00 Uhr in Raum 99/15 SR1, am Umwelt-Campus Birkenfeld statt (Die Veranstaltung ist im Gebäudekomplex ausgeschildert).

http://www.umwelt-campus.de/ucb/index.p ... id%5D=8012

Es wäre sehr gut, wenn der Hörsaal bei dieser Vorlesung seine Kapazitätsgrenze erreichen würden. Damit würde das öffentliche Interesse an der Nationalparkbahn nochmal unterstrichen werden. Merkt euch daher das Datum vor und erscheint zahlreich.
Horst Heinrich
Oberrat A14
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Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07

Re: Öffentliche Ringvorlesung am Umwelt-Campus Birkenfeld

Beitrag von Horst Heinrich »

Ich konnte den Vortrag leider nicht besuchen, da ich anderweitig verpflichtet war.
Ich habe aber die Präsentation gelesen.
100 Seiten prall gefüllt mit Informationen und Inspirationen in einer grandiosen Aufbereitung - ich darf Erhard ein ganz großes Lob und meine uneingeschränkte Anerkennung übermitteln.
Wenn man sich überlegt, daß all das ehrenamtlich und ohne einen ökonomischen "Hintergedanken" erstellt wurde, während herbeigereiste "Experten" für viel Geld unfertiges Stückwerk abliefern, kann man nur mit Bewunderung den Hut ziehen.

Man kann nur hoffen, daß nun die richtigen Leute die Sache auch mit auf ihre Agenda nehmen, da spreche ich auch die "Nationalparkmacher" an, die nicht müde werden, den Nachhaltigkeitsgedanken zu strapazieren, dennoch aber zu allen Terminen vorwiegend mit Geländewagen der oberen Mittelklasse anreisen und -das stelle ich bei entsprechenden Begegnungen immer wieder fest- die Bahn nicht recht auf dem Schirm haben, zumeist achselzuckend und verlegen erstmal nur bekennen können: "Richtig, da war doch noch was...".

Auch stelle ich fest, daß sich immer wieder Leute nach dem Stand der Dinge erkundigen, vor allem die, die 2009/10 die Reaktivierungsbemühungen mit großem Interesse verfolgt haben.
Ich würde mir für's neue Jahr wünschen, daß eine solche Aufbruchsstimmung wieder um sich greift, ich habe den Eindruck, der Bürger hat nach den vielen Pleiten der letzten Jahre mit größenwahnsinnigen Mammutprojekten Sehnsucht nach einer realistischen Vision, die auch Chance auf Realisierung hat, ohne dreistellige Millionen-Minusbeträge zu hinterlassen.

Das könnte das Hunsrückbahnprojekt sein.
Eine überschaubare Maßnahme mit einem großen Nutzen für den Menschen vor Ort und nicht zuletzt für Menschen, die den Hunsrück in seiner eigenwilligen Schönheit genießen wollen und ihn nicht als Startrampe nach Mallorca oder Transitstrecke nach Antwerpen oder Amsterdam mißbrauchen.
So etwas täte uns mal wieder gut, nachdem man mit dem Hunsrück vor allem die Hahn- und Hochmoselübergang-Pleite assoziiert.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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